Photo Data: Einfach zu handhabende Foto-Metadaten-Verwaltung für iPhone und iPad

In einigen Fällen kann es hilfreich sein, Bilder mit zusätzlichen Infos auszustatten – oder andersherum diese Metadaten zu löschen. Bei beiden Vorhaben ist Photo Data behilflich.

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Photo Data (App Store-Link) kann seit Anfang Juni als kostenlose Universal-App aus dem deutschen App Store heruntergeladen werden und benötigt zur Installation noch nicht einmal 3 MB eures Speicherplatzes. Entgegen der Beschreibung im Store gab es zumindest auf meinem iPad Air 2 beim Testen der App keine deutsche Lokalisierung, dafür hat der Entwickler John Rhea aber schon eine optimierte Auflösung für das iPhone 6 in Photo Data integriert.


Photo Data sieht sich als universales Werkzeug, um Foto-Metadaten anzusehen, sie zu editieren oder sie zu entfernen, darunter EXIF,- TIFF- und GPS-Daten. Anwendungsbeispiele ergeben sich unter anderem bei Urlaubsfotos, die nachträglich mit Standortdaten versehen werden sollen, um so später noch zu wissen, wo genau sie entstanden sind, oder auch bei Bildern, die man in soziale Netzwerke oder auf Websites hochladen will. Dort ist es eher ratsam, die Metadaten vor dem Upload zu löschen, um eben diese Informationen nicht mit der ganzen Welt teilen zu müssen.

Im Hinblick auf die erste Variante, dem Hinzufügen von Metadaten, bietet Photo Data die Möglichkeit, den Standort, Copyright-Infos, den Fotografen, eine Beschreibung, Kommentare, das Kamera-Modell, das verwendete Objektiv, die Objektiv-Seriennummer, verwendete Software und Emojis hinzuzufügen. Um vorhandene Metadaten zu bearbeiten oder neue hinzuzufügen, wird laut Angaben des Entwicklers ein In-App-Kauf notwendig – leider konnte ich diesen aus der App heraus nicht tätigen, da sich die Anwendung dann von selbst geschlossen hat. In diesem Bereich ist wohl ein baldiges Update angesagt.

Photo Data bietet Foto-Export mit oder ohne Metadaten

Was ebenfalls mit Photo Data möglich ist, ist das oben bereits erwähnte Entfernen von Metadaten. Da die Anwendung direkt auf die Fotoalben auf dem iPhone oder iPad zugreift, kann der User vor eventuellen Uploads sehen, welche Informationen zum Foto vorhanden sind, und diese vor einem Export über die App dauerhaft löschen lassen. Um den Überblick zu bewahren, können vorhandene Bilder mit Hilfe von Filterfunktionen entsprechend angezeigt oder ausgeblendet werden. Zudem gibt es die Option, aus über 240 verschiedenen Farbschemata zu wählen und die App damit an den eigenen Geschmack anzupassen.

Wer viel fotografiert und seine Bildersammlung übersichtlich gestalten will, oder andersherum bei Fotos im Internet nicht allzu viele Informationen preisgeben will, sollte einen genaueren Blick auf Photo Data werfen. Lediglich beim nicht funktionierenden In-App-Kauf muss der Entwickler noch nachbessern.

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Kommentare 9 Antworten

  1. Wer eine stabile und kleine iOS Extension für die Metadaten braucht, der wird sicherlich mit ViewExif glücklicher.
    Damit hat man bei jedem Bild kompletten Einblick und man hat die Möglichkeit mit oder ohne Metadaten zu teilen.

    Genaue Einstellungen der exif lassen sich am Pc sowieso angenehmer bearbeiten.

  2. App crashed sowohl bei iPhone als auch iPad wenn man editieren will.
    Kommt Dialog „Restore purchase/Maybe later/Buy this for null“ (was auch immer das mit Editieren zu tun haben sollte). Egal: anschließend schmiert die App ab.
    Käse

  3. @Mel
    Leute, scheinbar pflegt und kultiviert Ihr Euer Bildzeitungsimage auf Teufel komm raus. ( Mir ist im übrigen noch nicht ein Tipp Eurer Redaktion untergekommen, den ich uneingeschränkt empfehlen könnte – 80% beziehen sich eh nur nur Spiele)
    Nehmt doch Journalismus endlich mal ernst und verbreitet nicht irgendwelche Meldungen, weil ihr es so nett gefunden oder irgendwo abgeschrieben habt.
    15 Minuten Test hätten durchaus gereicht, die Schwachstellen dieser App herauszufinden, aber diese Mühe macht ihr Euch einfach nie!
    Nun zu den Fakten – das positivste zuerst :
    Die App reagiert sehr schnell und das Bedienkonzept ist durchdacht.
    Besser als ich bei anderen EXIF Viewern oder Editoren, die ich bislang gesehen habe.
    Ein Doppelklick auf das Vorschaufoto und es wird vergrößert dargestellt (habt Ihr leider verschwiegen und wohl nie getestet)
    Nun zu den negativen Eigenschaften und da fängt qualifizierter Journalismus an :
    Die App stellt die EXIF Werte von Fotos, die mit IPhone oder IPad gemacht wurden korrekt dar, versagt aber bei z.B. bei Fotos, die mit einer Nikon aufgenommen wurden.
    Verschlußzeit, Blende werden erst überhaupt nicht angezeigt, obwohl andere Apps dazu durchaus in der Lage sind.
    Das ist grottenschlecht recherchiert und ich persönlich habe nun echt die Nase voll, von diesen Halbwahrheiten und miserabel recherchierten Beiträgen.
    Das ist Euer roter Faden und mit diesem Unsinn verdient Ihr auch noch Geld?
    Die Welt will beschissen werden und Ihr leistet einen ernstzunehmenden Beitrag dazu.
    Da kann ich nur meinen Hut ziehen und allen Euren Lesern gratulieren, die Eurem Niveau folgen.
    Einfaltspinsel sterben eben nie aus!

    1. Ich sehe in deinem Kommentar kein Fünkchen „Professionalismus“ von etwas außer der berüchtigten German mood.

      Du verschwendest zu viele wertvolle Bytes deinen Unmut auszudrücken, statt in einem kurzen Satz anzumerken: „Geräte- und Objektiv-Bibliotheken wurden bisher nicht eingefügt.“

      Was für eine schöne Welt wäre es, wenn die Menschen sachlich bleiben würden… Findest du nicht?

      Appgefahren hat ihre Daseinsberechtigung, denn sie konzentriert die wichtigsten neuen Inhalte der Apple Software und Hardware in einem Blog – dass es meist die Spiele betrifft, können sie nichts für. Diese Branche bewegt sich nunmal schneller.

      1. Wie wahr. Mel hat lediglich einen rant in progress und macht uns die korinthenkackerische Meckertante. Das hätte man tatsächlich sachlich in einem Satz ausrücken können.

    1. Eigentlich würde es dann nur eins sagen und zwar, dass ich nicht vorhabe dich zu bevormunden. Du bist schon ein ganz Großer – nehme ich an – und deine Meinung bleibt auf dem Tisch liegen. Jedoch sei gesagt, dass ich es eben „nur“ als eine Meinung behandle und nicht als einen Gerichtsbeschluss.

      Ich gehe nunmal nur auf Dinge ein, die man als trivial bezeichnen könnte: Deinen unangemessenen Ton, deine übermäßige Tautologie und ein in höchstem Maße egozentrisches Weltbild.

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