Philips SoundShooter für 19 Euro: Die kleine Bluetooth-Soundgranate für unterwegs

Der Sommer soll ja angeblich in der nächsten Woche zu neuen Höhen auflaufen – wer noch einen ultramobilen, kleinen Bluetooth-Lautsprecher für Outdoor-Beschallung sucht, sollte sich den SoundShooter näher ansehen.

Philips SoundShooter 1 Philips SoundShooter 2 Philips SoundShooter 3 Philips SoundShooter 4

Update am 1. September: Ich bin gerade auf dem Sprung, das Angebot für den Philips SoundShooter mit Bluetooth ist aber wirklich klasse und ich möchte euch es nicht vorenthalten. Bei Notebooksbilliger.de gibt es den kleinen Bluetooth-Lautsprecher aktuell für unschlagbare 19 Euro (zum Angebot) inklusive Versand. Der Preisvergleich liegt bei rund 26 Euro. Alles weitere zur Technik gibt es im folgenden Artikel aus Juli 2013, damals war das Teilchen noch doppelt so teuer!


Vor nicht allzu langer Zeit haben wir euch schon vom House of Marley Chant, einem mobilen Lautsprecher, und auch von der Jawbone Big Jambox berichtet. Diese beiden Geräte sind sicherlich auch eine gute Lösung, wenn es darum geht, im Garten, Park oder am See Musik zu hören – allerdings muss man entweder eine nicht geringe Summe Geld auf den Tisch legen, oder ist weiterhin wie bei unserem getesteten Chant-Modell auf Kabel angewiesen.

Der Philips SoundShooter hingegen vereint alle notwendigen Features, die es für ungetrübten Musikgenuss außerhalb der eigenen vier Wände braucht, in sich. Mit einem aktuellen Verkaufspreis von 39,99 Euro ist die kleine Soundgranate absolut im erschwinglichen Rahmen, und ihre Bluetooth- und Freisprechfunktion sowie ein kompaktes Maß machen sie zu einem der ersten Kandidaten für portable Lautsprecher. Bei unserem favorisierten Internetkaufhaus Amazon können derzeit alle drei verfügbaren Farben des SoundShooters für 39,99 Euro erstanden werden. Ich habe mich bei meiner Bestellung für die hellblaue Variante (Amazon-Link) entschieden, weiterhin erhältlich sind aber auch noch Geräte in khaki (Amazon-Link) oder orange (Amazon-Link).

Beim ersten Betrachten des SoundShooters ist man zunächst noch skeptisch, was man von dieser wirklich kleinen Granate halten soll. Aus dem winzigen Ding soll ein akzeptabler Sound kommen? Mit Maßen von 6,7 x 8,2 x 6,5 cm und einem Gewicht von 380 g wirkt der Bluetooth-Lautsprecher nicht gerade beeindruckend, sondern ähnelt von der Größe eher einer kleinen Kaffeetasse.

Sehr gut ausgestattet

Mit im Lieferumfang enthalten ist neben einem kleinen Karabinerhaken zum Befestigen des SoundShooters am Rucksack oder anderen praktischen Objekten auch noch ein 2-in-1-Kabel von etwa 30 cm Länge, das auf der einen Seite über einen Mikro-USB-Anschluss zum Einstecken in den SoundShooter verfügt, und sich am anderen Ende in einen USB- und eine 3,5 mm-Klinke gliedert. Mit dieser Konstellation ist es möglich, den Lautsprecher sowohl mit älteren Geräten über die Klinke zu betreiben, als auch die Soundgranate selbst über einen USB-Port aufzuladen.

Im Inneren des SoundShooters ist nämlich ein Akku eingebaut, der ungestörten, kabellosen Musikgenuß von bis zu 8 Stunden ermöglichen soll. Auf diese Zahlen bin ich nicht ganz gekommen, aber etwa 7 bis 7,5 Stunden werden es sicher auch gewesen sein. Diese Ausdauer sollte daher für einen Tag im Garten oder am Strand ausreichen. Auch mein Freund, der den SoundShooter schon bei einem Kumpel in Aktion erlebt hat, berichtete von einer ähnlich langen Laufzeit. Mit einer Leistung von 500 mA wird der kleine interne Akku geladen und ist so binnen kürzester Zeit wieder betriebsbereit.

