Outbank: Online-Banking-App integriert Finanzplan zum Überwachen von Fixkosten

Die Banking-App Outbank sorgte in der Vergangenheit für viele negative Schlagzeilen. Nun gibt es Neuigkeiten zu vermelden.

Outbank Finanzplan

 

Outbank (App Store-Link) lässt sich kostenlos aus dem deutschen App Store auf iPhones und iPads herunterladen und benötigt zur Installation auf dem Gerät neben 262 MB an freiem Speicher auch mindestens iOS 9.0 oder neuer. Die in deutscher Sprache nutzbare Anwendung finanziert sich über ein Abo-Modell, das ab einer Nutzung von mehr als zehn Konten zum Tragen kommt und jährlich mit 64,99 Euro zu Buche schlägt.


In einem Interview mit dem Tech-Magazin t3n erklärte die neue Geschäftsführerin von Outbank, Anya Schmidt, jüngst das Abo-Modell für gescheitert. „Kaum einer nimmt das kostenpflichtige Abonnement in Anspruch. Von den monatlich rund 100.000 aktiven Nutzern zahlen vielleicht weniger als ein Prozent für die App“, so die Geschäftsführerin der Stöger IT GmbH, die für die Entwicklung von Outbank verantwortlich ist.

Bis zum Ende dieses Jahres sollen nach und nach andere Strategien zur Finanzierung des eigenen Banking-Dienstes vorangetrieben werden, darunter Prognosen basierend auf bereits in Outbank vorliegenden Daten, beispielsweise um Sparziele zu erreichen. „Wenn ein Nutzer beispielsweise ein Auto kaufen will, wollen wir ihm entsprechende Features an die Hand geben“, so die Outbank-Chefin. „Das kann ein automatisierter Sparplan oder ein Kredit sein, den wir vermitteln. Dazu wollen wir künftig mit Partnern zusammenarbeiten.“

Eine erste Umsetzung dieser Strategie findet sich nun auch im neuesten Update von Outbank, das seit dem 12. Juli im App Store geladen werden kann und die App auf Version 1.9.0 bringt. So heißt es im Changelog, „Abseits von den üblichen Banking-Funktionen steht dir in Outbank jetzt ein Finanzplan zum Tracken deiner Fixkosten zur Verfügung. Um herauszufinden, ob du ggf. zu viel bezahlst, besteht außerdem die Möglichkeit, Verträge etc. mit anderen Konditionen zu vergleichen und das komplette Sparpotential auszuschöpfen.“

Vergleich mit Verträgen anderer Anbieter

In einer Mitteilung zum Update will Outbank das „Fixkosten-Problem“ mit einem eigenen Sparkonzept lösen, das auf drei Schritten beruht. Neben der transparenten Darstellung der Fixkosten und dem monatlichen Budget wird dann die Option gegeben, „Verträge zu vergleichen und ggf. auf bessere Alternativen umzusteigen, um langfristig Geld zu sparen“. In der Outbank-App für iOS findet sich daher der neue Menüpunkt „Finanzplan“ oben in der Kontenliste, über den manuell oder über die Umsatzliste wiederkehrende Beträge eingebunden werden können.

Nach der Errechnung der monatlichen Bilanz können abschließend Versicherungen, Kredite, sowie Strom- und Gasverträge mit den Konditionen anderer Anbieter verglichen werden, um so eventuell bare Münze zu sparen. Die Daten verbleiben dabei verschlüsselt auf dem Gerät. „Ein Austausch von Daten an Dritte ist somit nicht möglich“, so heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Outbank selbst wird dann über Affiliate-Provisionen, beispielsweise beim Öffnen von Partner-Websites oder beim Abschluss eines Vertrages durch den Nutzer, Geld verdienen. Das Update auf Version 1.9.0 steht ab sofort allen Nutzern der App kostenlos zum Download zur Verfügung.

‎Outbank – 360° Banking
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Kommentare 16 Antworten

  1. Super, falls ich dann einen Finanzplan erstellt habe oder habe erstellen lassen, schlägt die Stöger IT GmbH mir dann anschließend Finanzdienstleister vor oder gar die richtigen Partner für alle Lebensfragen?

    Diese Vorschläge muss ich dann durch andere Unternehmen, die vermutlich ähnlich unabhängig sein werden überprüfen lassen!?!

    …und falls ich mich dann noch dazu entschließe, der Stöger IT GmbH zu vertrauen ändern sie wiedermal ihr Abo-Konzept?

