Retro-Foto-App Hipstamatic: Update und Sale-Aktion

Wie ein Großteil der appgefahren-Community mittlerweile sicher weiß, bin ich großer Fan der witzigen Foto-App Hipstamatic.

Mit der 18,2 MB großen Applikation lassen sich dank verschiedener Linsen- und Film-Kombinationen Fotos im Stil alter Plastik-Toycams machen, die teils über Vignettierungen, gesättigte Farben oder Lichtlecks verfügen. Bislang war Hipstamatic (App Store-Link) für 1,59 Euro zu haben, mit dem man ein Standard-Equipment aus Linsen, Filmen und Fotoblitzen erhielt.


Nun haben sich die Entwickler von Hipstamatic dazu entschlossen, am heutigen Freitag die App vergünstigt für 79 Cent anzubieten. So spart man immerhin 50% des normalen Kaufpreises. Der Grund für diese Preisaktion ist sicherlich im erst kürzlich erfolgten App-Update auf die Version 235 zu sehen.

Mit der Hipstamatic 235 sind einige erwähnenswerte Neuerungen zur eh schon ständig weiterentwickelten App hinzugekommen. Diese neuen Features wurden in der Vergangenheit von vielen Nutzern in Diskussionsforen gewünscht – wie man sieht, hat die Entwicklerfirma Synthetic das Flehen erhört.

So ist es nun unter anderem möglich, eigene Favoriten-Kombinationen in einem eigenen Menü abzulegen. Auch ich habe mich immer geärgert, dass man vor jedem Schnappschuss, den man mit einer bestimmten Linsen- und Film-Combo knipsen wollte, jedes Mal gezwungen war, die Kombinationen neu einzustellen. Nun gibt es in der Kameraansicht einen kleinen Stern-Button, mit dem man in ein Auswahlmenü gelangt. Dort können dann die Combos festgelegt und zur Verwendung gespeichert werden.

Weiterhin haben die Hipstamatic-Macher es geschafft, eine Tap-To-Focus-Funktion einzubauen. Was bei anderen Foto-Apps zum Standard gehört, war mit der Retro-Cam bislang noch nicht möglich. Mit einem Doppeltipp auf das Sucherbild wird eine vergrößerte Ansicht des Suchers angezeigt – und mit einem Tipp + Halten auf den jeweiligen Bildbereich kann manuell fokussiert werden.

Neben den üblichen Fehlerbehebungen und Performance-Verbesserungen wurde neben einem modifizierten App-Icon auch noch eine Funktion eingebaut, mit der es möglich ist, geschossene, aber noch nicht bereitgestellte Fotos nach einem Absturz der App wiederherzustellen.

Ich allerdings hoffe, dass ich von letzterem Feature nicht oft Gebrauch machen muss. Zusammengefasst kann ich Hipstamatic, gerade jetzt mit der heutigen Preisaktion, weiterhin uneingeschränkt empfehlen.

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Kommentare 24 Antworten

    1. hipstamatic ist kein bearbeitungsprogramm, im eigentlichen sinne. man kann nach dem foto mit der app nix bearbeiten, sondern vorher filter einstellen. mit snapseed kann man ja das gemachte foto noch komplett verarbeiten.

        1. klar…
          man bekommt von jedem foto mit entsprechender app auch einen lomoeffekt hin. auch ähnlich wie bei hipstamatic – obwohl die app eben einen eigenen stil hat.

  1. Der Grund ist, dass der Entwickler der App. den Bogen einfach überspannt hat und die Umsätze stark rückläufig sind. Kühe, die man melken will muss man auch mal füttern.

    1. Kann man, muss man aber nicht. Diese App geht seit Jahren an mir vorbei, da sich mir der Sinn dieser nicht erschließt. Ich schieße lieber normale Fotos und bearbeite sie dann hinterher nach meinem Geschmack. Wozu sich vorher schon festlegen?
      Außerdem bin ich mittlerweile dazu übergegangen, Apps, die haufenweise In-App-Käufe haben, grundsätzlich nicht mehr zu unterstützen.

  2. Ich habe mich ähnlich lange gegen die Hipsta gesträubt, weil ich glaubte, die gleichen hier bereits genannten Kommentare (wieso, es gibt doch Photoshop!) träfen auch auf mich und diese App zu. Ich habe mich geirrt. Seitdem ich die Hipsta habe, gehe ich mit offeneren Augen auf Motive zu, frage mich, welcher Film und welche Linse für diese spezielle Szene die besten wären, statt am PC zu versuchen mit unendlich viel Möglichkeiten aus einem schlechten ein gutes Foto zu machen. Heute liebe ich meine Hipsta und bin froh, dass ich mich überredet habe, sie wenigstens mal auszuprobieren!

    1. Sehr schön ausgedrückt. Es ist einfach ein komplett anderes Prinzip, als aus irgendeinem geknipsten Foto mit Hilfe eines Bildbearbeitungsprogramms in aller Ruhe im Nachhinein das Beste heraus zu holen.

      Gerade das reizt mich an der Hipstamatic, weil man sich eben direkt beim Fotografieren festlegt – ganz so wie damals in der analogen Fotografie. Insofern hat Al@Munich sehr recht, wenn von einem wacheren Blick für die Umwelt gesprochen wird. Man MUSS sich zwangsläufig mehr Gedanken über das Motiv machen, als wenn man seine Schnappschüsse mit einem Bildbearbeitungsprogramm nachbearbeitet.

      Nun… Ich werde schon wieder zu philosophisch. 🙂

  3. Diese ganzen Foto Apps sind ja schön, wenn nur die Beschränkung auf 12 Apps in einem Ordner nicht wäre. Apple scheint da überhaupt nicht mitzudenken. 2 volle Fotoordner müssen reichen.

    1. Was willst du uns damit sagen? Dass du 24 Foto Apps auf deinem iPhone hast und diese regelmäßig nutzt? Dass du keine Möglichkeit hast ein paar Foto Apps auszusortieren? Und dass Apple an deiner Miserie Schuld ist?

      Wenn du mehr Apps im Ordner haben willst jailbreake dein Device und nutze „InfinyFolder“. Videos gibt’s auf Youtube.

  4. hallo! ich bin immer froh, wenn ich etwas über diese app lesen kann! ich bin ein absoluter hipstamatic-fan und benutze die app täglich sowohl privat als auch beruflich 🙂

      1. Ich glaube, den lege ich mir dann doch auch mal irgendwann zu… Bislang hat mich der Preis ein wenig abgeschreckt. Aber Weitwinkel, Fisheye und Makrolinse mit dem iPhone und der Hipsta-App nutzen zu können, reizt mich schon seeeehr… 😉

  5. Hallo Mel & Al! Ja gibt es: http://www.hipstamat.com (mein virtuelles tagebuch mit der hipstamatic app) und http://www.fbPhotographs.com (’normale‘ fotos, leica m8). Beruflich bin ich als Journalist/Fotograf für die Kulturredaktion des Luxemburger Tageblatt tätig. Im November/Dezember 2011 hatte ich die bislang erste iPhoneography-Ausstellung in Luxemburg (nur Hipstamatics) …
    Siehe auch: http://lb.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7ois_Besch

    Schönes Wochenende noch und gut Licht 😉 lG, François

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