Neuer Kindle Paperwhite mit verbessertem Display vorgestellt (reduziert)

Amazon hat einen weiteren eBook-Reader vorgestellt. Der Kindle Paperwhite ist jetzt noch besser – und teurer geworden.

Kindle Paperwhite 2015 strand

Update am 2. August: Das ging schneller als gedacht. Nur einen Monat nach dem Marktstart hat Amazon seinen neuen Kindle Paperwhite mit dem verbesserten Display um 20 Euro im Preis reduziert. Das ist für Käufer der ersten Stunde schade, für alle anderen ein tolles Angebot. Der reduzierte Preis ist bis Sonntag gültig.


Seit der Vorstellung des Kindle Voyage verkauft Amazon den Kindle Paperwhite zum sehr attraktiven Preis von nur 99 Euro. In diesem Preissegment ist der mittlerweile meistverkaufte Kindle ganz klar die Nummer eins, allerdings bekommt man für rund 30 Euro mehr mit dem Tolino Vision 2 einen eBook-Reader, der noch etwas mehr auf dem Kasten hat. Das Top-Modell aus der Kindle-Familie gibt es mit dem Voyage dagegen erst ab 189 Euro.

  • der neue Kindle Paperwhite ab 99 Euro (Amazon-Link)

Die Lücke zwischen diesen beiden Modellen will Amazon nun mit dem neuen Kindle Paperwhite füllen. Das verbesserte Modell bietet die größte Stärke des Voyage zum kleinen Preis: Mit einer doppelt so hohen Auflösung von 300 Pixeln pro Inch bietet der neue Paperwhite nun auch das vom Voyage bekannte Display der Spitzenklasse, das bereits mehrfach als Testsieger gekürt wurde. Auch eine neue Schriftart soll das Leseerlebnis mit dem neuen Paperwhite noch einmal erhöhen.

Auf einige Dinge muss man dagegen verzichten: So bilden Display und Gehäuse beispielsweise keine flache Ebene, wie man sie vom Tolino Vision 2 und Kindle Voyage kennt. Anders als diese beiden Geräte bietet der neue Paperwhite auch keine PageFlip- oder PagePress-Funktion zum noch einfacheren Wechseln von Seiten, hier muss wie gewohnt noch mit dem Finger auf das Display getippt werden.

Kindle Paperwhite freut sich auf den Sommerurlaub

Dafür finde ich persönlich den Formfaktor des Paperwhite immer noch etwas besser als beim Voyage, der deutlich kantiger daherkommt und nicht ganz so geschmeidig in der Hand liegt. Eines ist aber klar: Egal welchen eBook-Reader aus der Spitzenklasse man verwendet, auf ihnen macht das Lesen von Büchern definitiv mehr Spaß als auf iPhone und iPad. Und wenn man im Sommer gemütlich in der Sonne lesen will, führt an den eBook-Reader kein Weg vorbei.

Beim Preis von 119,99 Euro für den neuen Paperwhite muss man allerdings ein wichtiges Detail beachten: Anders als beim Vorgänger blendet Amazon auf dem Sperrbildschirm kleine Produktempfehlungen ein. Diese können entweder vor oder nach dem Kauf für einmalig 20 Euro deaktiviert werden. Zusätzlich bietet Amazon den Paperwhite auch in einer 3G-Version zum weltweiten Download von Büchern im Mobilfunknetz an. Hier kostet das Basis-Modell mit „Spezialangeboten“ 179,99 Euro.

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Kommentare 50 Antworten

  1. Naja die Leute die sich von Amazon abhängig machen wollen,werden es kaufen. Ich bin mit meinem Tolino unabhängig und hochzufrieden

    1. Solange es die Buchpreisbindung gibt ist es doch in Grunde egal, bei welchen Anbieter man kauft oder täusche ich mich? Und Dank Kindle-Leihbücherei bietet Amazon mir sogar mehr als die Mitbewerber. Nur ein wasserdichter Reader wäre noch schön für den Strand

    2. Es gibt ein Computerprogramm, das es ermöglicht, bei anderen Anbietern zu kaufen und es dann beim Kindle hochzuladen. Inwiefern Amazon damit einverstanden ist, kann ich dir nicht sagen… Bin selbst mit meinem Kindle Paperwhite (1. Generation) hochzufrieden, hatte allerdings noch keinen Vergleich.

      1. Wir haben den Paperwhite mit 216 dpi und haben den neuen mit 300 dpi für 3 Stunden gehabt. Dann ist er wieder zurück geschickt worden. Das Bild von dem neuen ist schlecht ausgeleuchtet, hat am unteren Rand dunkel Schatten und die LED auf der linken und rechten Seite leuchtet in den Bildschirm rein und waren deutlich zusehen.

