Number26: Das kostenlose Girokonto fürs Smartphone bittet Nutzer zur Kasse

Das digitale Girokonto Number26 soll bald nicht mehr komplett kostenlos sein. So immens sind die Einschränkungen zum Glück nicht.

Number26 Einzahlen Cash26

appgefahren-Leser Daniel überlegt es sich noch einmal. Gestern hat Number26 (App Store-Link) angekündigt, dass Einzahlungen auf das Girokonto für das Smartphone bald mit einer Gebühr verbunden sind. Ich persönlich finde diese Einschränkung nicht wirklich schlimm, aber letztlich geht ja jeder anders mit seinem Geld um. Wir wollen euch mit den wichtigsten Details versorgen.


„Eine unserer Grundüberzeugungen ist, dir ein kostenloses Girokonto fürs Smartphone anzubieten. Leider können wir das nicht für alle unsere Extra-Features leisten. Daher haben wir beschlossen, für kostenfreie CASH26 Einzahlungen künftig ein Limit einzuführen“, schreibt Number26 in einer Mail an alle Kunden. Ab dem 3. Mai wird man nur noch 100 Euro pro Monat kostenlos auf das Konto einzahlen können, bei Einzahlungen darüber hinaus wird eine Gebühr in Höhe von 1,5 Prozent berechnet.

Einzahlungen mit Number26 in 6.000 Geschäften möglich 

Abgewickelt werden diese Einzahlungen nicht über eine Bank, sondern in 6.000 Geschäften, die das Feature Cash26 anbieten. Das sind beispielsweise Märkte und Filialen von real, PENNY, Budni, Ludwig, Eckert, Adams, ONExpress und Barbarino. Seit dem Start dieses Features im Oktober 2015 wurde die Zahl der Geschäfte bereits verdoppelt.

Klar ist: Früher oder später muss Number26 einen Weg finden, Geld zu verdienen. Ich persönlich hätte mit dieser Gebühr keine Probleme – und das hat einen einfachen Grund: In den letzten fünf Jahren habe ich vielleicht ein einziges Mal Geld bei meiner Bank eingezahlt. Klar ist aber auch: Bei manchen Nutzern von Number26 ist das vielleicht ganz anders. Daher sind wir gespannt auf euer Feedback: Würde euch die neue Gebühr bei Einzahlungen tatsächlich betreffen?

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Kommentare 53 Antworten

  1. Ich sehe das ganze auch nicht so kritisch! Als ich mir mein Konto da eröffnet habe, gab es Cash26 noch nicht. Überweisungen sollen ja weiterhin kostenlos bleiben. Und bis zu 100 Euro kann man ja auch weiterhin im Einzelhandel kostenlos einzahlen. Für den Service der geboten wird, finde ich, ist das eine faire Sache.

  2. Monatlich 100 Euro kann man kostenlos einzahlen! Ab 100 + 1 wird 1,5% genommen. Mir persönlich ist das egal, da ich eh nicht einzahlen werde ?

  3. Das ist für Number26 ein recht kostenintensiver Service und dass der nicht völlig kostenfrei ist, kann ich nachvollziehen. Die Höhe finde ich in Ordnung und so häufig zahlt man ja nun auch kein Bargeld auf sein Konto ein. Als Ergänzungskonto ist Number26 immer noch super.

  4. Zuerst hat die Bank Tausende von Kunden mit grossen Versprechungen eingefangen, alles sollte kostenlos sein beim modernsten Bankkonto Europas. Nach der glorreichen Verkündigung der ersten 100.000 Kundenkonten, hat man dann die Katze aus dem Sack gelassen: ab jetzt muss man bei N26 Geld verdienen. D.h. Number 26 muss auch etwas verdienen. Aber damit ist die gesamte Werbeaussage dieser Bank in Frage gestellt und die Seriosität liegt brach. Und ich garantiere, dass diese erste Gebühr nur der Anfang einer ganzen Kette von Gebühren sein wird und damit ist N26 nichts anderes als das, was ich jetzt bei vielen anderen Banken auch habe. Für mich ist N26 ein Flop, viel Wind um ein Produkt, das sich bald in gar nichts von anderen Produkten mehr unterscheiden wird. Ich werde mich hüten, mein bisheriges Giro-Konto voll und ganz auf N26 zu übertragen. Sobald die erste Gebühr bei N26 fällig wird, ziehe ich mein Geld ab, kündige mein Konto und lösche N26. Die Konkurrenz schläft auch nicht, und irgendeine andere Bank wird ein Geschäftsmodell anbieten und zu ihrem Wort stehen: das modernste Bankkonto Europas. Kostenfrei!
    Wer sich diese neue Abzock-Geschäftsmethode von N26 gefallen lässt, ist selber schuld.

