PhotoTime: Kleine Bild-Management-Anwendung mit Tagging- und Statistik-Funktion

Seit iOS 8 herrscht in Apples eigener Foto-Bibliothek auf iPhone und iPad des öfteren ein reges Chaos. Wie wäre es dann mit einer Alternative wie PhotoTime?

PhotoTime

PhotoTime ist ein Foto-Organizer, der gratis aus dem deutschen App Store geladen werden kann und auf eurem iPhone, iPod Touch oder iPad knapp 28 MB an Speicherplatz zur Installation benötigt. A propos Installation: PhotoTime (App Store-Link) kann auf allen Geräten genutzt werden, die mindestens über iOS 7.0 oder neuer verfügen. Eine deutsche Lokalisierung besteht bisher noch nicht, es muss also mit der englischen Sprache Vorlieb genommen werden.


PhotoTime sieht sich als praktische Alternative zur nativen Foto-Bibliothek, die bereits auf allen iDevices seitens Apple vorinstalliert ist. Neben einer übersichtlichen Thumbnail-Ansicht aller in der Foto-Bibliothek oder in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram vorhandenen Bilder verfügt die App zudem über kleinere Bonus-Features, um das Foto-Management deutlich zu vereinfachen.

Sucht man nach einem ganz bestimmten Bild, beispielsweise ein Porträtfoto einer Freundin, hat man die Möglichkeit, auf eine automatische Tagging- und Keyword-Funktion in PhotoTime zurückgreifen zu können. Nach dem ersten Start der App wird die Foto-Bibliothek gescannt und eine automatische Erkennung von Gesichtern und das Auslesen von Metadaten wie Ort und Datum der Aufnahme ausgelesen, um passende Ergebnisse präsentieren zu können. In einer kleinen Statistik findet der Nutzer von PhotoTime außerdem aktuelle Zahlen über erkannte Orte, Gesichter und den Zeitraum der aufgenommenen Bilder.

Viele praktische Funktionen von PhotoTime nur mit Datenabgleich möglich

Ebenfalls möglich ist die Anwendung eines Tagging-Features in PhotoTime: So können Personen besser erkannt und identifiziert werden. Tippt man dann in der Suche den Namen einer Person ein, werden die entsprechenden Bilder präsentiert. Auch andere Tags sind möglich, beispielsweise Wörter wie „Strand“ oder „Fußball“, um ausgewählte Bilder zu den entsprechenden Themen schnell wieder zu finden. Eine Lesezeichen-Option für favorisierte Fotos erlaubt es außerdem, Bilder auszuwählen und sie von PhotoTime automatisch mit Keywords zu versehen sowie zu Gruppen zusammenfassen zu lassen. Werden dann neue Fotos hinzugefügt, analysiert die App den Inhalt und ordnet die Bilder entsprechend zu.

Ein Großteil dieser Erkennungs- und Analyse-Funktionen sind allerdings leider nur möglich, wenn man PhotoTime neben dem selbstverständlichen Zugriff auf die Foto-Bibliothek in den Einstellungen auch gestattet, die Tagging-Optionen auszuführen. Die Entwickler von Orbeus aus dem kalifornischen Sunnyvale betonen zwar, dass die Fotos für diesen Abgleich anonymisiert und in geringer Auflösung auf einen sicheren Cloud-Server des Unternehmens geladen und nach der Analyse wieder vollständig gelöscht werden – allerdings werden laut eigenen Aussagen nach wie vor „Daten und Referenz-Codes“ gesichert. Ob man sich diesem Risiko aussetzen möchte, nur, um eigene Fotos mit Tags versetzen zu lassen, liegt in der Entscheidung jedes einzelnen Nutzers.

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