    3. Unabhängig? Statt Bücher mit Amazon DRM kaufst du lieber Bücher mit Adobe DRM und findest dies freier?

      Was Bücher ohne DRM angeht: Im schlimmsten Fall einfach Calibre verwenden (für Windows und Mac OS X & OpenSource & kostenlos). Damit kann man ganz einfach die Bücher verwalten, mit dem Kindle synchronisieren und in viele Formate konvertieren lassen.
      (Ich nutze Mac OS X und ein Kindle Paperwhite, weshalb ich aus praktischer Erfahrung spreche).

      Leihbücherei und dem kostenlosen Amazon Video Bibliothek (mit Prime-Konto …) ist auch angenehm.

      Und wenn der Kindle Mobilfunk eingebaut hat, kann man z.B. für sein Zeitungsabo überall auf der Welt per Mobilfunk kostenlos die neuen Ausgaben herunterladen ohne dem Gerät per Wifi Internet bereit stellen zu müssen.

  2. Wieso sollte man sich mit diesem Produkt von Amazon abhängig machen?

    Mit der freien Software Calibre lässt sich jedes Format auf den Kindle bringen. Und wenn selbst mein 71-jähriger Vater das schafft, sollte es für alle andern kein Problem sein.

  3. Kobo Aura H2O noch immer ungeschlagen ? – keine Werbung, keine Abhängigkeiten, beste Anpassungsmöglichkeiten, beste Technik, regelmäßige Softwareupdates, … wasserdicht.

  4. Es ist einfach unglaublich, da trauen sich andere User zu sagen das sie andere Hersteller von EBooks benutzen und damit sehr zufrieden sind schon hagelt es negative Klicks, aus welchen Grund eigentlich? Hier sieht mal wieder was für ein Kindergarten sich hier auf Appgefahren tummelt, wahrscheinlich auch noch mit begrenzten Horizont. Amazon ist alles andere als das Allheilmittel.
    @Appgefahren
    Wann werden endlich diese Kindergarten Bewertungen abgeschafft oder wollt ihr Fratzenbuch 2.0 sein? Brauchen und etwas mit anfangen kann damit keiner was wohl den Riesenbabys hier denen den ganzen Tag langweilig ist.

    1. Wenn du es grade sagst und ich näher drüber nachdenke: das ist eigentlich eine wunderbare Idee. Völlig offtopic, aber dennoch gut. Die Bewertungsbuttons hier gehören abgeschafft. Wer Kritik üben will, soll dies ausformulieren und nicht anonyme Dislike-Klicks verteilen.
      Allerdings will ich damit nicht eine Offtopic-Diskussion entfachen. Appgefahren kann diesen Kommentar gerne löschen, solange sie die darin enthaltene Message vorher zu Herzen genommen haben. 😉

  5. Es ist ja kein Geheimnis das ich APPLE-Süchtig bin. Da ich ja mehrere Geräte verwende….. Wäre es für mich Quatsch so ein Teil zu kaufen. Ansonsten finde ich die Geräte ok…. Muß jeder für sich selbst entscheiden…..

  6. Das Geld ist es mir nicht wert. Mein iPad/ iPhone mit der Kindle und iBook App ist für mich ausreichend. Die habe ich sowieso.

  7. Ich empfinde beim Kindle das nicht spiegelnde Display und die lange Akkulaufzeit als besser. Deshalb lese ich nicht auf dem iPad sondern auf dem Kindle. Leichter und handlicher als mein Air ist er auch noch

  8. Es geht nichts über einen Kindle… Ich möchte meinen Paperwhite auch nicht mehr missen. Ich hab eine ganze Bibliothek bei mir und das Lesen macht einfach mehr Spass als auf dem iPad. Die Augen werden es euch danken und die Sonne kann einem mal. Ich bin schon lange am überlegen ob ich auf den Voyage umsteigen soll, aber die nächste Aktion kommt sicher bald. ☺️

  9. Ich hatte einen Kindle Paperwhite und bin wegen der Onleihe (Möglichkeit, mit drm geschützte Bücher aus meiner Stadtbibliothek zu lesen) auf den Tolino Vision 2 umgestiegen. Aus meiner Sicht war der Kindle schneller und das Display besser. Vorteil Tolino: er ist wasserdicht.

  10. Ich lese Bücher am liebsten mit Seiten und Cover – im Gegensatz zur Musik brauche ich auch immer nur ein Buch und nicht 10,50 oder 100 immer dabei. Im Urlaub mag das praktisch sei aber auch da kann ich gut 2 oder 3 Bücher so mitnehmen. Was ist so praktisch an einem eReader?

    1. – er ist klein und oft leichter als das entsprechende Buch.
      -er liegt besser in der Hand wie einige Bücher.
      – ich kann bei Dämmerung und Dunkelheit ohne Licht lesen (stört den Partner nicht, wenn der schlafen will)
      -kann mit in die Badewanne / ins Wasser genommen werden

      Ich dachte auch lange Zeit, nichts geht über ein Buch – aber probiere einfach mal einen Reader aus

  11. Wenn man dreist ist sollte man einfach den Kindle mit Werbung kaufen und dann den Support anschreiben das man sich von der Werbung gestört fühlt.
    In den meisten Fällen wird die Werbung dann kostenlos dauerhaft entfernt und man spart somit zusätzlich 20€!

