Poetoo: Gedichte zusammen schreiben mit Hilfe einer Lyrik-Community

Ihr schreibt gerne Gedichte, aber würdet dies auch gerne zusammen mit anderen Lyrik-Begeisterten tun? Dann lohnt ein Blick auf Poetoo.

Poetoo 1 Poetoo 2 Poetoo 3 Poetoo 4

Auch ich hatte bisher noch nie etwas von Poetoo (App Store-Link), einer kostenlosen iPhone-App, die seit Ende Dezember 2015 im deutschen App Store zum Download bereit steht, gehört und war daher umso gespannter, wie sich die Nutzung gestalten würde. Poetoo ist etwa 11 MB groß, erfordert iOS 7.0 oder neuer auf dem iPhone und kann entgegen der App Store-Beschreibung in deutscher Sprache genutzt werden.


Mit Poetoo können Lyrik-Freunde mit Hilfe eines sozialen Netzwerks sowohl eigene Gedichte verfassen und mit anderen zusammen fertigstellen, als sich auch selbst an bereits begonnenen Gedichten beteiligen. Das Besondere an Poetoo: Die Lyriker sehen immer nur die letzte relevante Zeile des Werkes, basierend auf den Vorgaben des Verfassers.

So kann nicht nur die Länge des Gedichtes mit bis zu 20 Zeilen vorgegeben, sondern auch das Reimschema vorab festgelegt werden. Für letzteres stehen die Optionen aaaa, aabb, abab und abba bereit, die den darauffolgenden Community-Mitgliedern angezeigt und auch mittels eines notwendigen Reims am Zeilenende verdeutlicht wird.

Angemeldete Poetoo-Nutzer haben mehr Möglichkeiten

Erst wenn alle Zeilen des Gedichts zusammengeschrieben worden sind, wird das komplette Werk für alle Beteiligten aufgedeckt. Angemeldete Nutzer können ihre eigenen Gedicht-Kreationen und Beteiligungen in einem Profil sichern, zudem lassen sich besonders kreative Community-Mitglieder als Freunde speichern. Auch wenn viele der lyrischen Ergüsse bei meinen ersten Einsichten in Poetoo nicht direkt nach Rilke oder Keats aussahen, sind die Ergebnisse durch die Mitarbeit mehrerer Beteiligten doch interessant und oftmals sehr witzig.

Wer sich für Lyrik begeistern kann und nicht gerne allein Gedichte schreibt, sollte der kostenlosen App daher durchaus einen genaueren Blick schenken. Lediglich auf Werbebanner muss man sich bei der Nutzung einstellen, die sich auch nicht per einmaligem In-App-Kauf dauerhaft entfernen lassen.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 2 Antworten

  1. Die Idee ist ja ganz nett, wirft aber auch rechtliche Fragen auf :
    Wessen geistiges Eigentum ist dann das so z.B. entstandene Gedicht?
    Hat die Redaktion von Appgefahren oder haben die Entwickler der App diesbezüglich nachgedacht ???

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de