Paséo von Christian Lacroix: iPhone 6-Folio Case für die Damenwelt

Bisher haben wir noch nicht allzu viele Schutzhüllen und -cases für das neue iPhone 6-Modell vorstellen können. Mit dem Christian Lacroix Paséo gibt es nun ein spezielles Produkt, das sich wohl vor allem an weibliche Besitzerinnen des iPhone 6 richtet.

Christian Lacroix Paseo Folio 1 Christian Lacroix Paseo Folio 2 Christian Lacroix Paseo Folio 3 Christian Lacroix Paseo Folio 4

Der Name des französischen Designers Christian Lacroix dürfte mittlerweile sicher verbreitet sein. In Kooperation mit dem Hersteller BigBen Interactive, den wir auf der diesjährigen IFA in Berlin kennenlernen durften, gibt es offiziell vom Designer lizensierte Cases für verschiedene iPhone-Modelle. Das Paséo Folio ist eines der ersten Produkte, die für das neue iPhone 6 in der 4,7“-Variante am Markt verfügbar sind.


Erhältlich ist das Christian Lacroix Paséo derzeit schon bei Amazon zum Preis von 24,85 Euro (Amazon-Link), zu dem noch 4 Euro Versandkosten hinzugerechnet werden müssen. Amazon selbst listet das Case zwar auch schon für 24,99 Euro, bietet aber derzeit nur eine Möglichkeit zur Vorbestellung an.

Passgenaue Form, aber nicht aus echtem Leder gefertigt

Geliefert wird das Paséo Folio Case in einer relativ unscheinbaren transparenten Kunststoffbox, in der sich außer der Tasche selbst keinerlei weitere Zugaben oder Informationen befinden. Nach dem ersten Auspacken dann gleich der erste kleine Schockmoment: Auch wenn auf Bildern der Anschein erweckt wird, es handle sich bei dem Obermaterial des Cases um echtes Leder, besteht dieses aus einem Lederimitat – das nach dem ersten Entnehmen aus der Box zudem äußerst penetrant nach Weichmachern und Silikon riecht.

Generell aber ist die Verarbeitung des Paséo Folios zufriedenstellend – nur etwas hochwertigere Materialien hätten es bei einem bekannten Namen wie Christian Lacroix schon sein dürfen. Das iPhone 6 wird auf der Innenseite in ein schwarzes Hardcase eingeklickt, das wirklich gut und passgenau geformt ist, und alle Bedienelemente des Geräts freihält. Im Inneren des Frontcovers, das aus einem weichen, samtähnlichen Stoff gefertigt ist, findet sich außerdem noch ein kleiner Einschub für eine Kreditkarte oder ein paar gefaltete Geldscheine.

Unglücklich gewählter Verschluss per Gummiband

Ein weiteres kleines Manko des Christian Lacroix Paséo ist die integrierte Verschlussmöglichkeit des Cases. Diese wird, einem Moleskine ähnlich, mit einem längs verlaufenden, schwarz-weißen Gummiband realisiert. Leider hat man sich dazu entschieden, das Band nicht auf der Rückseite zu befestigen, um es über den Frontdeckel zu ziehen, sondern umgekehrt. Aus diesem Grund steht der Deckel immer etwas ab und liegt nicht flach auf dem iPhone auf – das Gleiche gilt für die Rückseite mit dem Gummiband. Hier hätte ich mir persönlich einen praktischen Magnetverschluss, entweder per mittig angebrachter Lasche, oder auch unauffällig am Rand wie beim bereits von uns vorgestellten KAVAJ Dallas-Folio.

Ein durchweg positives Fazit kann für das Christian Lacroix Paséo daher leider nicht ausgestellt werden. Zwar überzeugt das Folio Case mit Passgenauigkeit und guter Verarbeitung, aber ein unangenehmer Weichmacher-Geruch, der Verzicht auf echtes Leder und die wenig durchdachte Verschlussmöglichkeit führen zu Punktabzügen. Empfehlenswert ist das Paséo Folio daher wohl nur für iPhone 6-BesitzerInnen, die große Fans des Designers sind oder sich in das außergewöhnliche Ornament-Design des Cases verliebt haben.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Nicht nur für die Männerwelt, ich bin absolut begeistert von den Pad & Quill Wallets. Ich hatte eins für mein 4s und jetzt für das 5s. Echtes Leder und super verarbeitet. Ist aber nicht jedermanns Geschmack.

  2. Fehlendes echtes Leder als Makel zu nennen finde ich ein Unding. Einfach mal informieren wieviele Tiere nur deswegen getötet/gequält werden.
    Leider ist Leder nicht ein „Nebenprodukt“ der Fleischindustrie, sondern die Tiere werden ausschliesslich wegen ihrer Haut getötet.
    „Das Gift auf unserer Haut“ Tolle Doku…

    1. Es geht ja nicht um die Verwendung von Leder an sich, sondern darum, dass aufgrund der Oberflächenbeschaffenheit suggeriert wird, es handle sich um echtes Leder. Dieser Eindruck bestätigt sich spätestens nach dem Öffnen der Verpackung und dem damit verbundenen Geruch des Cases.

      Leder kommt übrigens seit Jahrtausenden bei der Herstellung von Kleidung und Zubehör zum Einsatz und muss nicht unbedingt mit Tierquälerei in Verbindung gesetzt werden. Viel fragwürdiger finde ich da den Einsatz von chemischen Mitteln und den Plastikmüll, der bei der Entstehung von Cases wie dem hier vorgestellten anfällt.

      1. Hallo Mel.
        Danke für deine ausführliche Antwort.
        Ich empfehle wirklich meine oben genannte Doku. Ich war sehr schockiert, und der Einsatz von chemische Mitteln sind bei der Lederherstellung nicht wirklich geringer

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