Neue Apple Watch soll bahnbrechende Gesundheitsfunktionen erhalten

Welche Funktionen wird die nächste Apple Watch bekommen? BGR will erste Infos haben.

healthface apple watch

Seit April 2015 trage ich eine Apple Watch – und zwar fast täglich. Im September letzten Jahres hat Apple dann die Series 2 vorgestellt, die schneller und wasserdicht ist. Doch was plant Apple für die nächste Generation? Die Webseite BGR hat von einer nicht näher genannten Quelle einige Neuerungen erfahren – natürlich handelt es sich weiter um Gerüchte.


Der Fitness-Aspekt der Apple Watch ist ein starkes Verkaufsargument und laut BGR soll der Konzern für die nächste Watch-Generation „bahnbrechende Gesundheitsfunktionen“ planen. Dafür hat Apple sogar mehr als 200 wissenschaftliche Gesundheitsexperten angeheuert, die den Bereich Gesundheit bei der Apple Watch verbessern sollen.

Demnach soll Apple sich auf das Messen des Blutzuckers zu konzentrieren. Knapp 10 Prozent in Deutschland und mehr als 30 Millionen Personen in den USA leiden an der Krankheit Diabetes – das Messen des Blutzuckers ist immer mit Schwerzen verbunden, da eine kleine Blutprobe analysiert werden oder die Haut schmerzlich mit einem zusätzlichen Gerät durchdrungen werden muss. Was bisher fehlt ist eine nichtinvasive und akkurate Methode zur Bestimmung des Blutzuckers.

Apple Watch 3 soll Glukoseüberwachung erhalten

Wie genau Apple den Glukoseanteil messen will, ist noch unklar. Vorstellbar wäre ein spezielles Armband, wovon Apple laut BGR einige in der Zukunft vorstellen wird. So sollen die neuen Funktionen nicht direkt in die Uhr eingebaut, sondern über Armbänder verfügbar gemacht werden. Unter anderem könnte man so eine Kamera nachrüsten, einen zusätzlichen Akku integrieren oder weitere Gesundheitsfunktionen anbieten.

Apple arbeitet derzeit stark daran, dass die Apple Watch als medizinisches Gerät anerkannt wird. Das Unternehmen soll hart daran arbeiten, die Glukoseüberwachung zu gewährleisten, ob eine solche Funktion wirklich Bestandteil der nächsten Apple-Uhr wird, ist natürlich noch ungewiss. Für Betroffene wäre das natürlich DAS Kaufargument, für den Rest für uns muss sich Apple aber mehr einfallen lassen.

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Kommentare 41 Antworten

  1. Für mich kein Kaufargument. Ich hätte gerne noch eine kleine Kamera um FaceTime unterwegs direkt an der Uhr annehmen zu können wie bereits Telefonate.

  2. Eigentlich sind diese ganzen Zusatzfunktionen, deren Sensoren die Smartwatches nur unnötig verteuern (wenn man diese Funktionen nicht nutzen will), der Hauptgrund KEINE Apple Watch zu kaufen.

    1. Eben. Dann soll Apple zwei Modelle rausbringen, eine „normale“ Smartwatch zum üblichen Preis und eine etwas teurere mit den zusätzlichen Gesundheitsfeatures (die ich nicht brauche). Ich finde den Preis eh schon am Limit für solch ein Gadget, wenn sie teurer wird, kommt an mein Handgelenk definitiv keine Series 3.

      1. Die wird mit grösster Sicherheit bestimmt teurer. Will hier ja nicht auf Prophet machen, aber bei fast jedem Produkt aus der neuen Apple – Linie war meines Wissens in den letzten Jahren keins dabei, das mal günstiger oder nahezu gleich teurer war wie das Vorgängermodell.

    2. Es steht doch ganz klar im Text, dass diese Funktionen mittels Armbändern nachrüstbar sein sollen. D.h. man muss diese Funktion eben nicht mitkaufen, falls man sie nicht benötigt.
      Für tausende Diabetiker wäre ein Glucose-Sensor sicherlich ein absoluter Mehrwert und ein Killerargument pro Apple Watch.

