Philips Hue Entertainment: Die ersten Eindrücke der Surround Beleuchtung im Wohnzimmer

Anlässlich der IFA hat Philips mit Hue Entertainment eine ganz neue Technologie vorgestellt, die so neu gar nicht erscheint. Wir haben Details für euch.

Philips Hue Entertainment

„Die neue Funktion ermöglicht Home Entertainment in einer neuen Dimension, indem sie farbfähige Hue-Lampen mit Filmen, Videospielen und Musik synchronisiert – inklusive gestreamter Inhalte und in enger Zusammenarbeit mit der Unterhaltungsindustrie“, heißt es in einer Pressemitteilung von Philips. Wir haben auf der IFA in Berlin bereits einen genaueren Blick auf das neue Hue Entertainment werfen können.


Zunächst einmal klingt die Idee nicht neu, schließlich ist es bereits schon länger möglich, einen Ambilight-fähigen Fernseher von Philips mit dem Hue-System zu koppeln und Lichteffekte vom Fernseher auf die smarten Lampen zu übertragen. Wirklich funktioniert hat das zumindest bei meinem älteren Fernseher nie so wirklich – und auf der anderen Seite geht Philips Hue Entertainment noch einen Schritt weiter.

Der größte Unterschied zur bisherigen Ambilight-Lösung: Anbieter von TV-Inhalten, Filmen und Musik können die Lichtsteuerung mit einer eigenen Entwickler-Schnittstelle noch genauer auf die jeweiligen Inhalte abstimmen. Wie genau das funktioniert, hat Philips im geschlossenen Pressebereich auf der IFA gezeigt.

Philips Hue Entertainment startet im Dezember als Software-Update

In einem Setup bestehend aus einem LightStrip Plus und zwei Hue Go, denkbar sind hier natürlich auch alle anderen Kombinationen mit farbfähigen Hue-Lampen, wurden zwei Szenen aus Filmen gezeigt, die bereits für Philips Hue Entertainment optimiert wurden.

Besonders die Kombination aus den Farben und Effekten hat mich beeindrucken können. Bei einer Explosion im Filme hatte man das Gefühl, der ganze Raum würde in Flammen stehen. Und bei einer Szene mit einem Gewitter über dem Ozean zischten die Blitze nur so durch den Raum. Im Vergleich zu Ambilight muss man ganz klar sagen: Hue Entertainment legt noch einmal eine Schippe drauf.

Interessant wird natürlich die Frage, wie viele Inhalte zum Start im Dezember bereits optimiert sein werden und welche Lösungen sich Philips einfallen lässt, um auch nicht optimierte Inhalte mit der neuen „Surround Beleuchtung“ kompatibel zu machen. Was uns natürlich sehr freut: Abgesehen von der Bridge der zweiten Generation, die mittlerweile schon weit verbreitet sein dürfte, ist keine neue Hardware erforderlich.

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Kommentare 18 Antworten

    1. Ich denke die Antwort hat appgefahren leider auch noch nicht. Zum einen wird es lt. Artikeln eine Schnittstelle für neue Filme geben so dass Produzenten Inhalte entsprechend ergänzen können – wie die ausschaut wurde aber hinter verschlossenen Türen besprochen. Und die Filme die nicht optimiert sind (quasi alles was es aktuell gibt) hier ist im Artikel auch nur die Frage „…welche Lösungen sich Philips einfallen lässt, um auch nicht optimierte Inhalte mit der neuen „Surround Beleuchtung“ kompatibel zu machen.“. Also aktuell noch offen. Aber vielleicht könnt Ihr das ja nachreichen – klingt nämlich spannend.

      1. Ich könnte mir die Sache zum Beispiel so vorstellen: Ein Streaming-Dienst, wie etwa Netflix, kann über das Internet eine Verbindung zur Hue Bridge aufbauen, um die entsprechenden Daten passend zum gerade abgespielten Film zu übertragen. Wie genau der ganze Spaß funktioniert, werden wir dann wohl spätestens im Dezember erfahren.

          1. Genau! Und es wurde ja damals mit Voice of Germany auch schon ausprobiert und ich habe es auch getestet gehabt. Ich fand es klasse und ohne Verzögerung!

  1. Also wird kein Ambilight TV benötigt?? Hab nen älteren Philips LED; wäre ja total genial, wenn das mit der neuen Hue Technik klappen würde ??

  2. Ich habe einen Ambilight TV, das funktioniert auch tadellos, was aber nicht so gut funktioniert ist, wenn ich diesen mit der Bridge kopple und dann quasi die Lampen im Wohnzimmer mit einbezogen werden. Das Ergebnis finde ich weniger gut

    1. Bei mir geht die Kopplung seit dem letzten TV-Softwareupdate ohne Probleme. Auch nach ein-/ausschalten vom TV bleibt die Kopplung bestehen.
      Habe einen TV mit 3-seitigem Ambilight – mit nem Lightstripe unterm TV, an der Rückseite des TV-Schrankes, hab ich mir 4-seitiges Ambilight „gebastelt“. Funktioniert einwandfrei.

      1. Es wird mit Sicherheit keine Verzögerungen von fünf Sekunden geben, alles wird Synchron laufen, im Bereich von wenigen Millisekunden. Wir befinden uns im Jahr 2017 und es soll sogar Computer-Spiele geben, bei denen man in Echtzeit gegeneinander spielen kann, ohne dass alles fünf Sekunden verzögert ist…

        1. Ich habe 6 hue Lampen zuhause und die sind mit dem Internet verbunden, wenn ich nun übers Internet die Lampen ansteuere dauert es vielleicht nicht 5 Sekunden aber 3 Sekunden und selbst 3 Sekunden sind viel

          1. Du weißt aber schon, dass man so etwas wie eine Verzögerung an die aktuellen Gegebenheiten beim Nutzer zuhause anpassen kann? Ein Film läuft immer in der selben Geschwindigkeit ab, solange er nicht pausiert wird. In der Demo, die ich mir ansehen durfte, hat alles zu 100 Prozent gepasst. Und ich gehe davon aus, dass das auch beim fertigen Produkt der Fall sein wird.

  3. …naja, das haben wir doch bereits!
    Ich betreibe meinen AL TV momentan mit 17 Hue Lampen!
    Das Problem: die Verzögerung!!!
    Bis zu 4Lampen ist die Syncronität noch erträglich!
    Ab der 5ten wird es richtig träge! Lasse ich alle 17Lampen mitlaufen, wird es unerträglich! Dazu gibt der TV gibt sowieso nur drei Farben aus!
    Oben Links, oben Mitte und oben Rechts!
    Sieht man also ein Fussballspiel mit einer roten Bandenwerbung, leuchtet das ganze Zimmer in Rot und nicht etwa in Grün, obwohl 90% des TV Bildes durch den Rasen grün sind!
    Es wäre also sinnvoll, statt irgend welchen Pippifax`ses, mal was nützliches an der Performance der Bridge zu verbessern!
    Na warten wir mal den Dezember ab!!!

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