Presseschau: Das sagen die großen Medien zur Apple Keynote

Wir haben uns im Netz für euch umgesehen: Was sagen eigentlich die großen Medien zur Apple Präsentation? Hier die Stimmen zum Apple TV, iPhone 6s und iPad Pro.

iPhone 6s 3D Touch

Spiegel Online: „Mit dem iPad Pro wagt Apple sich mal wieder in eine neue Kategorie vor: Das Unternehmen versucht, gleichzeitig Business-Anwender und gut betuchte Spielkinder zu begeistern. (…) Mit den neuen iPhones werden es die Kalifornier leichter haben. Schon die iPhones 6 und 6 Plus waren Verkaufserfolge. Mit 3D-Touch-Funktion, neuer Kamera und neuem Prozessor sind die Sechser-iPhones mit dem „s“ in der Bezeichnung jetzt so ausgereift, dass nun auch diejenigen mit einem Neukauf liebäugeln werden, die bisher zögerten, weil sie mit ihrem iPhone 5 oder 5s noch zufrieden sind.“ (zum Artikel)


Welt.de: „Apple muss sich wohl damit abfinden, alle zwei Jahre kräftig verbal verprügelt zu werden. Denn der Konzern hat sich dazu entschieden, das Design seiner iPhone-Modelle in eben diesen Abständen zu überarbeiten. Und 2015 ist wieder ein Zwischenjahr, das den Modellen ein schlichtes „S“ hinzufügt, sie äußerlich aber annähernd unangetastet lässt. Das reicht oft schon, um Apple das Ende der Innovationskraft, Einfallslosigkeit und den anstehenden Niedergang vorzuwerfen. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch das Gegenteil: Apple schafft es, immer mehr Menschen von seinen iPhones zu überzeugen.“ (zum Artikel)

Zeit.de: „‚Dies ist das goldene Zeitalter des Fernsehens‘, sagte Tim Cook am Mittwoch während der Vorstellung des neuen Apple TV in San Francisco. Das war kurz nachdem sein Vize Phil Schiller betont hatte, was für ein ‚erstaunliches Erlebnis‘ es sei, Filme auf dem ebenfalls neuen iPad Pro zu schauen. Was ist denn nun der Bildschirm der Stunde: das iPad oder der Fernseher? Das mobile Gerät oder das stationäre?“ (zum Artikel)

Tim Cook schaut nicht mehr zurück

Süddeutsche.de: „Wer ein iPhone 6 besitzt, wird den Nachfolger vermutlich auslassen. Zögernde Eigentümer früherer Modelle sollten die Kamera-Tests abwarten, ‚3D Touch‘ spart viel Zeit, ist aber kein zwingendes Kaufargument. Wer demnächst ein neues Macbook Air kaufen wollte, könnte einen Blick (auf das neue iPad Pro) riskieren. Keine Revolution, aber eine sehr solide Umsetzung eines bewährten Konzepts.“ (zum Artikel)

ARD: „Die Börse hat entschieden: Daumen runter für die Apple-Aktie. Lässt das neue Monster-iPad den Kurs noch während der Apple-Keynote steigen, geht’s beim iPhone 6s runter. Auch die hohen Preise der Apple-Geräte stören. Und was ist eigentlich mit dem ‚One more thing‘? Ist das jetzt Anlass zur Sorge? Die Apple-Aktie muss wieder Federn lassen. Für Anleger war die Apple-Keynote offenbar nicht der große Wurf.“ (zum Artikel)

Frankfurt Allgemeine: „Es ist ein Stift, der die Ära Steve Jobs endgültig beendet. Der Mitbegründer von Apple, der über Jahrzehnte die prägende Gestalt des Unternehmens war, hatte 2007 sehr deutlich gemacht, dass er nichts von einem Stift hält, um Geräte wie das iPhone zu bedienen. Das galt unausgesprochen auch später für das iPad. Stattdessen solle man lieber den Finger nehmen. (…) Tim Cook schaut nicht mehr zurück – mittlerweile scheint es ihm gleichgültig zu sein, was sein Ziehvater Jobs getan hätte. Cook hat Apple zum erfolgreichsten Unternehmen der Welt gemacht, gerade weil er den Markt beobachtet und keine Scheu hat, auf diesen zu reagieren. Das wurde an diesem Mittwochabend besonders deutlich.“ (zum Artikel)

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Kommentare 40 Antworten

  1. Die Aktien gehen immer nach der keynote runter…. Zum Teil auch weil alles bekannt gewesen ist…..! Ich finde den atv und den Stift schon mal sehr geil!

    1. Wenn das ATV nur nicht so teuer wäre… Ich würde es sofort kaufen. Ein guter Controller dazu und ich wäre bedient. Aber so? So warte ich noch auf annehmbare gebrauchtpreise 🙂

  2. Die ARD ohne jeglichen Sinn und Verstand einfach was hinger*tzt. Apple-Produkte werden auf die „Börsentauglichkeit“ beschränkt. Ist ja auch nicht so als würde die Aktie immer fallen. Hauptsache Apple gebasht. Der Rest der Presse ist diesmal außergewöhnlich neutral. Gefällt mir.

