QuicKeyboard: Tastatur fügt Hashtags, Nutzer und Textbausteine für Schnellzugriff hinzu

Mittlerweile gibt es unter iOS 8 einige nützliche Drittanbieter-Tastaturen für iPhone und iPad. Mit QuicKeyboard gesellt sich eine weitere App dazu.

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QuicKeyboard (App Store-Link) steht seit dem 2. Oktober dieses Jahres im App Store zum Download bereit und musste anfangs mit 89 Cent bezahlt werden. Momentan bietet der Developer Ryan Maxwell seine Anwendung jedoch für einen begrenzten Zeitraum kostenlos an – bei Interesse gilt es also, am besten direkt zuzuschlagen. Dank kleiner 2,8 MB lässt sich die ab iOS 8.0 zu verwendende Applikation auch notfalls noch schnell aus dem mobilen Datennetzwerk laden.


QuicKeyboard versteht sich insbesondere als Hilfsmittel für alle Nutzer, die oft in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Instagram unterwegs sind. Vor allem sie profitieren von der Möglichkeit, in QuicKeyboard verschiedenste Kollektionen zu bestimmten Themen anlegen zu können. Diese können sich dann beispielsweise beim Taggen von Fotos in Instagram, beim Twittern von Hashtags oder beim Posten eines Facebook-Status von Nutzen sein.

Mit QuicKeyboard lassen sich kleine Wörter- und Textsammlungen anlegen

Dazu ist es zunächst notwendig, der QuicKeyboard-App einen Vollzugriff zu gestatten und die Tastatur in den Einstellungen zu aktivieren. Danach können in der Anwendung selbst eigene Kollektionen mit Namen und entsprechenden Informationen erstellt werden, beispielsweise zu spezifischen Themen, zu Personen oder auch kleine Textbausteine oder -vorgaben, um sie schneller verwenden zu können. Ein Beispiel: In einer mit „Tags“ benannten Sammlung können oft genutzte Hashtags zum Twittern, wie etwa #super, #crazy, #love, #weather oder andere eingepflegt werden, um sie schnell bereitstehen zu haben. In der Tastatur tauchen diese dann unter dem entsprechenden gewählten Symbol auf.

Seit einem kürzlich am 10. Oktober erfolgten Update verfügt QuicKeyboard nicht nur über verschiedene Tastengrößen, sondern auch über eine Vorschau der kreierten Tastatur aus der App heraus, ebenso wie kleine Symbole für die Kollektionen und eine dunkle Tastatur-Ansicht. Werksseitig ist QuicKeyboard bereits für VoiceOver-Nutzer optimiert und für die Retina Displays von iPhone und iPad angepasst worden.

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Kommentare 10 Antworten

  1. Es wäre schön, wenn ihr mal etwas zum Vollzugriff schreibt, wieso weshalb und so. Gibt es Tastaturen die gut funktionieren und keinen Vollzugriff brauchen?

    1. Klar! „Swype“

      „Swype“ von Nuance Communications
      https://appsto.re/de/RfQN2.i

      Benötigt kein Vollzugriff, auch wenn viele das meinen. Ist nur bei einem sehr speziellen Fall notwendig. Da das aber viele wohl nicht verstehen, gibt es eben Abwertungen. Da ist aber der Entwickler wirklich selbst schuld.
      Ausprobieren, auch wenn die App etwas kostet. Dann kann man selbst entscheiden, ob man so etwas verwendet.

      Grüße STR

      1. Es wird beklagt, dass nach dem Update im September der Vollzugriff gefordert wird. Von welchem speziellen Fall ist die Rede und wie kann man den Zugriff auf diesen beschränken?

        1. Die app selbst zeigt direkt nach dem start die Info an, dass der vollzugriff nur nötig ist wenn man den geführten Zugriff aktiv hat. Haben die developer leider nicht so im app store stehen und deswegen sowohl wegen dem voll Zugriff als auch weil es mit geführtem Zugriff nicht funktioniert schlechte Bewertungen.

          1. Sehr gut beschrieben michl1303

            Zum geführten Zugriff. Denn benutzt man in der Regel nicht. Der ist so speziell, dass die meisten ihn garnicht kennen. Im Apple Store sieht man ihn an den Testgeräten manchmal, aber im Alltag kommt der sinnige Modus nur in Spezial
            fällen vor.
            Grüße
            STR

            Also die App bzw. Tastatur funktioniert ohne Vollzugriff tadellos

    2. Das würde mich sich mal sehr interessieren. Da herrscht immer noch überall große Unsicherheit, Panikmache und Halbwissen, ich wüsste auch mal gerne etwas genauer, was Vollzugriff eigentlich bedeutet und ob nicht auch die Appletastatur selbst schon seit jeher „Vollzugriff“ hat, nur stört das da keinen?

    3. „Vollzugriff“ ist auch immer so’ne Wording-Sache. SwiftKey bspw. braucht Vollzugriff, um überhaupt zu arbeiten, sendet alle Eingaben an ihre Server und verarbeitet und speichert die dort. Das hat was mit den personalisierten Vorhersagen zu tun, die von deren Servern kommen.

      Die App Clips bspw. bringt auch ein Keyboard mit, das Vollzugriff braucht. Aber die Entwickler schreiben ganz klar, dass kein Online-Zugriff benötigt wird, keine Daten jemals übertragen werden und sie die auch gar nicht brauchen. „Vollzugriff“ heißt nur, dass sie auf Daten innerhalb des System zugreifen müssen. In dem Fall kann man einfach die letzten Copy&Paste-Bausteine wieder einfügen. Und um auf die Zwischenablage zugreifen zu können, muss der Vollzugriff gewährt werden.

      Das ist wohl ähnlich verwirrend, wie damals, wo alle Foto-Apps die Ortungsdienste aktivieren wollten, aber eigentlich nur Zugriff auf die Fotos wollten und GPS gar nicht angefasst haben. Erst später hat dann Apple „Ortungsdienste“ in Zugriff auf Fotos, Ortungsdienste, Kontakte, Maps, Kamera, Mikrofon usw. aufgesplittet. Ich denke, bei den Tastaturen wäre es ähnlich hilfreich gewesen, wenn man zumindest den Online-Zugriff seperat gelassen hätte.

  2. Habe mir diese App mal geladen. Die Möglichkeit sich bspw. Hashtags zu hinterlegen ist sinnvoll und praktisch.

    Allerdings finde ich in der Tastatur keine „normale“ Tastatur mehr. Also Buchstaben A – Z fehlen. Kann mir jemand sagen was hier falsch ist.

    So muss ich ja dann wieder zwei Tastaturen nutzen und immer wieder wechseln. Wer setzt schon einen Tweet nur bestehend aus Hashtags ab?

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