Oasis – Path to Redemption: Side-Scroller mit langatmigem Erfolgskonzept

Es gibt ja so einige Spiele, die wir gar nicht erst vorstellen, weil sie schlicht und einfach zu schlecht sind: Oasis – Path to Redemption ist ebenfalls ein Titel, den ich nicht so ganz einzuordnen vermag.

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Die Universal-App ist seit dem 19. Dezember 2013 im deutschen App Store verfügbar und kann dort zum Preis von 1,79 Euro geladen werden. Oasis – Path to Redemption (App Store-Link) benötigt etwa 43 MB an Speicherplatz auf euren iPhones, iPads oder iPod Touch und ist alleinig in englischer Sprache gehalten.


Der Illustrator und Grafiker Steven Uy, der sich schon für Werke wie Avengers Initiative, Uncanny X-Men und World Without End verantwortlich zeigte, erstellte auch die ungewöhnlichen Grafiken für Oasis – Path to Redemption, die in einem sehr eigenen, handgezeichneten Stil daher kommen. Das Ziel von Oasis – Path to Redemption ist es, mit dem Protagonisten möglichst weit voranzukommen, ehe die Zeit abgelaufen ist und der Charakter das Zeitliche gesegnet hat.

Auf dem Weg läuft die Figur ohne fremdes Zutun und muss nur mit Fingertipps gesteuert werden, um entgegenkommende Gegner mit einem Schwert zu beseitigen. Dabei ist es von großer Wichtigkeit, so schnell wie möglich wieder ins Laufen zu geraten, denn dadurch füllt sich nicht nur der sogenannte „Stamina“-Balken, der die Motivation des Protagonisten ausdrückt, sondern gleichzeitig läuft die anfangs mit 100 Sekunden bemessene Zeit langsamer ab. Ist die Zeit abgelaufen, ist die Partie beendet, und es muss wieder von vorn begonnen werden.

Je nachdem, wie weit man es im Story-Modus mit seinen drei Schwierigkeitsgraden geschafft hat, kann die eigene Figur über gesammelte Erfahrungspunkte mit zusätzlichen Fähigkeiten ausgestattet werden. Nach und nach kann man so unter anderem Sprungangriffe, eine erhöhte Motivation oder Wegducken zum Ausweichen erstehen, um den Charakter im Kampf gegen Feinde zu verbessern. Ausgehend von den eigenen Erfolgen kann so auch ein Missions-Modus freigeschaltet werden.

Insgesamt jedoch enttäuschte zumindest mich der Titel, und das trotz seiner handgezeichneten Grafiken, die ein wenig an asiatische Mangas erinnern. Während des Spiels will einfach keine richtige Spannung aufkommen, ewig gleiche Umgebungen und Aktionen trugen bei mir nicht gerade dazu bei, Langzeitmotivation aufkommen zu lassen – auf mich wirkt das Game trotz der künstlerisch anmutenden Grafiken langatmig, lieblos und ohne große Begeisterung in den App Store geworfen. Vielleicht ist das eine rein subjektive Meinung, allerdings bewerten auch andere Gaming-Plattformen, beispielsweise TouchArcade, das Spiel eher durchschnittlich. Einzig Fans des Illustrators oder Liebhaber von Side-Scrolling-Games werden wohl mit Oasis – Path to Redemption ihre Freude finden. Immerhin: Auf lästige In-App-Käufe wurde bei diesem Titel verzichtet.

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