      1. Dann entschuldige ich mich. hier im Artikel stand nichts vom Börsenteil der ARD, und den Artikel habe ich nicht nochmal gelesen. Trotzdem wäre der zweite Teil meiner Aussage weiterhin berechtigt. Die Apple-Aktie sinkt nach den Keynotes schon seit langer Zeit.

    1. Für ein Tablet mit einem beschränktem OS! Wenn die wenigstens richtig kopiert hätten und Mac OS drauf laufen würde…

      Da kann das Surface mehr!

      1. Tja – das Surface kann mehr. Das ist richtig für eine Zielgruppe von Business Usern oder Vergleichbaren. Das gilt vermutlich nicht so sehr für Grafikanwendungen. Da greift man – falls vorhanden – doch lieber zum PC (mit Wacom Pad) oder noch besser zum Mac(Book). Oder jetzt vielleicht als Zwischenlösung zum IPad Pro.

        Ein neues Surface mit Windows 10 könnte meine Kaufentscheidung jedoch kippen. Ich bin gespannt auf die weiteren Entwicklungen.

        Ich besitze ein Surface 2 eben wegen der Kombination Pad und PC in einem Gerät. Interessanterweise greife ich in der Regel dennoch meist zum iPad und wenn nötig zum MacBook (mit Windows parallel installiert). Das mag am Gewicht liegen und/ oder an der vergleichsweisen Unhandlichkeit des Betriebssystems. Vielleicht auch am Bildschirmformat oder Bildschirm generell. iPad und MacBook fügen sich irgendwie leichter in meine Handlungen ein. Da habe ich große Hoffnungen für das iPad Pro…. Oder eigentlich eher für dessen Nachfolger.

        Das iPad Pro ist für mich damit ein vielversprechender erster Schritt in eine gute Richtung. Ein Schritt den ich mitgehen werde.

  3. Auch wenn häufig geschrieben wird, dass Apple seine Innovationsführerschaft verloren hat, ist für mich nur eins wichtig: Seit Jahren habe ich mir ein Apple Ökosystem aufgebaut, welches einwandfrei funktioniert und stetig um neue Funktionen erweitert wird. Ich brauche nicht jedes Jahr eine technische Revolution. Apple ergänzt seine Produkte um sinnvolle Features, ob diese zuvor schon bei Samsung, Huawei, etc. eingesetzt wurden, ist mir ziemlich egal. Jeder kopiert von jedem ab und erweitert sinnvoll. Das kann für die ganze Technik nur gut sein und bringt sie nach vorne. Wenn es jedes Jahr, wie von vielen erwartet, revolutionäre Neuerungen gegeben hätte, könnte ich mich wahrscheinlich heute nach Feierabend übers Wochenende in die Karibik beamen. (was natürlich auch etwas hätte).

    1. … mal ganz abgesehen davon, daß die gefühlt 1000 Konkurenzfirmen unter Android ebenfalls echte Innovationen vermissen lassen.

      Samsung baut solide Geräte, aber während Apple primär auf ein rundes Betriebssystem setzt, und das Produkt iPhone von Generation zu Generation weiter evolutioniert erinnern mich die Samsung-Geräte eher an die alten Medion-PCs … mit TV-Tunern und sonstigem Schnickschnack vollgepackte Feature-Monster, die dem Sparfuchs das Gefühl geben, das maximum fürs Geld zu bekommen … ohne Rücksicht darauf, wie es sich bedient …

      1. Samsung –> Sparfuchs? Passt nicht 😉 Schau mal deren Flaggschiffe, die brauchen sich preislich nicht gegenüber Apple verstecken. Und sind mittlerweile sogar hochwertig… Samsung ist nicht mehr nur der Plastikbomber 😉

        1. Welch Logik.

          Weil also ein notorischer Lügner einmal die Wahrheit sagt ist er plötzlich kein Lügner mehr?

          Fakt ist, Samsung setzt mehr Plastik um als Glas und Metall, daher darf man getrost von Plastikbombern sprechen. Ökologische und gesundheitliche Aspekte zähle ich gar nicht erst auf.

          Trotzdem sind das ordentliche Geräte mit gutem Nutzen für ausgewählte Zielgruppen.

          Samsung würde gut daran tun seine unteren 3/4 aus dem Portfolio zu streichen oder zu bündeln und zu verkaufen, um sich auf die „vernünftigen“ Endgeräte zu fokussieren.

          Dann wäre sie kein Plastikbomber mehr. Bis dahin bleiben Sie einer.

  4. Ich finde es von der Presse etwas primitiv den Apple Pencil mit einem 0815 Stylus zu vergleichen und dabei noch zu erwähnen, dass Cook die Politik von Jobs revolutioniert. Meiner Meinung nach versucht Cook sehr genau möglichst wenig von Steves Kurs abzuweichen.

