Pixelmator Pro in der Kritik: Wie zufrieden seid ihr mit der neuen Version?

Ist Pixelmator Pro vielleicht zu früh veröffentlicht worden? Es gibt doch übermäßig viel Kritik.

pixelmator pro

Das Bildbearbeitungsprogramm Pixelmator Pro (Mac Store-Link) ist seit dem 29. November für 64,99 Euro für macOS High Sierra verfügbar. Die anfängliche Euphorie scheint sich doch schnell gelegt zu haben, wirft man einen Blick auf die Bewertungen im App Store. Hierzulande gibt es im Schnitt drei Sterne, für die aktuelle Version sogar nur zweieinhalb. Im amerikanischen App Store fällt die Bewertung sehr ähnlich aus.


Auch das neuste Update auf Version 1.0.4, das zahlreiche Optimierungen und Fehlerbehebungen mit sich bringt, bringt nicht die erwünschte Besserung. Ich persönlich kann und möchte mir keine fachliche Meinung über das Programm bilden, da mir einfach das Fachwissen fehlt. Ich nutze das Programm zur einfachen Bearbeitung von Bildern. Copy & Paste, Bilder beschneiden, neu anordnen, Bereiche färben und Co. gehören zu dem, was ich mit Pixelmator anstelle. Und ja, das funktioniert. Aber das sind auch lediglich banale Grundfunktionen.

Viele schlechte Bewertungen für Pixelmator Pro

Die Bewertungen im App Store sind durchwachsen. Während einige Nutzer relativ zufrieden sind und auf weitere Updates hoffen, ist ein Großteil verärgert und sieht ihre Investition als „rausgeschmissenes Geld für ein unfertiges Produkt“ an.

Pixelmator Pro 2

snake1970 schreibt: „Nach dem recht guten Pixelmator waren meine Erwartungen an die „Pro“ Version doch recht hoch. Leider wurde ich enttäuscht. Es fängt schon bei der GUI an. Viele Funktionen muss man erst suchen bzw. sind nicht zu Ende gedacht.“

Nobody-is-Perfect schreibt: „Ich habe dem Release entgegengefiebert aber ich bin doch ein wenig enttäuscht. Das Programm ist sehr mächtig und hat tolle Funktion. Die Nutzerführung ist jedoch gewöhnungsbedurtig, insbesondere wenn man Affinity Photo und Photoshop kennt. Sehr positiv ist, dass es extrem schnell ist. Einige Funktionen wie Bereichauswahl sind gegenüber der normalen Pixelmator Version sehr verbessert, allerdings hapert es immer wieder an Kleinigkeiten, z.B. dass man die Auswahl als farbige Maske darstellen kann, um zu sehen, ob man keinen Bereich vergessen hat. Sehr schmerzlich ist auch, dass ich keinen Filter gefunden habe für das Entfernen von Farb- und Luminanzrauschen. Dafür, dass ein höherer Preis als für Affinity Photo aufgerufen wird vermisse ich auch HDR und Stacking Optionen.“

monokultur schreibt: „Ersatz für Photoshop – niemals. Auch nicht für ein Photoshop von vor 10 Jahren. Wer Fotos bearbeiten will, bleibt einfach bei der hauseigenen Foto-App, die ist inzwischen richtig gut. Ansonsten Affinity. Für den anvisierten Endpreis von Pixelmator Pro bekommt man fast Affinity Photo UND Designer. Und das sind zwei Programme, die wirklich auf dem Weg sind, Photoshop und Indesign überflüssig zu machen.

Doch es gibt auch positive Stimmen. So schreibt BerndieBroter zum Beispiel: „Pixelmator Pro ist auf einem großartigen Weg. Vielleicht hätte der Entwickler gleich die Version 1.0.2 veröffentlichen sollen, dann hätte es weniger Kritik gegeben. Ich denke, das Programm ist jeden Euro wert und werde es zusammen mit Affinity Photo nutzen. Adobe Photoshop habe ich jetzt endlich gekündigt.

Uwolf ergänzt: „Ich bin kein Profi, muss aber ab und zu Bilder verarbeiten. Daher suchte ich ein einfach zu bedienendes Programm.

Jetzt die Frage an euch: Wie zufrieden seid ihr mit Pixelmator Pro? Kann das Programm eure Bedürfnisse befriedigen?

‎Pixelmator Pro
‎Pixelmator Pro
Entwickler: Pixelmator Team
Preis: 39,99 €
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Kommentare 11 Antworten

  1. Ich hab’s noch gar nicht ausprobiert. Bin ein sehr intensiver Affinity-Nutzer und rege mich da über die vielen kleinen noch nicht behobenen Bugs auf. Aber dann bin ich froh, dass Pixelmator auch nur mit Wasser kocht.

  2. Also wie ich schon beim ersten Artikel über die Rezessionen geschrieben habe das der „große Wurf“ hier wohl zunächst nicht gelungen ist hat mich einfach dazu bewogen, weiter mit dem Pixelmator ohne PRO weiter zu machen.
    Und wenn ich doch mal in die etwas professionellere Bildbearbeitung wechseln sollte werde ich zu Affinity Photo greifen.
    Und wenn alle immer mehr Kohle wollen gehe ich zu Gimp zurück ?

    1. Was ist eigentlich so schwer an dem Wort „Rezension“? Es ist unglaublich wieviele Menschen mittlerweile stattdessen „Rezession“ schreiben. Das kann kein Zufall sein, oder die Autokorrektur.

        1. Verstehe ich aber auch nicht… Noch ein klassisches Beispiel, um auch noch einmal etwas einzuwerfen: „seid“ und „seit“ da schüttelt es mich auch jedes Mal…

  3. Also ich hab selten soviel Zeit, meine Beiträge über die Tastatur einzugeben. Und wenn Siri aus Rezension mal wieder Rezession macht ist mir das 2x schnuppe. Das Leben ist für mich zu wertvoll, als dass ich hier auch noch auf eine 100% korrekte Schreibweise achte.

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