NASCAR Redline: Ein Rennspiel, das gar keines ist

Zum ersten Mal hat es mit „NASCAR: Redline“ ein offizielles Spiel der populären US-Rennserie in den App Store geschafft. Wir haben einen Blick gewagt.

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Gleich vorweg müssen wir euch an dieser Stelle mitteilen: Wer sich hinter das Lenkrad eines PS-Monsters klemmen und sich auf den Speedways Amerikas versuchen will, wird bei „NASCAR: Redline“ (App Store-Link) enttäuscht. Es handelt sich nicht um eine richtige Rennsimulation, sondern viel mehr um ein Manager-Spiel, in dem man sich von außerhalb der Rennstrecke an die Spitze kämpfen muss.


„NASCAR: Redline“ wird als Universal-App für iPhone und iPad angeboten. Der 612 MB große Download will mit 4,49 Euro gekauft werden, trotzdem verzichtet man nicht auf In-App-Käufe, mit denen man noch schneller zum Erfolg kommen soll. Zur Auswahl stehen zwei verschiedene Spielmodi: Entweder schlüpft man in die Rolle seines Lieblingsfahrers und bestreitet eine einzelne Saison oder versucht sich in seiner eigenen Rennkarriere.

In seinem Team muss man sich danach um alles wichtige kümmern: Man muss nicht nur neue Sponsoren-Deals an Land ziehen, sondern auch neue Upgrades an das Auto schrauben und im Rennen die richtige Strategie finden. Gerade zu Beginn der eigenen Karriere findet man sich zwangsläufig eher im hinteren Teil des Feldes wieder, der Weg nach vorne ist alles andere als leicht.

Während der Rennen, die man von einer Art Zeitenmonitor verfolgt, kann man lediglich die Taktik und Strategie beeinflussen. Außerdem wird immer mal wieder eine Zwischensequenz gestartet, während der man auf der Strecke selbst zum Einsatz kommt. Bei diesen kleinen Manövern beschränkt sich „NASCAR: Redline“ aber auf wenig schwere Dinge wie das Beschleunigen auf eine bestimmte Geschwindigkeit.

Einen großen Vorteil hat „NASCAR: Redline“ natürlich: Die Lizenzen. Neben den originalen Strecken gibt es natürlich auch die echten Fahrer, zum Beispiel Danica Patrick, Jimmie Johnson oder auch Jeff Gordon. Uns wäre die Action auf der Strecke dann aber doch wichtiger gewesen – zumal die Grafik des Spiels so schlecht gar nicht ist. So ist „NASCAR: Redline“ aber wohl nur etwas für eingefleischte NASCAR-Fans.

NASCAR: Redline im Video

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Kommentare 3 Antworten

  1. Ich sehe das nicht ganz so eng. Reine Rennspiele gibt es im AppStore doch wie Sand am Meer. Angefangen bei realistischen Spielen wie Real Racing, über leicht unrealistische Spiele wie Asphalt bis hin zu komplett erfundenen Spielen wie Sonic Racing. Ich will nicht sagen, dass der Markt gesättigt ist, aber viel Raum für neue Spiele dieses Formats sehe ich zumindest im Premium-Bereich nicht. Da ist ein Spiel, das auch die Seite des Managers aufzeigt, doch ein interessanter Versuch, mehr Vielfalt in das Genre zu bringen. Zugegen: Ich fände es auch schön, komplette Rennen fahren zu können, aber das kommt vllt ja noch mit dem Update, wenn genug Leute das bemängeln. Daher denke ich, dass das nicht nur für Fans ist.

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