    1. Das nenne ich mal einen Tipp 😀

      Uns hat DHL mal einen Kindle zugestellt: „Unterzeichnet von Briefkasten“, der steckte dann halb drin. Da habe ich auch kurz überlegt, ob ich aus Protest anrufe und mich beschwere, er sei nie angekommen. Konnte ich dann aber doch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren 😉

      1. Mein Kindle lag damals auf dem Fensterbrett überm Briefkasten… Da hätte tatsächlich jeder zugreifen können + Wind/Wetter/Nachbars Katz…

      2. Seit Juni 2014 darf DHL versicherte PAKETE die in den Briefkasten passen, so zustellen. nach dem mir einige Sachen abhanden gekommen sind habe ich mir eine Paketadresse bei einer Postfiliale einrichten lassen

      3. Das wäre auch unsinnig gewesen. Amazon erfährt sofort, wo ihr Gerät ungefähr ist, sobald es Internet hat. => Man müsste also aufpassen, dass das Gerät nie in Kontakt vom Internet kommt. Zudem könnte man es nur beschränkt mit dem Computer synchronisieren (nicht das praktische Amazon Whispernet Tool installieren um z.B. PDFs wie ein Amazon eBook auf den Kindles synchronisieren zu können wie Lesezeichen, Markierungen und geschriebene Kommentare).

        Sonst heißt es, dass man auf die Kulanz von Amazon hoffen muss. Aber ob Amazon Appgefahren dann nicht auf eine schwarze Liste einträgt, wäre verwunderlich.

  12. Ich habe auch den Paperwhite und habe immer gerne darauf gelesen. Allerdings bin ich vor geraumer Zeit von Kindle unlimited auf Skoobe (mein Empfehlungslink: http://www.skoobe.de/redeem/invitation?code=MGMFTW3ZM) gewechselt und lese seitdem primär wieder auf meinem IPad und iPhone.

    Allerdings werde ich ihn im Urlaub am Meer definitiv wieder mitnehmen, am Strand bei Sonnenschein ist der Paperwhite unschlagbar.

  13. Ich habe vor kurzem auch ein Kindle PW bei der letzten Amazon Aktion günstig gekauft. Bisher bin ich sehr zufrieden damit und finde ihn alleine schon wegen seines leichten Gewichts von Vorteil. Auch das ich meine bisher gekauften eBooks einfach mittels Calibre auf dem Mac in ein Mobi oder Kindle Format umwanden kann und dann einfach auf das Gerät kopiere ist spitze.

    1. Verglichen mit der Konkurrenz nicht wirklich, weshalb ich persönlich niemals zu dem geschlossenen System greifen würde. Verglichen mit Tablet und Smartphone auf jeden Fall.

  14. Auch ich habe einen Kindle paperwhite. Ich muss sagen ich bin sehr zufrieden. Er ist leicht, schnell, viele Einstellungen sind sinnvoll und gut umgesetzt. Natürlich muss man immer bedenken das man sich einen System hingibt und somit auf anderes kaum zugreifen kann, siehe online Bibliothek. Das ist schon bedauerlich, da ich gerne in die Bibi gehe. Jedoch gibt es gerade bei Amazon häufig Bücher zum günstigeren Preis, viele auch kostenlos.
    Ob man sich nun für den Kindle oder auch ein anderes eBook entscheidet ist Geschmacksache. Allerdings möchte ich nicht mehr auf ein eBook verzichten da es nicht auf Papier angewiesen ist und somit vielleicht auch die Umwelt etwas schont. Der andere wunderbare Vorteil ist das man Hunderte von Geschichten immer mit sich tragen kann und wer so gerne liest wie ich wird diesen Vorteil am meisten sehen.

    1. Inzwischen gibt es endlich immer mehr Bücher ohne DRM. Dann reicht Calibre (nette Bücherverwaltung und synchronisiert & konvertiert problemlos).

      Bezüglich Umwelt: Man sollte bedenken, dass diese Geräte Strom verbrauchen und die Produktion des Gerätes erheblich aufwendiger ist als ein Buch, aber relevanter ist, dass nicht abgeholzt wird und nach Nutzung von vielen Büchern es sicherlich umweltfreundlicher ist.

  15. Allerdings! Auch hat man bei Amazon eine wirklich große Auswahl an e-Büchern!
    Das lesen mit dem kindle schont auch die Augen mehr als beim iPad.

  16. Bin mit meinem Paperwhite sehr zufrieden und habe aktuell nicht das Bedürfnis ein besseres Display für’s Bücher lesen zu benötigen.

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