    1. Weil niemand kapiert oder kapieren möchte, dass es auf das iPhone bezogen war. Und er hatte ja Recht damit, das niemand einen Stylus möchte um ein Handy zu bedienen

    2. Steve-typisch wäre allerdings eine intelligente Lösung gewesen, den Pencil am Gerät zu befestigen, um ihn nicht als sperriges Einzelteil rumtragen zu müssen. Denn das waren seine Worte zum Stylus für das iPhone: …you lose him…. (Das Geräusch, das dann kam, kann man nicht in Worte fassen, aber es klang mal sehr abwertend) Und seine Abschlussfrage: Who want’s a Stylus?

  5. Es wird Zeit das Apple ein normales Unternehmen wird, das die Erwartungshaltung sinkt. Erst dann werden Ankündigungen nicht mehr als das Ende des Konzerns gedeutet wenn eben kein „one more Thing“ kommt.
    Ich denke so wie Cook sich zurück zieht, wird es das nicht mehr geben.
    Im Prinzip neue Produktlinien wie das iPad Pro werden nicht mehr als one more thing angekündigt.
    Es sind einfach Produkte die angekündigt werden, fertig.

    Dann kann man vielleicht auch einfach mal Kritik üben wenn nötig ohne das gleich ein aufheulen durch die Fangemeinde geht weil das neue Heiligtum angegangen wird.
    Normale Produkte kann man auch normal kritisieren.

    1. Der Ansatz von Apple kollidiert mit der Möglichkeit ein „normales“ Unternehmen zu sein. Wird es passieren wenn Apple untergeht, vermutlich weil sie ein „normales“ Unternehmen geworden sind.

      Dazu muss man ja nur in Apple’s Geschichte schauen. Genau sinistres ja (fast) passiert.

      1. Apple ist damals fast untergegangen weil sie nur den Mac hatten. Alleine würde der Umsatz mit Macs auch heute nicht reichen.
        Darüber ist Apple aber schon lange hin weg.

  6. Der Käufer wird der Presse durch Kauf wieder beweisen, dass das 6S ein Megaseller wird! Obwohl nichts dran ist was man als must have unbedingt benötigt.Grübel intensiv,ob ich mein 5S durch 6S ersetze.

  7. Apple ist ein normales Unternehmen, das wie andere Geld verdienen will. Sie haben den Handy Markt revolutioniert und gaben viele neue Richtungen vor (und tun es manchmal immer noch, aber halt nicht mehr so viel). Ist doch bei allen Neuerungen so, es ist aber nicht erforderlich jedes Jahr das Rad neu zu erfinden. Welches Unternehmen bringt nur Neuerungen raus? Wird eines davon so kritisiert wie Apple? Hat wohl was zu bedeuten, dass sich alle Hunde immer auf Apple stürzten. Gerade gestern war in den
    Medien wieder die Rede von „Hype“…. Scheiß mal auf Hype… Der war am Anfang evtl. da, jetzt gibt es Apple etwas länger, man weiß wie die ticken und was in etwa kommen wird. Ich finde Apple geil, weil die einfach und logisch zu bedienende Geräte, in einer top Qualität liefern und man weiß, was man für’s Geld hat.
    Teuer? – ja! – na und? Wer sich das leisten kann oder leisten will, holt es sich, wird ja keiner gezwungen. Ich würde mir nen Mercedes auch zum Preis eines Fiat wünschen. Wieso macht da keiner die Fresse auf von wegen zu teuer? Wieso Kosten Bugatti Schuhe so viel? Und wieso soll ein Armani oder Boss Anzug sein Geld wert sein? Apple ist ein Premium Hersteller, von dem enorm viel erwartet wird. Alles was sie tun wird hinterfragt, so etwas hat man bei keinem anderen Hersteller der Welt. Allerdings – nicht grundlos ist Apple das wertvollste Unternehmen der Welt.

  8. Diesen Artikel finde ich nicht gut. Man nimmt nicht einzelne Zitate aus einem längeren Artikel. Wenn man das macht muss man ihn in Zusammenhang mit dem ganzen Artikel bringen, erst dann entsteht ein logischer Kontext. So kommt es mir vor, als wolltet ihr unbedingt eine Seite füllen… Schade, das Thema ist spannend, vor allem wenn es um Artikel von Zeitungen geht, die etwas abseits vom ganzen Technikhype stehen.

    1. Vor allem, weil nahezu alle erwähnten Medien die neuen Produkte so kritisch gesehen haben wie seit Jahren nicht. Durch geschicktes Selektieren der Ausschnitte wird hier der Eindruck erzeugt, alle sprächen nur positiv. Das ist kein Journalismus.

  9. Ich war positiv überrascht wie viel vorgestellt worden ist. Alle Produkte sind bei mir gut angekommen weil sie logisch weiterentwickelt worden sind. Der Stift macht doch auch Sinn wenn man ihn beruflich braucht. Der Preis ist hoch, steigt bei der Konkurrenz aber auch stetig. Die Produkte finde ich aber nicht so rund und absturzsicher wie bei Apple.
    Wenn Appel die Mehreinnahmen an die Fertigungsarbeiter nach unten weiterleiten würde gäb es von mir nichts zu meckern.

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