Runtastic Orbit: Fitness-Tracker liefert Daten direkt aufs Handgelenk

Noch ein Fitness-Tracker? Wir stellen den Runtastic Orbit vor, der vor allem durch seine Integration in die hauseigenen Apps einen echten Mehrwert bietet.

Runtastic Orbit

Das österreichische Unternehmen Runtastic, bekannt für seine Fitness-Apps, hat vor kurzem seinen eigenen Fitness-Tracker Orbit veröffentlicht. Der Fitness-Tracker kann wahlweise mit einem Armband am Handgelenk getragen werden kann oder aber auch über einen Clip an der Kleidung befestigt werden, ist darauf ausgelegt neben sämtlichen Bewegungen und Fitnessaktivitäten auch die Schlafzyklen aufzuzeichnen.


Zum Erreichen seiner persönlichen Ziele in den Bereichen Schritte, verbrannte Kalorien und Aktivminuten können mittels der kostenlosen Runtastic me über das Smartphone festgelegt werden. Hat man 50 Prozent seines Tagesziels erreicht, gibt der Tracker mittels Vibration ein Feedback. Diese Vibrationsfunktion kommt auch anderweitig zum Einsatz: Da man den Tracker auch während des Schlafend trägt, kann die Vibrationsfunktion als Wecker genutzt werden. Mittels der dazugehörigen App lassen sich drei Alarmzeiten festlegen. Nach zwei Tagen testen kann ich sagen: Ja, der Tracker macht wirklich wach.

Der Orbit, dessen Akku etwa eine Woche hält und damit im Mittelfeld der Fitness-Tracker liegt, verbindet sich mittels Bluetooth automatisch mit den Runtastic Apps. Da Runtastic auf Bluetooth 4.0 setzt, ist mindestens ein iPhone 4S notwendig.

Für jemanden, der die Runtastic-Apps sowieso nutzt, bietet der Orbit einen echten Mehrweit. Schließlich hat man selten Lust einen Blick auf das iPhone zu werfen während man läuft, um zu die wichtigsten Daten ablesen zu können. Über den Orbit gibt es während der Aktivitäten alle wichtigen Daten: Angefangen bei der reinen Laufzeit, über die Zeit auf einen Kilometer und auch (eher weniger wichtig während des Joggens) wie viele Kalorien verbrannt wurden. Ein wirklich praktisches Feature.

Runtastic Orbit ist bis 100 Meter wasserfest

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Aufgrund der Tatsache, dass der Runtastic Orbit Schritte und nicht die Aktivität misst, ist der Fitness-Tracker weniger geeignet fürs Schwimmen oder auch Radfahren. Das Feature, dass er bis zu einer Wassertiefe von 100 Meter wasserfest ist, ist daher nur ein netter Zusatz und erlaubt es, denn Tracker nicht immer abnehmen zu müssen. Am Ende des Tages kann man dann in Runtastic Me (App Store-Link) alle gesammelten Daten ablesen, oben gibt es einige Screenshots mit Beispiel-Daten.

Auch wenn es immer mal wieder kleine Abweichungen gibt und nicht ausgeschlossen werden kann, dass zum Beispiel auch beim Radfahren ein paar Schritte gezählt werden, ist das Fazit positiv. Der Runtastic Orbit ist ein guter Fitness-Tracker, vor allem in Kombination mit den Runtastic Apps kann er seine Stärken ausspielen. Im Gegensatz zum Nike Fuel misst die Orbit tatsächlich die getätigten Schritte. Dadurch ist der Fitness-Tracker von Runtastic vor allem zum Joggen und weniger für Aktivitäten wie Schwimmen und Radfahren geeignet.

Bei Cyberport zahlt man derzeit 119 Euro (zum Shop) und bekommt neben dem Fitness-Tracker zwei Armbänder (schwarz/blau), einen Clip (schwarz) und das obligatorusche USB-Ladekabel. Eventuell muss man ein paar Tage länger warten, anders als im Runtatic-Shop fallen dann aber keine Versandkosten in Höhe von 9 Euro an. Falls die beiden Armbandfarben schwarz und blau mit der Zeit zu eintönig werden, hat man die Möglichkeit die Farbvielfalt durch zwei Sets zu erweitern. Set 1 beinhaltet die Farben orange, gelb und pink und Set 2 grün, weiß und grau. Beide Sets kosten jeweils 29,99 Euro, ein etwas geringerer Preis hätte unserer Meinung nach aber auch nicht geschadet.

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Kommentare 11 Antworten

  1. Sollte man nicht noch den Verkaufsstart von der neuen iWatch abwarten bevor man sich einen Orbit zulegt? Denn diese iWatch ist bekanntlich auch in der Lage dieses Funktionen bereitzustellen und viele mehr.

  2. Ich hab ne Pebble (die es übrigens ja jetzt in Deutschland offiziell zu kaufen gibt), die auch die meisten Running App Daten anzeigt. iSmoothrun ist übrigens mein absolute Empfehlung.
    Da habe ich doch unendlich mehr Möglichkeiten als bei einer Uhr, die an einen App-Hersteller gebunden ist.
    Und nein, perfekter angebunden ist die Uhr auch nicht.
    Die Pebble ist echt genial. Akkulaufzeit, Lesbarkeit, Flexibilität und auch die diversen Anzeigemöglichkeiten sind super und genau auf das reduziert, dass der Alltag nicht gestört wird und man sich nicht lächerlich macht.
    Vorteil auch: Die Entwicklung der Möglichkeiten bei der Uhr sind ja nicht am Ende, wie es bei einer solchen Uhr ist.

    Ich kann nur von sowas abraten.

    Grüße
    STR

    1. Nicht jeder will einen klopper von pebble am Handgelenk haben oder ist app-geil. Auch wollen keine „unendlich“ Möglichkeiten. Manchen wollen einfach nur einen Fitness tracker

  3. Abraten heißt ja nicht, dass man es nicht kaufen darf 🙂
    Ich bezweifle mal, dass die Pebble gegenüber den Tracker ein Klopper ist, aber die wird durchaus größer sein, das ist richtig.
    Wieso eigentlich App-Geil? Das ist eine Unterstellung. Die Pebble macht nur das was man möchte. Ich verwende Sie z.B. nur zum Laufen und lass mir neben den Benachrichtigungen vom iPhone die Zeit anzeigen.
    An sich ist das aber auch egal. Ich rate nur davon ab, sich einen Tracker für so viel Geld zu erwerben, der sich nur an eine Firma bindet.
    Nur das habe angesprochen und dazu die Pebble als flexiblere Alternative angeboten.

    STR

  4. Dummerweise werden beim Autofahren auch Schritte gezählt und zwar nicht wenige. Ich habe ca. 2.000 Schritte für 25km nachvollziehbar jeden Tag.

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