    1. Nicht anders haben alle anderen Banken auch mal angefangen. Früher hat man noch wirklich Zinsen, Geschenke, gratis Konten, anonyme Sparbücher und andere Vorteile bekommen um die Leute von der Barauszahlung des Gehalts hin zum Bankkonto zu überreden. Doch nun wo wir von den Banken abhängig sind zahlt man fast für alles Gebühren und auch der Kundenservice wird mehr und mehr auf Maschinen (SB-Foyers) abgewälzt.

    2. jaja wir deutschen wollen doch immer alles umsonst und sofort,die lockenden anbieter sind da mit schuld,weil sie alles versprechen und wir das glauben möchten….dann wird das wieder einkassiert ,um auch mal was zu verdienen…
      thats the name of the game…..

    1. Kostenloses Geld „abheben“ in vielen Supermärkten. Funktioniert super, hab’s schon getestet – wenn man der Kassiererin erst mal erklärt hat, was sie machen muss. ?

  5. Netter Hinweis von appgefahren und die Bank hat das auch schon per Mail geschickt. Ich finde es absolut korrekt, zumal die Änderung erst in 2 Monaten in Kraft tritt. Wenn einem das nicht passt, einfach kündige und wechseln.

    Ich selber hatte nie vor Bargeld auf mein N26 Konto einzuzahlen und kann das wichtigste für mich (kostenlose Prepaid Kreditkarte) noch uneingeschränkt nutzen.

    Mich würde wirklich mal interessieren wieviel Kunden die Bargeldeinzahlung im Geschäft nutzen.

  6. Manche merken es früher…manche später: N26 muss jetzt Geld verdienen. Diese erste Gebühr ist erst der Anfang. Wetten dass…..?

  7. „Die Bankfiliale wird so durch den Einzelhandel ersetzt.“ (appgefahren.de)
    „Eine Sondergebühr für die Bareinzahlung und -abhebung am Bankschalter darf das Geldinstitut nicht erheben, wenn es um das eigene Konto geht.“ (verbraucher.de)

  8. Verstehe nicht was bei N26 so toll ist. Ein Girokonto ohne EC? Leider akzeptieren viele immernoch keine Kredikarte, nur EC. Also warum wechseln?

      1. Seid wann ist denn eine Kreditkarte eine EC/Girocard/Maestro-Karte? Sogar bei EC, Girocard und Maestro gibt es Unterschiede. Auf deren Webseite finde ich auch nichts nur der Spruch wie „Zahle deine Einkäufe oder deinen Restaurantbesuch bargeldlos überall dort, wo du das MasterCard Symbol siehst“. Hast du einen Link? Für mich heißt das wie gehabt also nur Kreditkarte, welche nicht überall genommen wird, EC-Karte schon. Ich finde ja das Angebot gut, aber ohne EC-Karte…

  9. Und wer nicht so will wie die Bank,dann kann er ja getrost wieder gehen. Das schreibt N26 seinen gewonnenen Kunden::
    „Jetzt kommen die schlechten Nachrichten: Solltest du den Widerspruch ausüben, weisen wir dich hiermit darauf hin, dass wir uns ausdrücklich unsere ordentlichen Kündigungsrechte für diesen Fall vorbehalten. Warum? Weil wir allen unseren Kunden das Konto zu gleichen und fairen Bedingungen und Kosten anbieten möchten. Wir hoffen, du verstehst unsere Position an dieser Stelle.“

  10. Bin seit ein paar Tagen bei N26 und rundum zufrieden.
    Die Gebühr auf Einzahlungen ab 100€ kümmert mich nicht.
    Kann das Geld auch im Notfall meinen Elter oder nem guten Freund geben der es für mich einzahlt und dann an mich überweist.
    So lange der Rest so innovativ bleibt kein Thema.

  11. Hallo Zusammen, bevor das hier so weiter geht schaut euch einfach mal das an http://www.dkb.de. Auch gibt es ja noch die Fidor Bank.
    Ich persönlich würde nie auch die Idee kommen Number26 als mein Gehaltskonnto zu sehen.
    Viel zu unsicher, Einlagensicherheit. Des weiteren geht es nur ums einzahlen bei Chash26. Es gibt ja noch andere Wege.
    Und das eine Bank Gebühren verlang ist für mich selbstverständlich.
    Ich nutze nur die Prepaid Funktion und da ist das Angebot weiterhin unschlagbar. Und die App von denen auch.
    By the way die haben auch eine Girokarte. Bei Fidor wäre das sogar alles in einem.

    1. Wieso unsicher und der Hinweis auf die Einlagensicherung?
      Number 26 ist keine Bank. Sie vermarkten über eine App ein Konto der Wirecard Bank.
      Die Wirecard Bank AG ist ein deutsches Kreditinstitut und Tochtergesellschaft der Wirecard AG. Dies ist ein großer Zahlungsverkehrsanbieter.
      Also ist das Geld genau so sicher wie bei jeder anderen deutschen Bank.

