Parallels Access: Zugriff auf Mac & Windows per iOS

Parallels ist euch sicher ein Begriff – mit Parallels Access gibt es nun eine neue App für das iPad.

Parallels AccessParallels bringt mal wieder ein Betriebssystem auf ein Gerät, für das es gar nicht gedacht ist. Wer mit dem iPad auf die Programme seines Computers zugreifen möchte, kann das ab sofort mit Parallels Access (App Store-Link) tun. Die neue App kann kostenlos auf das iPad geladen werden und erfordert auf dem Computer die Installation einer Server-Software.


Allerdings gibt es bei dieser Sache einen großen Haken, mit dem wir euch zunächst konfrontieren müssen. Parallels Access kann nur 14 Tage lang kostenlos getestet werden und erfordert danach eine jährliche Gebühr in Höhe von rund 70 Euro – das ist eine Hausnummer.

In der Kürze der Zeit konnte ich Parallels Access noch nicht ausführlich testen, es macht aber durchaus einen interessanten Eindruck. Man greift nämlich nicht auf den eigentlichen Desktop zu, der ja eine viel höhere Auflösung hat und damit wenig übersichtlich ist, sondern auf optimierte Darstellungen.

So kann man Programme aus einer Art Launcher starten und auf einen App-Switcher zugreifen, um zwischen den Programmen zu wechseln. Die Programme selbst werden dann jeweils im Vollbildmodus angezeigt und nutzen so den gesamten Platz des iPad-Displays.

Der erste Eindruck ist also durchaus gut, wenn da bloß nicht der Preis wäre. Den müssen übrigens selbst Nutzer zahlen, die Parallels Desktop (das es ja noch bis Ende der Woche im Angebot gibt) nutzen, um Windows auf ihrem Mac zu virtualisieren. Zumindest für sie hätte man ein nettes Angebot machen können. Von daher können wir nur sagen: Schaut euch das Video an, probiert Parallels Access selbst aus und entscheidet dann, ob ihr so viel Geld für diese Lösung ausgeben wollt.

Trailer: Parallels Access

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 4 Antworten

  1. Hat es, abgesehen von der für’s iPad optimierten Darstellung, weitere Vorteile gegenüber Teamviewer?
    Wenn man öfter PCs/Laptops wartet, würde ich zumindest 1:1 sehen wollen, was wirklich los ist, anstatt einer optimierten Darstellung. Die Retina-Auflösung des iPads ist ohnehin viel höher als die von gängigen Windows-PCs/-Laptops, so dass der Inhalt auch so komplett hineinpasst.

    1. Für die Ferwartung ist Teamviewer sicherlich besser geeignet.
      Parallels Access ist wohl eher für das produktive Arbeiten mit einzelnen Anwendungen gedacht.

    2. Die optimierte Darstellung ist dazu da, weil viele mit dem Finger die kleinen Knöpfe und Menüs nicht exakt oder nicht in angenehmer Schnelligkeit bedienen können.
      Mein Finger ist zwar auf ziemlich genaues Tappen konditioniert, aber auch bei mir sind die „Klicks“ nicht immer gut genug (z.B. das Ausblenden-lassen der Werbung in dieser App durch das kleine X).

  2. Ich favorisiere ebenfalls Teamviewer und RDesktop.
    Charmant finde ich allerdings die Möglichkeiten, die durch das gemeinsame Clipboard geschaffen werden. Aber das nutze ich nicht oft genug, um es mich 70€ p.a. Kosten zu lassen. Heftiger Preis für Privatleute…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de