      1. Ich zitiere mal aus dem Artikel.

        „Wie genau Apple den Glukoseanteil messen will, ist noch unklar. Vorstellbar wäre ein spezielles Armband, wovon Apple laut BGR einige in der Zukunft vorstellen wird. So sollen die neuen Funktionen nicht direkt in die Uhr eingebaut, sondern über Armbänder verfügbar gemacht werden. Unter anderem könnte man so eine Kamera nachrüsten, einen zusätzlichen Akku integrieren oder weitere Gesundheitsfunktionen anbieten.“
        Ende Zitat.

        Ich lese da nur „Unklar“ „Vorstellbar“ wo Du das jetzt alles so Klar dem Text entnimmst erschliest sich mir nicht.

  3. Also Blutzucker Sensor wäre schön sehr geil und definitiv ein Kauf Argument! ?? die Idee mit den zwei Versionen finde ich garnicht so übel, viele möchten nur einen Teil der Funktionen nutzen und konnten so bares Geld sparen. Die Sport könnte ja „minimal“ ausgestattet sein und ab Edelstahl dann volles Haus. Beim iphone geht es doch auch….

    1. Gerne teure Features einzeln anbieten, aber nicht am überteuerten Gehäuse festmachen. Das Edelstahl-Gehäuse ist – gemessen am höheren Materialwert im Vergleich zum Sport-Alu-Gehäuse – völlig überteuert. Und das für ein Gadget mit überschaubarer Lebensdauer…

      1. Habe noch eine der ersten aw in der Familie die ihren Dienst sehr gut erfüllt. Also ich denke die Lebenszeit ist ok.

        Na ja, warum am Gehäuse orientieren? Weil die Sport Edition ja bekanntlich die „erschwinglichsten“ Variante für viele ist. Deshalb. Wenn ich mir ein Edelstahl Version kaufe stören mich 200€ mehr auch nicht. Zumal sich die Uhren gut wieder verkaufen lassen. Aber ich bin mir sicher das Apple da eh nicht mitspielten würde ?
        Und mit dem Blutzucker Sensor (wenn er den mal kommen sollte) wäre die aw nicht nur gadget. Ich finde sie ja jetzt schon sehr praktisch. An der Laufzeit könnte sich etwas ändern und an der lade Mechanik. Das stört mich schon sehr. Mfg

  4. Wer Diabetiker ist hat ein Blutzuckermessgerät, wer keiner ist sollte froh sein und braucht so einen Quatsch nicht. Wir züchten uns eine Somatosierungsstörung nach der anderen

    1. In dem Punkt muss ich Dir leider Recht geben – dass medizinische „Wissen“, was von manchem Zeitgenossen durch „Herrn Google“ eingeholt wird, erschwert meinen Arbeitsbereich schon ausreichend.

    2. Die Apple Watch soll den Blutzucker nicht-invasiv messen können. Das wäre für viele Betroffene ein absoluter Segen. Klar haben solche Leute auch ein Blutzuckermessgerät, aber hier müssen sich die Betroffenen selbst verletzen um den Blutzucker messen zu können. Ich verstehe leider nicht, warum manche Menschen immer nur schwarz oder weiß sehen können. Warum muss man etwas verteufeln, nur weil einige wenige nicht in der Lage sind, verantwortungsbewusst damit umzugehen? Vielleicht sollte man diesen Menschen lieber beibringen, dass Google keinen Arzt ersetzt. Oder den Kindern in der Schule schon vermitteln, dass Smartphones nützlich sind, aber auch gefährlich süchtig machen können.

      1. Entschuldige, aber anhand deines Posts sieht man, dass du keine Ahnung von der Thematik hast. Die Apple watch würde mit sicherheit nicht die Messung mittels Blut ersetzen, aber helfen diese zu unterstützen. So ist es häufig schon hilfreich den Trend der Blutzuckerentwicklung zu kennen, beispielsweise über die Nacht. Hierdurch könnte ein wesentlich bessere, kontinuierliche Blutzuckereinstellung erreicht werden und die langfristige Blutzuckereinstellung verbessert werden.

