Retro-Space-Shooter TriBlaster: Cooles Spielprinzip in Vektor-Optik mit frustrierender Steuerung

Früher, vor ewig langer Zeit, gab es einmal das Arcade-Game Tempest. TriBlaster verfolgt ein ähnliches Spielprinzip, macht aber durch eine frustrierende Steuerung alles kaputt.

TriBlasterDieses Game hätte zu einem echten Leckerbissen für alle Retro-Gamer werden können: TriBlaster orientiert sich stark am Gameplay des erstmals 1980 von Atari als Arcade-Automaten vorgestellten Tempest-Spiels. TriBlaster (App Store-Link) kann im deutschen App Store zum kleinen Preis von 89 Cent geladen werden und benötigt zur Installation 91,8 MB eures Speicherplatzes sowie mindestens iOS 6.0 auf dem iPhone, iPod Touch oder iPad.


Das in einem bunten Vektorgrafik-Design gehaltene TriBlaster wurde in Zusammenarbeit mit dem Publisher BullyPix in den deutschen App Store gebracht und kann getrost als Tempest-Klon angesehen werden. In diesem Space-Shooter muss ein kleines Dreieck bewegt werden, das am Ende eines Rasters hin- und herfährt, und so herannahende Gegner eliminiert werden. Die Form dieses Rasters ist zunächst flach und horizontal, ändert sich aber von Level zu Level und nimmt ovale, geschwungene oder verwundene Strukturen an.

In jedem Level schießen vom Ende des Rasters einige Gegner auf das eigene Dreieck zu, die schnellstmöglich abgeschossen werden müssen. Dies gelingt über Wischgesten nach links und rechts, während derer auch gleichzeitig Dauerfeuer ausgelöst wird. Nimmt man den Finger vom Screen, bleibt das Dreieck stehen und das Dauerfeuer wird beendet. Prinzipiell gilt es also, mit stetigem Hin- und Herwischen den entgegenkommenden Gegnern den Garaus zu machen und nebenbei noch kleine Bonuspunkte einzusammeln, die diese als Hinterlassenschaft übrig lassen. Denn: Mit ihnen lässt sich für einen kurzen Zeitraum ein mächtiger Energiestrahl als Waffe aktivieren, der mit allen auf dem Raster befindlichen Feinden kurzen Prozess macht.

Das Ganze würde einen riesigen Spass machen, wenn die Steuerung von TriBlaster nicht so unglaublich schlecht wäre. Ich habe es bei meinen Versuchen regelmäßig bis ins dritte Level geschafft, in dem plötzlich gar nichts mehr ging, und sich mein Dreieck trotz heftigen Hin- und Hergewisches auf meinem iPad 4 nicht ansatzweise bewegen ließ. Schon nach wenigen Sekunden schossen die Gegner auf mich ein, und die Partie war beendet. Game Over.

Doch nicht nur das: Die Empfindlichkeit der Wischgesten scheint von Level zu Level unterschiedlich zu sein: Genügt im ersten Level ein kleiner Wisch, um das Dreieck hektisch an den Rand des Rasters stürmen zu lassen, ist die Bewegung des triangulären Protagonisten in Level 2 weitaus flüssiger und angenehmer zu handhaben. Andere User im App Store scheinen diese Probleme nicht zu kennen, sie bewerten TriBlaster durchweg positiv und loben vor allem das Retro-Gameplay. Ich jedenfalls werde dem Spiel keine neue Chance geben und es direkt vom iPad löschen – unter den gegebenen Umständen ist es nicht spielbar, ohne das Tablet vor lauter Frust in die Ecke werfen zu wollen.

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Kommentare 1 Antwort

  1. Man muss ja auch nicht über den ganzen Bildschirm wischen, sondern nur auf der linken Seite ganz leichte Wischbewegungen machen. Und immer mit dem Finger neu aufsetzen. Dass Gegner an den Rand kommen ist normal, dafür kann man ja springen… Vielleicht sollte man sich in ein Spiel vorher mal reinarbeiten, ehr man gleich drauf los schreibt…

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