Photo Editor+: Einfache Bearbeitungssoftware für kreative Fotografen

Wenn sich eine Foto-App bis in die Top Ten der App Store Charts vorkämpft, werde ich als Fotografie-Freundin der Appgefahren-Redaktion natürlich hellhörig.

Viele Nutzer sind ja mit den ganzen neuen Möglichkeiten der Bildbearbeitung schlichtweg überfordert oder empfinden diese als zu kompliziert. Mit dem Photo Editor+ (App Store-Link) gibt es eine Universal-App, die von den Usern des App Stores bislang mit 4,5 von 5 Sternen bewertet wird, und für kleine 79 Cent geladen werden kann. Auch der Download selbst ist mit 9,4 MB sehr schnell über die Bühne gegangen.


Nach der Installation kann man sich entscheiden, ob man ein bestehendes Foto aus der Camera Roll oder ein neues mit einer integrierten Kamera aus der App heraus schießt. In einem übersichtlichen Hauptmenü hat man dann am unteren Bildrand alle verfügbaren Möglichkeiten auf einem Blick versammelt.

Neben den üblichen Bearbeitungsoptionen wie Sättigung, Helligkeit und Kontrastanpassungen finden sich für Ungeübte auch eine automatische Verbesserungsmöglichkeit mit vier optionalen Szenenmodi: Automatisch, Nacht, Gegenlicht oder Ausgeglichen. Dazu können rote Augen entfernt werden, und auch eine Drehung oder ein Zuschnitt des jeweiligen Bildes ist möglich. Für alle Retro-Fans finden sich noch 10 verschiedene Effekte plus passendem Rahmen, die einen herrlichen Vintage-Look aufs Bild zaubern.

Für mich besonders interessant erscheinen die Optionen, auch im Bild zeichnen sowie Aufkleber und Text in verschiedenen Farben einfügen zu können. Diese Funktionen bietet wahrlich nicht jede App, oder man muss sich mehrere Programme kaufen, die diese Möglichkeiten einzeln anbieten. Ebenso verhält es sich mit der „Heilen“-Variante, die im Photo Editor+ vorhanden ist. Damit kann eine Art Stempel ausgewählt werden, der dann einen bestimmten Bereich mit Unschärfe versieht. Mit der professionellen Retusche, die man mit dem Kopierstempel aus Photoshop und Co. kennt, hat diese Option allerdings nicht wirklich etwas gemeinsam.

Sind die eigenen Werke dann passend aufgehübscht worden, können sie direkt in der Camera Roll gespeichert werden. Dies passiert sogar hochauflösend, und nicht nur in der Screen-Größe des iPhones oder iPads. Wer soziale Netzwerke schätzt, findet auch noch eine Möglichkeit, die Fotos bei Facebook, Twitter oder im Online-Bilderdienst Flickr hochzuladen. Freunde von E-Mail können die Fotos auch über eine solche weiterleiten.

Insgesamt bekommt der gemeine iFotograf so eine ansprechende und vor allem einfach gestaltete Foto-App, die mit vielen Funktionen aufwarten kann, und durch ihr Preis-Leistungsverhältnis überzeugt. Wer jedoch professioneller an seine Fotos herangehen möchte, sollte lieber zu anderen Apps wie iPhoto (App Store-Link) oder auch Photoshop Touch (App Store-Link) greifen – die allerdings auch gleich ein Vielfaches von Photo Editor+ kosten.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Die Beschriftung von Fotos interessiert mich mitunter, schade das so etwas nicht in iPhoto drin ist. Noch ne Foto App. Deswegen Laden? Mh mal sehn.

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