    3. ein Diabetiker hat zwar ein blutzuckermessgerät, aber wie in dem Artikel bereits geschrieben wird, die armen Personen müssen sich immer stechen um einen tropfen Blut zu erhalten.
      ich habe (als zivi in der pflege in einem Internistischen Krankenhaus) Diabetiker gesehen, bei denen alle finger komplett zerstochen waren, die Fingerkuppen dadurch komplett mit Hornhaut überzogen waren. man musste die Lanzette (die Pieksernadel) auf die größte größe, als tiefste stechtiefe einstellen um überhaupt an Blut zu kommen. das ist durchaus sehr schmerzhaft. ich habe es zum spaß an mir probiert und mir hat den ganzen tag die Fingerspitze weh getan. bei jeder Berührung des fingers mit irgendwas.
      ich Arbeite bei einer privaten Krankenversicherung und bekomme da vieles mit was Diabetiker unter meinen künden so treiben. es gibt auch Diabetiker, gerade typ 1, die sehr oft den Blutzucker messen müssen. da sind zum teil 7 bis 20 Messungen pro tag locker drin. nicht umsonst gibt es mittlerweile Implantate die sich ein Diabetiker in den Oberarm einsetzen lässt um dann nur noch das BZ-Messgerät hinhalten zu müssen um einen wert zu erhalten. ohne extra stechen.
      So ein Implantat ist durchaus sehr teuer und es ist keine Regelleistung der Krankenkassen.
      ich hab grad mal nachgesehen, die Implantate haben laufende kosten von ca 120 EUR pro Monat. die tk übernimmt freiwillig (wenn auf Teststreifen komplett verzichtet wird) bis zu 60 EUR im Monat. also selbst wenn dieses BZ Apple Watch Armband 1000 EUR kostet, hat es sich für einen Diabetiker relativ schnell amortisiert. dass es ein gesunder mensch nicht braucht ist klar, aber für betroffene wird dies ein extrem hilfreiches Produkt sein.
      Man muss sich auch im klaren sein, dass Diabetes keine Krankheit nur von Senioren ist, sondern gerade der typ 1 mit sehr vielen täglichen Messungen auch bereits im Kindesalter auftritt. und wer will sein krankes kind 20 mal am tag in den finger stechen? da kaufe ich doch lieber für viel geld ein armband welches meinem kind das leben angenehmer macht. eine insulinpumpe ist schließlich auch nicht gerade angenehm – da spart man doch gerne zusätzliche Schmerzen, Belastungen und so weiter

      1. Dann fühl mal den Puls und Vergleiche ihn mit dem Ergebnis der Apple Watch. Wenn die Blutzuckermessung ähnlich genau arbeitet würde ich anhand dem Wert nicht Insulin spritzen! Da geht es um die Gesundheit, nicht um einen Fitness Wert!!!!

        1. Dann kannst du vielleicht nicht den Puls messen oder fühlen. Bei mir liefert die Watch2 exakt die gleichen Werte wie das Blutdruckmessgerät mit med. Zulassung. Trage diese relativ eng da dicke Arme und die Bänder fast zu kurz. Und musste oft genug am Hals den Puls fühlen wegen Vorhofflimmern, das brauch mit der Watch und entsprechender App nicht mehr.
          Vielleicht sollten manche interessierte nur mitlesen und nicht als nichtbetroffene negative Kommentare abgeben.
          Hab keinen Zucker, kann ja noch kommen und wenn die Watch das Messen könnte, fand ich das toll. Weiter wären Bluetooth Pads für ein 2 Phasen EKG hilfreich (ein 24 Stunden Messegerät hat auch nur 2 Phasen und dies bekommen ich jährlich von einer Herzklinik)

      2. Das ist so nicht ganz richtig. Die TK übernimmt die Kosten für diese Messgeräte komplett (bis auf den Eigenanteil von 10 €). Und die Freestyle Sensoren sind super – kein ewiges Stechen mehr. Eine Apple Watch mit dieser Funktion würde ich mir sofort kaufen!

    4. Entschuldige, aber anhand deines Posts sieht man, dass du keine Ahnung von der Thematik hast. Die Apple watch würde mit sicherheit nicht die Messung mittels Blut ersetzen, aber helfen diese zu unterstützen. So ist es häufig schon hilfreich den Trend der Blutzuckerentwicklung zu kennen, beispielsweise über die Nacht. Hierdurch könnte ein wesentlich bessere, kontinuierliche Blutzuckereinstellung erreicht werden und die langfristige Blutzuckereinstellung verbessert werden.

        1. Ich habe nirgends gesagt, dass ich Experte sei. Nur darf ich mich mit der Thematik seit früher Kindheit auseinandersetzen und tatsächlich scheint es, als könntest du noch einiges diesbezüglich lernen.

