Porträtlicht: Warum begrenzt Apple die Lichteffekte auf die neusten Modelle?

Das Porträtlicht im iPhone 8 Plus und iPhone X ist wirklich toll. Doch warum gibt es dieses Feature nur in den neusten Geräten?

portraetlicht

Der Porträtmodus sowie das Porträtlicht sind zwei tolle Werkzeuge, die sowohl im iPhone 8 Plus als auch iPhone X verfügbar sind. Doch können diese Effekte nicht auch auf älteren Modellen genutzt werden? Diese Frage ist Steve Troughton-Smith auf den Grund gegangen und wollte wissen, ob mit dem iPhone 7 Plus aufgenommene Bilder mit dem Porträtlicht kompatibel sind.


Apple schreibt zum Porträtmodus:

Im Porträtmodus wird mit der Dualkamera des iPhone 7 Plus, iPhone 8 Plus und iPhone X ein Schärfentiefe-Effekt erzeugt. Damit können Sie ein Foto erstellen, auf dem Ihr Motiv scharf bleibt und der Hintergrund auf wunderschöne Weise verschwommen ist. Mit dem iPhone 8 Plus oder iPhone X können Sie Ihrem Bild auch faszinierende Lichteffekte hinzufügen. Und mit der TrueDepth-Kamera im iPhone X können Sie sogar ein Selfie im Porträtmodus aufnehmen.

Doch schränkt Apple die Nutzung des Porträtlichts softwareseitig nur ein? So wie es aussieht, ist genau das der Fall. Technisch wäre die Nutzung auf dem iPhone 7 Plus ebenso möglich. Troughton-Smith hat die Meta-Daten des mit dem 7 Plus aufgenommenen Fotos so geändert, dass das Bild auf dem 8 Plus oder X für das Porträtlicht „freigeschaltet“ wird.

Es ist davon auszugehen, dass Apple das Porträtlicht nur für die neusten Modelle verfügbar macht, damit man einen weiteren Verkaufsgrund und eine weitere Marketing-Option hat.

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Kommentare 25 Antworten

    1. Hey Siri benötigt, soweit ich weiß, einen der neuen Prozessoren, den die iPhones vor dem 6s nicht hatten. Nötig um vor allem Strom zu sparen.

        1. Ich finde das albern. Ist jetzt nicht auf dich direkt bezogen 🙂

          Aber wenn die sowas aus Performance-Gründen bzw. um den Stromverbrauch zu reduzieren nicht einbauen, jammern die Leute.

          Kommt das nächste Update mit irgendwelchen neuen Funktionen und das alte iPhone fühlt sich langsamer an bzw. der Akku hält auf einmal nicht mehr so lange… die Leute jammern 😀

        2. Hey Siri funktioniert sehr wohl auf dem iPhone 6, aber halt nur wenn es am Ladegerät hängt.

          Eben weil der sparsame Prozessor fehlt. Und Du würdest gewiss mit am lautesten jammern wenn der Akku mal wieder zu schnell leer gehen würde…

          1. Das ist doch genau mein Punkt! 🙂

            Die haben es nicht eingebaut (ohne am Netzteil zu hängen), da sonst der Akku zu schnell leer wird. Die Entscheidung finde ich super, denn ich fände einen vollen Akku wichtiger, als die Funktion.

            Das neue Gerät hat dann den Prozessor, der dem alten fehlt. Das hat ja dann aber nicht mit „man soll sich ja jedes Jahr ein neues iPhone kaufen“ zu tun. Bzw. wird hier nichts absichtlich per Software zurückgehalten.

          2. @Sebastian: Genauso ist es, Recht hast Du.
            Das passt aber nicht ins Konzept der Basher und Nörgler, für die gilt „Verwirr mich nicht mit Fakten“ ?

    1. Für den Ultra-Fanboy schon ein Kaufargument: Hey, ich bin Fanboy, habe das neuste iPhone, habe mich noch nie mit Fotografie befasst, aber cool, ich habe Portraitmodus und Portraitlicht. Weiß zwar nicht, was ich damit anfangen soll, aber hey, es ist von Apple und damit innovativ…

  1. Ich hab gehört, dass das 7 Plus nicht leistungsstark genug ist, um die Effekte live (ruckelfrei) anzuzeigen, was ich mir durchaus vorstellen kann.

