Scan Me: Neue PDF-Scanner-Anwendung mit Texterkennung und Bearbeitungs-Funktionen

Bisher war auf meinem iPhone immer die App GeniusScan+ für Scanner-Dienste zuständig. Mit Scan Me hat die App aber einen guten Konkurrenten gefunden.

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Scan Me (App Store-Link) ist als reine iPhone-App in den deutschen App Store gebracht worden und kann dort seit kurzem zum Einführungspreis von 1,99 Euro heruntergeladen werden. Nach der Launch-Phase, die bis zum 30. Januar gelten soll, wird für Scan Me 4,99 Euro fällig werden. Die Entwickler von Scan Me, die auch schon die App organize.me im Store veröffentlicht haben, verlangen für die Nutzung ihrer neuen Scanner-Anwendung zudem mindestens iOS 7.0 sowie 34,1 MB an freiem Speicherplatz auf iPhone oder iPod Touch.


Scan Me macht es möglich, auf die Schnelle Dokumente über die eingebaute Rückseiten-Kamera des iPhones oder iPod Touch abzufotografieren, sie zu bearbeiten und als PDF-Datei per E-Mail zu verschicken, in Dritt-Apps zu öffnen oder auch in mit der App verbundene Cloud-Dienste hochzuladen. Die Entwickler betonen zudem, dass neben einer modernen Scan-Technologie, die automatisch perspektivische Verzerrungen und Schatten ausmerzt, auch eine praktische Texterkennung auf Basis einer Technik von Abbyy Europe zum Einsatz kommt, die es möglich macht, gescannte Dokumente zu durchsuchen und als Text-Version anzeigen zu lassen.

Das Scannen mit Scan Me ist äußerst simpel und im Vergleich zu meiner bisherigen Lösung GeniusScan+ um einiges komfortabler. Es gilt lediglich die Kamera in einem passenden Winkel auf das Dokument zu richten – den Rest erledigt die App selbst. Sie erkennt die Ränder des Dokuments, bittet darum, kurz still zu halten und fertigt ein Foto des Dokuments an, das abschließend noch einen Texterkennungs-Prozess durchlaufen muss. All diese Schritte waren bei meinen einseitigen Test-Dokumenten und einem iPhone 6 binnen weniger Sekunden erledigt.

Automatischer Dropbox-Upload und Einbindung von Unterschriften

Hat man Scan Me Zugriff auf den Cloud-Dienst Dropbox oder Google Drive gegeben, kann die App die gescannten PDFs auch gleich automatisch in die Datenwolke laden, so dass sie dort gespeichert sind. Nutzt man keinen dieser Services, hat man die Option, das PDF in der Fotobibliothek zu sichern, in einer Dritt-App auf dem iPhone zu öffnen, oder die Datei per E-Mail zu verschicken. In den Einstellungen von Scan Me lässt sich außerdem die Dateigröße des zu generierenden PDFs näher definieren sowie das automatische Sichern der Dateien in der Camera Roll oder in Cloud-Diensten aktivieren bzw. deaktivieren.

Ein besonderer Clou von Scan Me ist aber die Option, gescannte Dokumente nachträglich noch bearbeiten zu können. So lassen sich bequem Notizen einfügen, kleine Kommentare und Unterstreichungen, und auch Unterschriften können nach dem Scan noch eingebunden werden. Vor der Weiterleitung des PDFs fragt die App dann außerdem, wie mit den Annotationen umgegangen werden soll, dürfen sie verändert werden, oder werden sie fest im Dokument eingebunden? Als GeniusScan+-Alternative ist Scan Me derzeit mein Favorit – lediglich die Option, Dokumente auch als jpg speichern zu können, vermisse ich in der neuen Scanner-App derzeit noch.

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Kommentare 9 Antworten

    1. Hi Cofrap,

      die App funktioniert komplett auf dem iPhone. Du benötigst also auch für die OCR / Texterkennung keine Internetverbindung o.ä.

      Dokumente können außerdem direkt in der Foto-Bibliothek gespeichert werden. Die entsprechende Funktion findet sich unter „Einstellungen“.

  1. Die Evernote Scannable App ist unschlagbar, hab alle ausprobiert da kommt keine rann. Hab soviel Geld für andere Apps ausgeben und keine konnte je an die Qualität herankommen.

    1. „Glaube“ das geschieht auf dem Evernote Server wenn die Daten durchsuchbar gemacht werden bzw. der Server das einmal gescannt hat.

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