Nach dem vollständigen Aufladen kann es dann los gehen: Laut Philips verfügt der SoundShooter über die Bluetooth-Profile A2DP, AVRCP, HFP und HSP und ist bis auf eine Entfernung von 10 m empfangsbereit – bei mir hielten auch mehrere Wände in zwei Zimmern Entfernung die Soundgranate nicht vom Abspielen ab, die Angaben von Philips sollten also stimmen. Schaltet man den Lautsprecher über den kleinen Schieberegler am unteren Rand des Geräts ein, befindet sich der SoundShooter automatisch im Pairing-Modus, und wird in der Bluetooth-Liste des Smartphones oder Tablets mit dem Namen „PHILIPS SBT30“ angezeigt. Eine automatische Verbindung wird nicht aufgebaut, aber auch das manuelle Pairing geht binnen weniger Sekunden vonstatten. Mehr als ein Gerät kann aber nicht gleichzeitig mit dem SoundShooter verbunden werden.

Ist der Lautsprecher mit einem Device verbunden, leuchtet neben der weißen Status-LED am oberen Rand auch ein weiterer Button blau auf: Mit diesem können Anrufe entgegen genommen und über das integrierte Mikrofon des SoundShooters ausgegeben und beantwortet werden. Zum Beenden eines Anrufes genügt es dann, erneut den Knopf zu drücken. Diese Funktionalität hätte ich bei einem so kleinen und verhältnismäßig günstigen Produkt nicht erwartet, aber mein Testanruf wurde klar und deutlich ausgegeben – auch mein Gegenüber verstand mich offensichtlich bestens.

SoundShooter: Ein Name, der berechtigt ist?

Natürlich wollen wir auch den Aspekt der Soundqualität nicht außer Acht lassen. Laut den Spezifikationen der Philips-Website verfügt der SoundShooter über eine Ausgangsleistung von 2 W und einen Neodymmagnet-Lautsprecher. Aufgrund der Maße des Geräts kommt zwar nur ein Monosystem zum Einsatz, aber auch das verfügt über ordentlich Power. Ich habe verschiedenste Genres über unterschiedliche Geräte angespielt, so unter anderem Rock, Pop, Indie und Alternative, aber auch Klassik, Jazz, Funk und Reggae. Bis auf sehr wenige Ausnahmen schlug sich der SoundShooter überraschend gut, lediglich beim Aufdrehen der Lautstärke kommt es zum Übersteuern der Höhen, die dann leicht anfangen zu klirren. Ein Brummen oder Rauschen konnte ich nicht vernehmen. Freunde von basslastiger Musik werden vielleicht ein wenig enttäuscht sein, aber mittels persönlicher Equilizer-Einstellungen lässt sich auch hier noch eine Menge richten. Voll aufgedreht zeigte eine App zur Schallmessung aus einem Meter Entfernung ganze 90 dB an – ein Bereich, der schon als hörschädigend angesehen wird.

Insgesamt können wir den Philips SoundShooter aber weiterempfehlen, nicht nur aufgrund seiner kompakten Maße, sondern auch aufgrund des eingebauten Akkus, der bis zu 8 Stunden am Stück durchhält, einer integrierten Freisprechfunktion und der robusten Bauweise mit dicker Gummischicht. Wer mobil Musik hören, aber nicht gleich ein Vermögen ausgeben will, sollte mit dem SoundShooter wirklich gut bedient sein. Wer auf eine Bluetooth-Verbindung verzichten kann, findet auch noch die kabelgebundene Lautsprecher-Version in drei Farbvarianten (Amazon-Link) zu einem Preis von etwa 20 Euro bei Amazon.

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Kommentare 15 Antworten

  1. Habe mir gleich einen ganzen Haufen von den baugleichen Miniautsprechern aus China mitgebracht. Kosten dort 12€ pro Stück und können noch von Mini-SD abspielen. Klang ist echt super.

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