Polaroid Swing: Keine echte Konkurrenz für Apples Live Photos

Die Foto-Experten von Polaroid wollen mit der neuen iPhone-App Polaroid Swing im App Store durchstarten und Apples Live Photos Konkurrenz machen.

Polaroid Swing

Vermutlich seid ihr die allergrößten Fans von Apple Live Photos und erfreut euch der kleinen Animationen jedes Mal aufs neue. Falls das der Fall ist, haben wir gute Nachrichten für euch: Ab sofort gibt es noch mehr bewegte Fotos für das iPhone. Möglich gemacht wird das durch die neue Anwendung Polaroid Swing (App Store-Link), die seit dieser Woche aus dem App Store geladen werden kann. Neben ein paar tollen Eigenschaften gibt es aber auch einige Kritikpunkte.


Und genau damit wollen wir anfangen: Eine Nutzung von Polaroid Swing ist nur nach vorheriger Registrierung möglich, etwa über Facebook oder Twitter. Und selbst bei einer Registrierung mit einer E-Mail-Adresse muss ein Link bestätigt werden – ohne echte Daten läuft in Polaroid Swing also nichts. Das hat aber auch einen Grund: Die Neuerscheinung will nicht nur eine einfache Foto-App sein, sondern auch ein kleines soziales Netzwerk.

Im Mittelpunkt stehen die eigens in Polaroid Swing angefertigten, animierten Fotos. In rund einer Sekunde werden etliche Bilder aufgenommen, die danach durch Drehen des iPhones oder mit einem Fingerwisch über das Foto bewegt werden können. Im Prinzip bekommt man ein kurzes Live Photo mit einer geringeren Framerate und ohne Ton in einer quadratischen Auflösung.

Aufnahmen aus Polaroid Swing lassen sich nur als Link versenden

Leider lassen sich die in Polaroid Swing angefertigten Animationen nicht einfach als Datei auf dem iPhone speichern und frei weiterverbreiten. Stattdessen kann man die Bilder nur direkt aus der App heraus auf Facebook oder Twitter teilen, alternativ stellt die Anwendung einen Link bereit, mit dem auch Nutzer ohne App das kleine Filmchen anschauen können.

Ein kleiner Lichtblick: Polaroid Swing ist optisch wirklich sehr modern gestaltet und weiß trotz der fehlenden deutschen Lokalisierung durch seine einfache Bedienung zu überzeugen. In Sachen Design können sich andere Foto-Apps und soziale Netzwerke hier sicherlich noch eine Scheibe abscheiden.

Trotzdem sehen wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Daseinsberechtigung für Polaroid Swing, zumal es die App momentan ausschließlich für das iPhone und nicht für Android gibt. Man beschränkt sich also auf die Zielgruppe, die ohnehin schon Live Photos benutzen kann (wenn denn ein aktuelles iPhone vorhanden ist).

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Kommentare 5 Antworten

  1. „Ohne echte Daten läuft nichts?“ Und das nur weil man eine E-Mail-Adresse angeben muss? Die Antwort ist ganz einfach: Fake-Identität. Wer unbedingt eine E-Mail-Adresse von mir will, bekommt auch eine. Nur keine, die ich aktiv nutze. Im Internet mache ich massiv Gebrauch von Pseudonymen. Selbst am Briefkasten steht zusätzlich mein Pseudonym drauf, falls mal etwas postalisch versendet wird.

  2. Ich persönlich nutze Live Bilder nie, hab es am Anfang mal ausprobiert und dafür das es viel Speicher verbraucht hat es für mich keinen Mehrwert…!

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