  5. Wer sich als Diabetespatient auf ein Gadget verlässt, dem ist nicht zu helfen. Mann muss hoffen, dass diese Schwachsinnsuhr nicht als Medizinprodukt zugelassen wird.

      1. Und wenn tatsächlich Apple als nichtmedizinisches Unternehmen eine so bahnbrechende Erfindung hinkriegt, müssen das doch wohl auch andere schaffen, die das einfach als Messgerät verkaufen, ohne eine scheißteure Uhr drum herum zu bauen.

    1. Im Gegenteil, es gab schon mehrere Unternehmen die sich an einer nicht inversiven Blutzuckermessung versucht haben (u.a auch Google mittels Kontaklinsen) und es gibt auch solcher Messinstrumente zu kaufen z.B. Glucowatch.
      Das hat nichts mit Gadget zu tun, sondern kann einem Diabetiker das Leben vereinfachen! Die Messung soll die Blutzuckermessung mittels Blutprobe nicht ersetzen, sonder ergänzen. Es geht bei dieser Messung eher um eine Trendanalyse als um den Absolutwert und genau hierfür wäre so eine Uhr optimal.
      Ein Grund, weswegen die Großen Pharmaunternehmen nicht unbedingt an solchen nicht-inversiven Messinstrumenten interessiert sind ist, dass sich mit Blutzuckermessstreifen unmengen Geld verdienen lässt. So kostet eine Messung! im Schnitt ca. 50Cent…

      1. Blödsinn Trendanalyse. Der Diabetiker benötigt keine „Trendanalyse, er benötigt genaue Werte. Die „Trendanalyse“ merkt er selbst ohne Spielzeug. Aus dem gleichen Grund gibt es auch schon lange keine „Diabetikerkost“ mehr, das war alle nur Unsinn.
        Hoffentlich fällt da kein wirklich Kranker auf den Werbekäse von Apple rein. Offenbar gibt es hier ja schon wieder Begeisterte, die alles glauben, was von Apple kommt, selbst wenn es bisher nur als Gerücht von irgendeinem Unbekannten stammt.

        1. Als seit früher Jugend betroffener, kann ich dir sehr wohl versichern, dass Diabetiker genau so etwas benötigen…:)
          Bitte vorher informieren anstatt unwahrheiten zu posten.
          Nicht umsonst wächst der Markt mit kontinuierlich messenden Messinstrumenten rapide.
          Du merkst häufig grade nicht, wie sich dein Blutzucker entwickelt. Daher muss man als Typ 1 Diabetiker mehrmals am Tage den Blutzucker messen .
          Das gefährliche ist eben, dass du Blutzuckerentgleisungen (ob nach oben oder unten) nicht mehr schnell genug bemerkst!
          Ich kenne mehr als genug Fälle be denen das im Krankenhaus oder leider auch schlimmer endete..
          Nachts ist es beispielsweise nicht so, dass du deinen Blutzucker ohne weiteres im Griff hast. Ferner ist es wichtig zu wissen, ob der Blutzucker noch ansteigt, oder evtl absinkt, diese Information liefert dir eben eine einmalige Messung nicht.
          Nur weil es von Apple kommt muss es eben auch nicht grade schlecht sein und sollte etwas entsprechendes von einer anderen Firma angeboten werden wäre mir das eben so recht.
          m also eine möglichst gute Blutzuckereinstellung zu gewährleisten ist eine kontinuierliche Messung wünschenswert, oder zumindest der Trend!
          Nebenbei hat Diabetikerkost mit diesem Thema genau 0 zu tun. Dass diese total ihren Sinn verfehlt dürfte jedem Diabetiker bewusst sein.
          Lieber vor dem Meckern mit Leuten sprechen, die die Thematik auch betrifft, anstatt eine Technik aus Unwissenheit direkt schlecht zu reden.

  6. Mein Junior (9) hat Diabetes Typ-1. Alle ebenfalls Erkrankten die ich persönlich oder durch fb kenne, warten auf neue Innovationen. Man kann froh sein, dass so viel rum experimentiert wird. Egal was für ein Hersteller. Google arbeitet an Kontaktlinsen die den BZ messen und ggf. warnen. Non-invasive Messungen sollte das Ziel sein. Ich denke es wird spannend, was da noch kommt. Sollte aber alles bezahlbar bleiben. Habe gerade 699€ für die AppleWatch2 bezahlt für meine Frau. Da hätte man auch mal schön weg fliegen für können. 😉

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