    Mittlerweile nur noch lustig die Stöger IT

  2. Und wieder das Monetarisierungsmodell geändert. Diesmal aber nicht ganz so offensichtlich. Und als Super-Duper Angebot bekommt man dann wahrscheinlich von der App den Anbieter vorgeschlagen, der für Stoeger und dessen Finanzpartner die beste Provision verspricht. Nein Danke.

  3. Zum Kotzen manche Ansichten. Wenn Euch die App bzw. das Vorgehen des Herstellers nicht gefällt: Nutzt sie nicht und gut. Es zwingt Euch niemand es zu tun.
    Aber es muss doch klar sein, dass niemand eine Firma am Laufen halten kann, wenn er mit seinem Produkt keine Einnahmen produziert…..
    Ihr wollt die App nicht kaufen, ihr wollt nicht für die monatliche Nutzung zahlen… Wie wollt Ihr dann Eure Gegenleistung erbringen?

  4. Ich sehe es auch so: Für eine gute App, die ich regelmäßig nutze und mit der ich viel Zeit spare, bezahle ich gerne auch Geld. Aber von Null auf über 60 Euro wenn ich das elfte Konto anlege, wäre auch für mich ein Grund, die App nicht weiter zu nutzen.
    warum können die das nicht schaffen? Bis 5 Konten gratis und dann für jedes weitere 1 Euro pro Jahr. ich bin sicher, dass die dann schon eine ganze Menge Geld einnehmen würden. Und den Nutzern täte es nicht unnötig weh.

  5. Rechne mal selbst mit Deinem Gehalt zzgl. Steuern Sozialabgaben und Google mal die Anzahl Mitarbeiter bei Stoeger und addiere Gemeinkosten und Steuern und Abgaben der Firma. Plus Apples 30%. Ach, und ein bissl Gewinn dürfen sie auch machen!
    Wieviele zahlende Nutzer benötigst Du bei einem Euro pro Jahr?

  6. Ich glaube jetzt nach dem 100. Beitrag über Outbank könnte man in den Kommentaren mal aufhören über deren Geschäftsmodell herzuziehen. Schon klar, man hat mal bezahlt. Schon klar, man musste ein Abo abschliessen. Schon klar, alles Scheisse.
    Bitte Beiträge über Outbank einfach ignorieren oder sich die Kommentare verkneifen.
    Ich für meinen Teil nutze seit Anfang an Outbank und habe auch alle Modelle mitgemacht und auch kritisiert, aber am Ende steht für mich fest: Es gibt keine bessere und schönere Banking App

    1. Nunja, dann freu dich einfach darüber, dass Du offensichtlich einfach leidensfähig bist und deine Ansprüche an eine Bank App wohl geringer sind als die, vieler anderer verprellter Kunden von Stöger, denen die permanente lobhudelei bei appgefahren auf den Nerv geht…

  7. Das war doch die App, die kurz nach dem ich sie bezahlt hatte kostenpflichtig auf Version 2 aktualisiert hatte. Das ganze Gehadere mit den iOS Apps usw. Na ich lasse die Finger davon. Einmal verbrannt – für immer verbannt.

  8. Keine Ahnung, warum diese Abzockerfirma mit ihrem Outbank immer wieder so beworben wird..?!?
    Habt ihr immer noch nicht bemerkt, das diese App kaum noch jemanden interessiert und das Vertrauen in die Firma Stöger (mit Recht) komplett verspielt ist?
    Es gibt bessere Apps mit wesentlich faireren Geschäftsmodellen: Solche Alternativen solltet ihr mal so ausführlich vorstellen – das wäre für alle Leser wesentlich interessanter, als ständig die eine App zu präsentieren, die sowieso kaum noch einer haben will…

    1. Weil die anderen dafür nix zahlen.

      Ich kenne Bänker, die mir seit Jahren mit ihren tollen Ideen in den Ohren liegen und nichts aber auch gar nichts bisher erreicht haben. Wenn solche Stümper dann noch eine App erstellen und nicht wissen wie man mit 100k Kunden Geld verdient und das sinnvoll ausbaut, der soll sich wieder als Berater in die Geschäftsstelle setzen.

  9. Ich finde die App auch nicht schlecht und auch der Ansatz der jetzt verfolgt wird ist ok. Gerade mit Clark hat man da einen guten Partner. Mann muss sich natürlich auch etwas drauf einlassen sonst funktioniert es nicht.

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