    Theoretisch hätten sie es möglich machen können, den Effekt dann nachher einzustellen. Aber ein halbes Feature wollten sie wohl nicht einbauen. Kann ich irgendwie ebenfalls verstehen 😀

    1. Das halte ich für ein Gerücht. Selbst das iPhone 6 hat noch mehr wie genug Leistung für derartigen Kleinkram.
      Im Zweifel dauert es halt mal eine halbe Sekunde länger…

      1. Da ich, wie viele hier, keinen Mitarbeiter bei Apple kenne, ist das natürlich ein Gerücht.
        Somti ist dieses „Apple macht das nur um uns das Geld aus der Tasche zu ziehen“ aber ebenso ein Gerücht.

        Ob das genug Leistung hat, steht ebenso erstmal im Raum.

        Und „dauert es halt mal eine halbe Sekunde länger“: Das ist der Punkt. Apple macht soetwas eben genau nicht. Die bringen Funktionen i.d.R. raus, wenn sie sehr gut funktionieren. Und nicht, wenn man bspw. ewig drauf warten muss 😀
        Siehe Face ID: funktioniert wirklich gut und scheint auch sehr sicher zu sein. Vergleiche das mit Samsung die ihr „Face ID“ rausbringen, nur um erster zu sein. Kann man leider dann auch mit einem Foto knacken….

  2. Also, was glaubt ihr denn? Das machen doch A.L.L.E. Hersteller so. Samsung, LG, Apple, Google, die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen. Da könnt ihr auf alle schimpfen.

    Neue Features ließen sich recht häufig auf ältere Geräte zurück portieren, macht aber keiner. Im Gegenteil, bei den Androiden werden OS Updates regelmäßig verschleppt, nach 2 Jahren bekommt man für fast keines der Smartphones mehr ein Update (Google selber mal ausgenommen). Bei Windows Phone durfte man gleich ganze Gerätegenerationen entsorgen, wenn es ein OS Update gab, inkl. der Apps, die man dann neu kaufen durfte. Da erscheint die Apple Taktik ja schon fast großzügig.

    Willkommen in der Marktwirtschaft, wir sind ja hier nicht im Kibbuz. Ihr seid alle freiwillig mit dabei.

    1. Was für ein schlauer Text, nur leider voll am Thema vorbei. Es geht hier nicht um „zurück portieren“ von Funktionen oder verschleppte OS Updates.

      Hier geht es um das softwareseitige Beschneiden von Funktionen im aktuellen iOS 11 für Geräte, die die Voraussetzungen durchaus erfüllen würden.

      1. Wo ist der Unterschied? Nicht vorhanden, denn im Ergebnis steht die Funktion auf dem alten Gerät nicht zur Verfügung, auch wenn sie es könnte. Das ist der Industriestandard bei allen Herstellern, damit brav spätestens alle 24 Monate ein neues Gerät gekauft wird.

        Und solange es noch genug Menschen gibt, die alle 12 Monate zuschlagen, wird sich daran auch nichts ändern.

        1. Für einen „Industriestandard“ halte ich das nicht. Es gibt gute Beispiele, die eine kundenfreundliche und langlebige Entwicklung von Geräten für Verbraucher belegen.
          Da ist z.B. das jüngste Firmenupdate des JBL Charge3 zu erwähnen, das nun die Funktion Connect+ auf den älteren Bluetooth-Lautsprecher bringt. Und das unter anderem, weil es die Technik hergibt. Hier wird der Fokus nicht nur auf den Kauf der neuen Produkte gelegt. Eine komplett andere Firmenphilosophie also und mir durchaus sympathisch, was ich von der aktuellen des Apfels nicht behaupten kann.

  3. Deswegen ist diese Update-Politik bei Android auch so schleppend: Nach nem Jahr brauchst was neues ?

    Ganz ehrlich- natürlich dumm wenn es technisch machbar wäre. Aber die Update-Politik seitens Apple ist dennoch vorbildlicher als beim Rest der Welt.

  4. Die Android Geräte laufen bis zum Schuss schnell und die Software ist besser anpassbar, als jedes Update von Apple.

    Ich brauche nur ein neue Iphones, weil die Updates diese immer so schrecklich träge machen. Ungewollt auf Update geklickt, Ipad und Iphone können verkauft werden, denn es gibt genug dumme die für ein langsames, aber hübsches gebrauchtes Stück Technik noch viel bezahlen.

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