Rewind: Die automatische Zeiterfassung ist noch etwas eingeschränkt

Mit der neuen iPhone-App Rewind soll man schnell und einfach nachvollziehen können, wie lange man sich wo aufgehalten hat.

Rewind Zeiterfassung 3 Rewind Zeiterfassung 4 Rewind Zeiterfassung 2 Rewind Zeiterfassung 1

Insbesondere Außendienstler und Freiberufler benötigen oft einen Überblick, wie lange sie sich an einem bestimmten Ort aufgehalten haben. Wie lange war man im Büro, wann genau beim Kunden und wie viel Zeit hat man beim Lieblings-Italiener vertrödelt? Antworten auf diese Fragen soll die in dieser Woche veröffentlichte iPhone-App Rewind (App Store-Link) liefern.


Rewind stammt von der noidentity GmbH, die unter anderem schon die äußerst schick gestalteten Apps Next und ListBook in den App Store gebracht hat. Auch Rewind ist optisch äußerst schick gestaltet, was uns sehr gut gefällt. Viel wichtiger ist bei einer solchen App aber die Praxis – und die durften wir während des Beta-Tests schon in der finalen Phase der Entwicklung kennenlernen.

Kommen wir zunächst aber mal zu den Fakten. Rewind kann kostenlos aus dem App Store geladen werden und erlaubt danach die automatische Überwachung eines Ortes – quasi zum Kennenlernen der App. Wer Rewind wirklich nutzen möchte, muss die Pro-Version für 4,99 Euro per In-App-Kauf freischalten. Danach können bis zu 20 Orte eingetragen werden, für die eine automatische Zeiterfassung erfolgen soll. Warum es diese Beschränkung gibt, können wir euch leider nicht sagen.

In Rewind legt man nach dem Start einfach mehrere Orte an, die einfach per Adresseingabe oder die Ortungsfunktion des iPhones gesucht werden können. Zuhause, Büro, Kunde A, B oder C, Fitnessstudio, Universität und alle Orte, an denen ihr euch häufiger aufhaltet.

Rewind erlaubt leider keine nachträglichen Einträge

Rewind nutzt danach eine kontinuierliche Ortung, um eine schicke Tabelle zu erstellen. Das belastet zwar den Akku des iPhones, dafür bekommt ihr aber eine sehr gute Übersicht darüber, wann und wie lange ihr euch an einem Ort aufgehalten habt, ohne Daten manuell eintragen zu müssen. Neben mehreren internen Statistiken als Kuchendiagramm und Graph können sämtliche Daten aus Rewind auch in unterschiedlichen Tabelle zur Weiterverarbeitung am Computer exportiert werden.

Rewind funktioniert so, wie man es sich vorstellt. Mir persönlich fehlt nur eine Möglichkeit, manuell Daten nachzutragen. Bei bestehenden Einträge kann man lediglich den Zeitraum per Hand bearbeiten, aber nicht den Ort. Es ist ja durchaus denkbar, dass man sein iPhone mal Zuhause oder im Büro vergisst – in diesen Fällen wäre es durchaus wünschenswert, wenn man Ortseinträge nachträglich hinzufügen oder komplett bearbeiten könnte.

Abgesehen von dieser Tatsache und der Beschränkung auf maximal 20 Orte halten wir Rewind für eine sehr gelungene App – vor allem wenn man die Tatsache bedenkt, dass man die Anwendung erst seit wenigen Tagen aus dem App Store laden kann und die zukünftige Weiterentwicklung als sicher gilt. Das haben die Entwickler schon bei ihren anderen Apps bewiesen.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 12 Antworten

  1. „Warum es diese Beschränkung gibt, können wir euch leider nicht sagen.“ – 20 Standorte ist das Maximum, das iOS zulässt. Es ist eine Einschränkung von Apple, die die Entwickler nicht umgehen können.

  2. Nutze seit längerem Geofency um meine Arbeitszeiten über den Standort zu erfassen. War zuerst skeptisch und befürchtete eine weitaus geringere Akkulaufzeit von meinem IPhone, was jedoch unbegründet war. Perfekt für mich wäre jedoch eine Mischung von Rewind/Geofency und Timesheet

  3. Ich nutze seit über einem Jahr die App „Geofency“ und bin damit sehr zufrieden. War für 1,99 € auch extrem billig (im Vergleich zu 4,99 €). Geofency gibt es in Kürze auch auf der Apple Watch. Versteht sich zudem auf iBeacons, erkennt besuchte Orte vollautomatisch (kein 20 Orte Limit) und erlaubt über Webhooks sogar die Ansteuerung von Homeautomation Systemen. Ich kann Geofency empfehlen!

    1. Auch bei Geofency können nicht mehr als 20 Orte überwacht werden. Dies kann ich leider bestätigen und Dir damit nicht zustimmen.

      1. Für die Geofence API von iOS trifft dies zu, aber seit Geofency 3 gibt es ein grandioses Feature, welches häufig besuchte Orte vollautomatisch erkennt (müssen nicht vorher aktiv gesetzt werden, wie bei einem Geofence). Dieses Feature ist extrem zweckmäßig und funktioniert bei mir wie ein Uhrwerk ohne erkennbar den Akku zu belasten. Es gibt eben auch kein Limit bei der Anzahl. Dieses Feature hat Rewind nicht.

  4. Gibt es eine Alternative, die keine Beschränkung auf 20 Orte hat? Ich verstehe nicht ganz, wieso es diese Begrenzung gibt, bzw. wieso sie nicht einfach umgangen werden kann?

    Ich brauch gar keine minutengenaue Erfassung. Es würde mir völlig reichen, wenn 2 mal pro Stunde der Standort erfasst wird, mit meinem eigenen und einem öffentlichen Adressbuch abgeglichen wird und ein Kalendertermin angelegt, bzw. verlängert wird.

    Wäre schön, wenn mir jemand eine Antwort darauf geben könnte. Besten Dank im Vorraus!

    Grüße
    LV

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de