Paste 2.0: Mac-App verwaltet die Zwischenablage jetzt noch besser

Die Verwaltung der Zwischenablage erfolgt mit dem aktualisierten Mac-Programm Paste sehr komfortabel. Was neu ist, lest ihr im Artikel.

paste-pinboards

Die aktuell mit 5 Sternen bewertete Mac-App Paste (App Store-Link) hatte ich schon vor Jahren installiert, allerdings konnte sie nie meinen Favoriten CopyLess ablösen. Mit dem vor wenigen Tagen erschienenen Update gibt es in Paste neue Funktionen und Möglichkeiten, die wir gerne vorstellen möchten. Paste kostet aktuell 9,99 Euro, ist 8,1 MB groß und setzt mindestens OS X 10.10 oder neuer zur Installation voraus.


Neben einem neuen App-Icon und einem überarbeiteten Design, gibt es auch neue Funktionen. Mit den Pinboards hat der Entwickler eine Möglichkeit eingeführt, mit denen man seine Zwischenablage besser organisieren kann, Listen erstellen und auf favorisierte Snippets schnell zugreifen kann. Des Weiteren können alle Snippets per Quick Look, also mit einem Klick auf die Leertaste, in einer großen Vorschau geöffnet werden, um so das ganze Snippet einsehen zu können. Ebenso neu sind individuelle Shortcuts und neue Farben für Snippets. Bisher warten wir immer noch auf die angekündigte iOS-Version, wobei mit iOS 10 und macOS Sierra die Verwaltung der Zwischenablage ja mit On-Bord-Mitteln geregelt werden kann.

Mit Paste einfach die Zwischenablage organisieren

Paste nistet sich in der Mac-Menüzeile ein. Alle kopierten Elemente, seien es Texte, Bilder, Links, Fotos und mehr, werden mit Paste archiviert. In den Einstellungen lässt sich festlegen, wie viele Elemente Paste maximal speichert. Jederzeit habt ihr somit Zugriff auf die in der Zwischenablage abgelegten Elemente, die sich mit einem Doppelklick wiederverwenden lassen.

paste-quicklook

Da es bei vielen Schnipseln auch unübersichtlich werden kann, haben die Entwickler eine Suche integriert. Ebenfalls lassen sich Elemente als „Plain Text“ speichern, so dass alle Formatierungen entfernt werden. Die Aufmachung von Paste kann sich wirklich sehen lassen, hier macht das Arbeiten mit der Zwischenablage echt Spaß.

Ebenfalls sehr praktisch: Ihr könnt in den Einstellungen Programme ausschließen, damit dort kopierte Elemente nicht in Paste hinterlegt werden – sinnvoll für Passwort-Manager und ähnliche Anwendungen. Auch wenn mir Paste vor allem optisch zusagt, bin ich nicht von CopyLess weggekommen. Im Endeffekt hängt es vom persönlichen Geschmack ab, da die Programme alle sehr ähnliche Funktionen bieten.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Nachdem angekündigt ist das in Zukunft von Apple „ab Werk“ eine gemeinsame Zwischenablage realisiert wird, kaufe ich mir keine App für 10€ die evtl. in ein paar Monaten nutzlos ist.
    Bis dahin bleib ich bei meinem „alten“ Copied 😉

    1. Die Intention von Copied ist aber eine ganz andere: Paste dient hauptsächlich dazu, Dein Clipboard unter OS X zu organisieren. Im Gegensatz zum „normalen“ Clipboard kannst Du auch auf „ältere“ Clipboard-Inhalte zugreifen, da diese gespeichert, historisiert und ggf. zur Auswahl angeboten werden.
      In einer geplanten Erweiterung für iOS sollen dann die Inhalte unter den verschiedenen Betriebssystemen synchronisiert werden.

      Die in macOS Sierra integrierte Funktion sorgt nur für einen einfachen Abgleich der Clipboards zwischen iOS und macOS.

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