Nosferatu 2: Zweiter Teil des Vampir-Endless Runners im App Store erschienen

Schon vor einiger Zeit konnte der Endless Runner Nosferatu – Run From The Sun aus dem App Store geladen werden. Mit Nosferatu 2 gibt es nun einen entsprechenden Nachfolger.

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Nosferatu 2 (App Store-Link) kann seit dem 29. Juli dieses Jahres aus dem deutschen App Store heruntergeladen werden und benötigt dazu neben 117 MB eures Speicherplatzes auch iOS 7.0 oder neuer auf dem Gerät. Eine deutsche Lokalisierung ebenso wie eine Anpassung an das Display des iPhone 6 gehören bereits seit dem Erscheinen zur Grundausstattung. Alternativ steht der Titel auch für Android zum Download bereit.


Einzuordnen ist Nosferatu 2 wie auch schon sein Vorgänger in das Genre der Endless Runner – eine gern gesehene Kategorie für Freemium-Spiele. So verhält es sich dann auch in Nosferatu 2: Das Spielen ist grundsätzlich gratis, aber es können Verbrauchsmaterialien wie gläserne Totenschädel als In-App-Käufe mit Preisen bis zu 19,99 Euro oder andere Popwe-Up-Pakete eingekauft werden, um sich entscheidende Vorteile auf dem Weg durch die Lande zu verschaffen. Die Entwickler des Spiels versprechen „ein faires Freemium-Modell“, das sich nach einigen Versuchen mit dem kleinen Vampir allerdings nicht sonderlich von anderen Spielen unterscheidet.

Wie auch schon im ersten Teil des Spiels schlüpft man in die Rolle eines kleinen Vampirs oder die seiner Freunde, die sich den bösen Aliens, den Knobloiden, in den Weg stellen und die Menschheit retten müssen. Neben verschiedenen Missionen samt entsprechender Boni auf dem endlosen Weg durch Wälder, den Himmel und andere Landschaften kommt es immer wieder auch zu Boss Fights gegen mächtige Gegner, die besiegt werden müssen.

Lange Ladezeiten trüben den Spielspaß von Nosferatu 2

Die Steuerung von Nosferatu 2 ist dabei so simpel wie nur eben möglich gehalten: Mit einfachen Fingertipps führt man Sprünge aus, in Bonus-Sequenzen streicht man zum Steuern einfach mit dem Finger über den Bildschirm, um die Figur zu bewegen und damit Münzen einsammeln zu können. Unterwegs finden sich zudem immer wieder kleine Power-Ups, darunter Münz-Magnete oder Baumwurzeln, die vor tiefen Abgründen schützen.

Bisher bekommt das Spiel durchweg positive Rezensionen im App Store, wir würden uns aber etwas mehr Übersicht des Freemium-Modells wünschen: Zu konfus wirken die zahlreichen Upgrade- und Bonus-Möglichkeiten, die freischaltbaren Charaktere, die Währungen und die In-App-Käufe. Zudem muss man selbst auf einem aktuellen iPad Air 2 mit etwa 15-sekündigen Wartezeiten beim Laden der neuen Partie sowie Werbung nach 15 absolvierten Runs leben. Immerhin kann die Werbung mit dem Tätigen eines beliebigen In-App-Kaufes dauerhaft deaktiviert werden – das ist nicht in jedem Gratis-Spiel der Fall.

Als Fazit bleibt festzuhalten: Nosferatu 2 verfügt über eine tolle Grafik, eine einfach zu erlernende Steuerung und ein abwechslungsreiches Gameplay. Sicher kann das Spiel auch ohne Geldeinsatz absolviert werden, ob dies aber langfristig Spaß machen wird, ist fraglich. Insbesondere im angebundenen Game Center wird nicht deutlich, wer bei seinem neusten Highscore eventuell ein wenig nachgeholfen hat. Es ist schade, dass sich die Macher nicht für einen anderen Weg entschieden haben – aber das gehört im App Store ja mittlerweile zur Tagesordnung. Den Trailer zum Spiel wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Hi! Hier ist Martin, einer der Entwickler des Spiels. erstmal danke an alle, die das spiel laden und ausprobieren! ich hoffe ihr habt spaß damit!

    floro, wir haben damals etwas 2000 verkäufe für 0,79€ gehabt. wir waren 5 leute (jetzt nur noch 2), du kannst dir also vorstellen, das so etwas nicht funktionieren kann. kurz nachdem wir kostenlos gingen (am anfang noch ohne IAP und Werbung), hatten wir plötzlich 300.000 downloads – ohne damit einen pfennig zu verdienen. wenn du ein kleines studio bist und keinen starken „namen“ hast, dann sind kostenpflichtige spiele zu 90% nicht kostendeckend. selbst mit freemium, ist es extrem schwierig überhaupt geld zu verdienen, wenn du nicht gerade King oder Supercell heisst und jeden monat millionen in den kauf neuer spieler stecken kannst.

    wir haben viel arbeit und herzblut investiert und geben unseren spielern die chance ohne geld auszugeben, alle spielinhalte zu erspielen. die karte im spiel, gibt regelmäßige bonusse, wenn du mit freunden spielst gibt es noch mehr, wir machen jedes wochenende ein event wo man einiges an gold und kristallschädeln gewinnen kann und und und. klar, wer schneller alles haben möchte, kann geld ausgeben – aber es ist nichts gesperrt oder nur durch geld zu haben! werbung zeigen wir erst ab dem 15ten spiel und dann auch nur, wenn nichts gekauft wurde.

    ich verstehe, dass viele lieber „Paid“ games haben würden. fakt ist aber, dass wir uns das schlicht nicht leisten können. bei Rovio verstehe ich das z.b. nicht – die haben einen mächtigen namen und hätten unzählige millionen mit einem kostenpflichtigen spiel verdient – fast alle hätten dafür 4.99€ oder so ausgegeben (wobei viele auch mittels piraterie an ihre spiele kommen – ist keine anklage oder so, aber ein fakt). allerdings sieht es so aus, als würden, trotz freemium, die mehrheit der spieler das kostenlos IAP system akzeptieren.

    wie auch immer: wir haben fast 2 jahre arbeit in das spiel investiert, ein monster unterfangen für ein so kleines team (3 Mann) und wir sind stolz auf unser spiel. jetzt machen wir erstmal 2 wochen urlaub und dann geht es volle pulle weiter. jeder hinweis, jede anregung ist bei uns herzlich willkommen (keine leere phrase!) – also meldet euch jederzeit bei uns. und nochmal: danke dafür, dass ihr unser spiel spielt!!!

    1. Ich weiß, dass aus Käufer Sicht 79 Cent nichts sind und dass aus Verkäufer Sicht ein großer Wurf leider mit Glück zu tun hat. Trotzdem stößt es sauer auf, wenn man ein Spiel kauft und dann wird es verändert. Wäre es nicht möglich gewesen die Freemium Variante parallel anzubieten? Dann kann man das Spiel erst kostenlos spielen und dann dabei bleiben oder die Payapp kaufen.

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