Parallels Desktop Lite: Betriebssystem-Virtualisierung landet im deutschen Mac App Store

Mac ist Mac und Windows ist Windows? Dieser Auffassung sind die Entwickler von Parallels Desktop Lite ganz sicher nicht.

Parallels Desktop 12 Mac

Auch ich war eine Zeit lang gezwungenermaßen Nutzerin von Parallels Desktop, da ich berufsbedingt eine Anwendung benötigte, die nur unter Windows lief. Für solche Zwecke, oder auch um bestimmte Spiele spielen oder liebgewonnene Programme nutzen zu können, bietet sich eine Virtualisierungs-Lösung wie die von Parallels an. Damit lassen sich – entsprechende Lizenz vorausgesetzt – andere Betriebssysteme wie Windows 10 oder Linux, auf dem Mac nutzen, ohne macOS herunterfahren zu müssen.


Im deutschen Mac App Store gibt es nun Parallels Desktop Lite (Mac App Store-Link), das sich kostenlos herunterladen lässt und für die Installation mindestens 231 MB an freiem Speicherplatz sowie OS X 10.11.5 oder neuer benötigt. Auch eine deutsche Lokalisierung ist für die Virtualisierungs-Software bereits vorhanden.

Parallels Desktop im Mac App Store nur mit Abo

Mt Parallels Desktop Lite wollen die Entwickler auch solchen potentiellen Nutzern die Möglichkeit geben, andere Betriebssysteme als virtuelle Maschine auf dem Mac zu installieren, die ihre Anwendungen primär aus dem Mac App Store beziehen. Parallels Desktop Lite erlaubt die kostenlose Einrichtung von Linux- oder OS X-Maschinen (bis OS X 10.7 Lion), für Windows-Maschinen besteht eine 14-tägige kostenlose Testphase. Nach Ablauf des Testzeitraums kann die Vollversion für 59,99 Euro per In-App-Kauf erworben werden, allerdings handelt es sich hierbei nur um eine Lizenz für ein Jahr.

Vergessen sollte man nicht, dass auch eine Windows-Lizenz vorhanden oder zusätzlich gekauft werden muss, um das entsprechende Betriebssystem unter macOS laufen lassen zu können. Die Entwickler von Parallels Inc. geben zudem zu bedenken, dass Nutzer von Parallels Desktop für Mac nicht auf Parallels Desktop Lite umsteigen sollten. Kein Wunder, schließlich wird auf der Hersteller-eigenen Webseite eine Lizenz zur dauerhaften Nutzung angeboten, die ganz ohne Abo-Modell auskommt.

‎Parallels Desktop
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Kommentare 10 Antworten

  1. Und selbst wer Parallels nutzen will, kauft lieber alle zwei bis drei Jahre ne ’n Upgrade.

    Verstehe den Sinn des Artikels nicht so recht.
    Dürfte kaum auf viele Interessenten treffen.

    1. Der Sinn ist, dass bei appgefahren nicht Mutter Theresa hinterm Pc sitzt sondern Angestellte einer Firma, die Umsatz machen möchte. Mit Werbung… usw… 😀

  2. Cool! Wieder ein neues Abo an der Backe 🙂 Naja, ganz so ist es ja nicht, schliesslich bietet man auch ein anderes Bezahlmodell an. Übrigens gehen die VMs sehr gut, ich jedoch habe Bootcamp eingerichtet mit einer Win7 Lizenz für 35€ (bei e**y erworben). Läuft gut bei überschaubaren fixen Kosten und ohne große Abhängigkeiten von einem Anbieter.

  3. Ich find’s cool. Denn damit lassen sich kostenlos weitere OSX-Installationen zu Testzwecken installieren. Gegenüber VirtualBox bietet Parallels doch einige Komfort-Funktionen mehr (Vorteil von VirtualBox: hier lässt sich auch mein geliebtes 10.6 installieren, da weigert sich Parallels aus Lizenzgründen). Sympathisch ist mir Parallels nicht, da auch die Kaufversion ein quasi-Abo-Modell ist: bei jedem neuen macOS wird man penetrant gedrängt und Angst gemacht, man müsse jetzt auch die neue Parallels-Version kaufen sonst funktioniere alles nicht mehr richtig und man bekäme Probleme. Mein Win10 nutze ich nur per Bootcamp.
    Achja: Mit Virtualisierungen experimentiere ich schon seit SoftWindows, RealPC und VirtualPC 😀

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