  12. Den Banken brechen die Geschäftsmodelle Weg. Im Einlagengeschäft wird kein Geld mehr verdient. Übrig bleibt der Überzug auf dem Girokonto mit zum Teil über 1000 Basispunkten Marge und der von den Angelsachsen so wunderbar eingeführte Revolverkredit über Kreditkarten. Hier gibt es Modelle in den USA die per anno zwischen 30 und 40 % Kosten. Hier sollte jeder uneingeschränkt extrem aufpassen. Ruckzuck sitzt man in der Schuldenfalle. Der gläserne Bürger wird auch immer realer insbesondere durch solche Apps ?!

  13. *Kicher**…damit fängt´s an! War klar, das die Leistungen von N26 nicht ewig kostenfrei angeboten würden. Die Frage die sich jetzt stellt ist; Wie geht´s weiter, an welcher Stelle werden als Nächstes Gebühren erhoben? Ich tippe mal auf den Weg den die Fidor gegangen ist:

    – Beschränkung bei der Anzahl monatlicher Bargeldabhebungen. Ausbau des Produktportfolios mit für das Institut interessanten, aber für den Anleger nicht ganz so spannenden Konditionen. Dann langsam aber sicher den Gedanken in die Community bringen: Bargeld ist böse – wer braucht denn noch Bargeld. Schließlich gibt es eine Maestro nebst Mastercard und damit sind vermutlich 80% aller Zahlstellen abgedeckt. Insofern…

    Es wird spannend, für mich ist der Weg nachvollziehbar, bedauerlich ist es trotzdem. Ich hatte gehofft, das es wenigsten ein (1) Institut schafft, nicht in bekannte Verhaltensweisen zurückzufallen und an der Preisschraube zu drehen.

    Tja, war wohl nix. Jetzt wird interessant an welcher Stelle sich N26 zukünftig vom Wettbewerb abheben will. Mit einer App alleine werden sie es nicht schaffen.
    N26 ist gut gestartet, aber jetzt nach 1 Jahr beginnen sie auf der Mitte der Strecke zu schwächeln, mal sehn wie´s weitergeht?!

  14. Ich habe gerade eine Anfrage an den Support von N26 gerichtet. Antwort von Aaron:
    „Ok. Das ist Deine Meinung. Wenn du dem nicht zustimmst, steht dir natürlich frei zu kündigen“.
    Ist das nicht ein toller Service?
    Da fühlt man sich doch als Kunde wie ein König!?
    Für mich heißt das: wenn es dir nicht passt dann geh doch.
    Hallo Fidor. Wir kommen.

  15. Ich habe schon seit Jahren kein Bargeld mehr genutzt (Beträge über 15€) und eingezahlt erst recht nicht. Ich bekomme jedoch öfter mal einen Scheck. Wie reiche ich den bei Number26 ein und fällt das auch unter die 100€ Grenze?
    Grüße an alle und ein schönes Wochenende!

  16. Ich war kurz davor es zu meinem Gehaltskonto zu machen, das ist nun Geschichte!
    Diese Aktion ist für mich nur der erste kleine Schritt zum gebührenpflichtigen Konto.
    Bin nur froh dass die Ankündigung jetzt kam und nicht in 2 Monaten;-)
    Adios Number26????

  17. Mich stört es nicht im Geringsten das man für Beträge über 100€ zahlen muss; zahlt man eben nur 12 x 100€ im Jahr ein und wird dann über Jahre hinweg irgendwann zum Millionär! Warte aber sowieso auf den Start von Apple Pay!

  18. Als Urlaubskonto trotzdem empfehlenswert. Macht man halt die Aufladung per Überweisung. Wichtig sind doch vor allem die kostenlosen Auszahlungen weltweit.

  19. Dass guter Service auch Geld kosten darf, das ist hier kein Thema? Ich vertraue bei Bankgeschäften meiner Hausbank vor Ort und der persönlichen Beratung. Dies und sämtliche Geldtransfers – bar wie unbar – kostet mich für die ganze Familie 4 Euro im Monat. Das ist es mir wert.

  20. Ich verstehe den Trubel auch nicht so ganz. Habe nun mehrfach Geld an den verschiedensten Bankautomaten (außer Kreissparkasse) abgehoben und nie einen Cent Gebühr bezahlt.
    Meine Frau mit ihrer Mastercard der Commerzbank musste 5,98€ bezahlen für eine Barabhebung.
    Die Kosten für eine Bareinzahlung von über hundert € sind für mich völlig ok.
    Kundenservice hin oder her, wem es nicht gefällt hat genug Auswahl.

    Die deutsche Geiz ist geil Mentalität ist echt der Hammer.
    Denkt immer dran, daß letzte Hemd hat keine Taschen

    1. Ja. Stimmt. Bis zu 45 Minuten in der Warteschleife. Keine Antwort auf Mails. Chat? Das war wohl nix! Bin echt enttäuscht. Kann man einer Bank mit so einem schlechten Support Geld anvertrauen?

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