Die Entwickler des Webbrowsers Opera haben ihrer Mac-Variante eine VPN-Funktionalität spendiert.
In der aktuellen Developer-Version des kostenlosen Opera-Browsers, die sich von der Website der Entwickler herunterladen lässt, ist dieses Feature zu finden. Dazu wählt man nach der Installation der Developer-Version im Reiter „Opera Developer“ den Menüpunkt „Einstellungen“ aus und setzt das Häkchen bei „Enable VPN“ im Bereich „Datenschutz & Sicherheit“.
Eine VPN-Funktionalität erstellt quasi einen verschlüsselten Tunnel vom Computer des Benutzers zum VPN-Server, um Internet-Aktivitäten anderer Nutzer im Netzwerk zu verstecken und Online-Sicherheit sowie den Datenschutz zu verbessern. Ein VPN schirmt die reale IP-Adresse eines Nutzers ab, um Firewalls und ortsbasierte Cookies zu umgehen und regional eingeschränkte Inhalte unabhängig vom Standort abrufen zu können.
Zusammenarbeit von Opera und SurfEasy trägt Früchte
Im Normalfall sind VPN-Features bei Internetbrowsern entweder als zusätzliches Plugin oder als kostenpflichtiges Abo nutzbar – der Opera-Browser ist damit der erste seiner Art, der diese Option standardmäßig und kostenfrei in den Einstellungen zur Verfügung stellt. Erst kürzlich akquirierte das norwegische Unternehmen die amerikanische VPN-Firma SurfEasy, die sich auch für diese Funktion im Browser verantwortlich zeigt.
Aktuell ist es möglich, mit der VPN-Funktion im Opera-Browser virtuelle Standorte in den USA, in Kanada und in Deutschland auszuwählen. Opera-Verantwortliche versprechen mit einer stabilen Public Release-Version ihrer Anwendung weitere Länder. Schon jetzt haben laut dem Global Web Index mehr als eine halbe Milliarde Menschen – das entspricht 24 Prozent der weltweiten Internetnutzer – schon einmal VPN-Dienste ausprobiert oder nutzen diese regelmäßig.
Moin!
Der Mac kann doch selber schon in den Systemeinstellungen ein VPN aufbauen, genau wie die iOS-Geräte auch.
Das klappt zu meiner Fritzbox zu Hause auch wunderbar!