Netatmo stellt auf der CES neue smarte Lösungen für das Zuhause vor

Netatmo setzt nach dem Erfolg der Wetterstation weiter auf Produkte rund um das Smart Home. Die Neuvorstellungen der CES in Las Vegas stellen wir euch in diesem Artikel vor.

Netatmo Schalter

Neben Philips Hue und den diversen smarten Produkten von Withings dürften in der appgefahren-Community auch zahlreiches Zubehör von Netatmo im Einsatz sein, immerhin hat der französische Hersteller ja mit der eigenen Wetterstation einen großen Erfolg gesammelt. Nachdem die neue Überwachungskamera Presence erst vor wenigen Wochen gestartet ist und die eigenen Heizkörperthermostate in Kürze auf den Markt kommen sollen, wurden nun auf der CES in Las Vegas bereits die nächsten smarten Lösungen für das eigene Zuhause vorgestellt.


Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr ein „Internet der Dinge“-Partnerprogramm mit dem Namen „with Netatmo“. Zusammen mit anderen Herstellern will Netatmo vor allem auf dem europäischen Markt dafür sorgen, dass noch mehr Komponenten des alltäglichen Lebens „smart“ werden. Den Anfang macht man mit dem bekannten Fenster-Hersteller Velux.

Das erste Resultat der Zusammenarbeit ist „Velux Active with Netatmo“, eine smarte Lösung, die eine automatische, zentrale und ferngesteuerte Kontrolle der Dachfenster, Jalousien und Rollläden ermöglicht. Mit der automatischen Regulierung der Innenumgebung, wie Sensoren, die Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und -qualität messen, soll der Nutzer ein Optimum an Komfort und gesunder Raumluft erreichen und zudem Energie sparen. Die Lösung ist ab Herbst 2017 erhältlich und kompatibel mit allen gängigen elektrischen Dachfenstern, auch denen, die bereits eingebaut sind.

Die zweite Partnerschaft wurde mit Legrand geschlossen, die neuen Schalter „Céliane with Netatmo“ richtet sich dabei speziell an den französischen Markt. Damit können die Beleuchtung, Rollläden und auch Haushaltsgeräte kontrolliert werden – einfach über einen am Hauseingang platzierten Schalter. Dies geschieht entweder über das Smartphone oder per Sprachbefehl, da sie kompatibel mit Apple HomeKit und Amazon Alexa sein werden. Die entfernbaren drahtlosen Schalter, die im Paket mit enthalten sind, erlauben die einfache Installation eines Zweiwege-Schalters – ohne zusätzliche elektrische Kabel oder das Bohren von Löchern in die Wand.

Netatmo Rauchmelder

Netatmo stellt auch zwei eigene Produkte vor

Auf der CES gibt es bei Netatmo aber weitaus mehr als nur neue Partnerschaften zu sehen, der Hersteller aus Paris hat auch zwei neue Produkte aus der eigenen Schmiede vorgestellt. Besonders interessant dürfte der neue Rauchmelder sein, der Netatmo Smart Smoke Alarm. Ähnlich wie andere Produkte dieser Art wird nicht nur mit lauten 85 Dezibel gewarnt, sondern auch eine Nachricht an das iPhone des Besitzers gesendet, sobald einer der Melder Rauch registriert. Praktischerweise kann das laute Signal bei Fehlalarm auch über die dazugehörige App deaktiviert werden, man muss also nicht erst eine Leiter oder einen Stuhl suchen, um an die Decke zu kommen. Der Rauchmelder bietet eine Batterielaufzeit von zehn Jahren und ist laut Angaben von Netatmo mit Apples HomeKit kompatibel.

Das gleiche gilt für die neue Netatmo Indoor Secutiry Siren, eine Alarmanlage mit einer Lautstärke von sogar 110 Dezibel. Die Sirene arbeitet mit der bereits länger erhältliche Indoor-Überwachungskamera Netatmo Welcome zusammen. Die Sirene meldet sich auch dann lautstark zu Wort, wenn sich jemand an ihr zu schaffen macht. Genau wie der Rauchmelder soll auch die Alarmsirene im zweiten Halbjahr auf den Markt kommen. Genaue Preise hat Netatmo bisher nicht genannt.

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Kommentare 8 Antworten

  1. Smart Home Produkte immer wieder gern.
    Wobei ich nicht auf die Sprachsteuerung so großen Wert lege, viel interessanter ist das Zusammenspiel der Komponenten und dem zusammenfassen in einer Oberfläche.

  2. „Herbst 2017“ heißt ins RL übersetzt dann wohl „vielleicht schon zum Weihnachtsgeschäft 2017“. ?
    Habe bei Netatmo die Erfahrung gemacht, daß es immer noch etwas länger dauert als langfristig angekündigt. Bei Withings ubrigens auch, fällt mir gerade auf – auch Franzosen; sprechen die sich ab ??

      1. Joaar, stimmt, aber man mus ja nicht gleich alle Traditionen über den Haufen schmeißen ?. Wie dem auch sei – der Hinweis war ohnehin nicht toternst gemeint – ich hoffe mal, Nokia hat Withings nicht nur übernommen um es kaputt zu machen.

  3. Noch eine Basis mehr (velux). Oder kann bei vorhandenem netatmo System darauf verzichtet werden? Ansonsten hat man ja irgendwann mal einen „Base-Room“ ?

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