Shakespeare300: No more Shakesfear!

5 Kommentare zu Shakespeare300: No more Shakesfear!

Die Dramen und Komödien des Barden aus Stratford-upon-Avon haben eine ganz eigene Faszination. Damit Shakespeare nicht in Shakesfear endet, gibt es mit Shakespeare300 eine nützliche App für Schüler, Studenten und Lehrende.

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Zugegeben, die Sprache des wohl berühmtesten Dichters und Dramatikers der Welt ist bisweilen etwas, an das man sich gewöhnen muss. Wer allerdings nicht gleich das ganze Werk lesen, sondern sich nur in kurzen Happen weiterbilden will, kann zur tollen App Shakespeare300 (App Store-Link) greifen, die zum kleinen Preis von 99 Cent im deutschen App Store zu haben ist. Die Anwendung erfordert neben 108 MB an Speicherplatz auch iOS 7.0 oder neuer zur Nutzung und lässt sich in englischer Sprache aufrufen.


Shakespeare300 ist ein Projekt des Autors James Reese, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, alle Stücke von William Shakespeare in einer kurzen, knappen, leicht verständlichen Form zu präsentieren. So gibt es in einem nach vier Kategorien (Tragödien, historische Stücke, Romanzen und Komödien) farblich geordneten und ein wenig an das Periodensystem der Elemente erinnernden Hauptmenü die Möglichkeit, auf alle Werke des englischen Dramatikers zuzugreifen.

Mit einfachen Wischgesten nach links und rechts navigiert man sich durch die Detailansichten jedes Stückes, die neben einer kleinen Einführung mit lustigen, informativen oder überraschenden Fakten auch eine Zusammenfassung in unter 300 Wörtern (daher der Titel der App – Shakespeare300), sowie ansehnlich aufgemachte Infografiken bereit hält. So erfährt man unter anderem einiges über die Verwandtschaftsverhältnisse der Häuser Capulet und Montague in Romeo & Juliet, das Verhältnis von Poesie und Prosa, die Szenenaufteilung und die Anteile der einzelnen Charaktere am jeweiligen Stück.

Zeitleiste und Sprichwörter als Extras in Shakespeare300

Ebenfalls im Hauptmenü befindet sich eine informative Zeitleiste, die das Leben William Shakespeares, seine Werke und gleichzeitig stattfindende historische Ereignisse chronologisch einordnet, ebenso wie ein Bereich mit Extras, in dem unter anderem durch Shakespeare geprägte englische Wörter und Sprichwörter, die besten 15 Beleidigungen (mein Favorit: „More of your conversation would infect my brain“, Coriolanus) sowie ein Stammbau der Häuser Lancaster, York und Tudor zu finden ist.

Wer sich in der Schule, im Studium oder einfach privat zur Weiterbildung mit den Werken Shakespeares auseinandersetzen will (oder muss), findet mit dieser kleinen, aber feinen Sammlung eine tolle Möglichkeit, die Dramen des englischen Autors genauer kennen zu lernen – und das zu einem aktuell sehr kleinen Preis. Von uns bekommt Shakespeare300 daher auf jeden Fall einen Daumen nach oben.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Shakespeare ist also ein Barde? Wo ist bloß das Niveau geblieben? Offenbar auf der Strecke. Shakespeare ist ein Dichter. Ein Barde kann Shakespeares Werke ja nicht mal vortragen, weil sie viel zu lang und zu kompliziert sind. Jedenfalls, ich freu mich schon, dass ihr ab morgen credits vertickt in eurer App – wie Payback an der Tankstelle. Das ist Niveau. Da hat Shakespeare keine Chance…Ironie over!

    1. William Shakespeare, auch allgemein bezeichnet als \“The Bard of Avon\“, war Dramatiker, Lyriker und Schauspieler. Sogar Langenscheidt kennt diese Bezeichnung in den eigenen Wörterbüchern. In diesem Sinne – I do repent the tedious minutes I with you have spent. Hier keine Ironie, nichts, nada.

  2. Weil du Recht hast und ich nicht, kriege ich jetzt bestimmt keine Credits für meinen Kommentar. Schade, ich bin so traurig (hier wieder Ironie).

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