Ski Challenge 14 im Test: Mobiler Ski-Spaß setzt auf Gratis-Modell

Seit einigen Tagen steht die Ski Challenge 14 zum Download bereit – wir haben bereits einen Blick auf die Universal-App für iPhone und iPad geworfen.

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Die Ski Challenge hat bereits eine lange Tradition. Die Abfahrts-Simulation gibt es bereits seit fast zehn Jahren, mittlerweile natürlich auch für iPhone und iPad. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern kann man Ski Challenge 14 (App Store-Link) kostenlos herunterladen. Die Größe des Downloads beträgt 116 MB und die aktuelle Nutzerwertung liegt bei vier Sternen – wie fällt unser Test aus?


Der Umfang von Ski Challenge 14 ist im Vergleich zur Vorgänger-Version stark gewachsen. Der virtuelle Weltcup wird auf den Abfahrtspisten von Beaver Creek, Gröden, Bormio, Wengen, Kitzbühel und Garmisch-Partenkirchen gefahren, zusätzlich gibt es einen Wettbewerb auf der Strecke in Sotchi, wo im kommenden Jahr die Olympischen Spiele stattfinden werden. Die Verfügbarkeit der Strecken orientiert sich wie gewohnt am Terminkalender des Weltcups, zu Beginn kann man also nicht auf allen Pisten an den Start gehen. Dafür gibt es ab sofort die Möglichkeit, mit Schladming, Val d’Isère und dem Super-G in Beaver Creek drei weitere Strecken gegen Bezahlung von virtuellen Münzen freizuschalten, dazu aber später mehr.

Wenn man sich zum ersten Mal auf die Strecke wagt, wird man sich schnell heimisch fühlen. In Ski Challenge 14 gilt es erneut, sich zunächst für den Wettkampf zu qualifizieren, auch einfache Trainingsläufe sind möglich. Der Wettkampf findet dann in einem bestimmten Zeitfenster statt, am Freitag startet beispielsweise die Abfahrt in Beaver Creek. Hier hat man dann nur einen einzigen Versuch, eine möglichst gute Zeit auf den Schnee zu legen. Im Training hat man zudem die Option, seine Ski anzupassen und so noch etwas mehr Zeit heraus zu kitzeln.

Ski-Reparatur muss bezahlt werden

Die Grafik der Ski Challenge 14 würden wir als solide bezeichnen. Sie ist – abgesehen von einigen Icons im Hauptmenü – für Retina-Displays optimiert, strotzt aber nicht unbedingt vor lauter Details. Wobei man an dieser Stelle sagen muss, dass man sich meistens ohnehin auf die eigene Linie konzentriert und sich nicht die Umgebung ansieht – obwohl das im neuen Freeride-Modus durchaus möglich wäre. Was wir aber ganz sicher sagen können: Der Weg bis zur Bestzeit ist lang – die schnellsten Spieler sind wirklich flott unterwegs.

Nicht unterschlagen wollen wir die notwendige Registrierung zur Teilnahme an den Wettbewerben, so war es bei der Ski Challenge aber schon immer und man kennt das auch schon aus der Desktop-Version des Spiels – eine größere Überraschung ist dagegen das Finanzierungsmodell der mobilen Version von Ski Challange 14.

Wie bereits erwähnt setzen die Entwickler nicht auf einen Kaufpreis, sondern bieten die App kostenlos an. Stattdessen will man mit In-App-Käufen verdienen. Die Ski, mit denen man in der Ski Challenge an den Start geht, nutzen sich nämlich langsam ab. Wie schnell, das liegt ganz an den Fähigkeiten des Spielers: Fährt man fehlerfrei und leistet sich keine Stürze, wird der Ski quasi nicht abgenutzt. Stürzt man dagegen immer wieder direkt hintereinander, muss der Ski schnell zur Reparatur. Hier muss man entweder einfach eine gewisse Zeit warten oder ein paar virtuelle Münzen investieren.

Pro-Ski als Belohnung für schnelle Fahrten

Durch Zielankünfte und Herausforderungen, wie etwa das Absolvieren einer gewissen Distanz oder „Rückwärts“ durchs Ziel fahren, kann man sich diese Münzen verdienen. Alternativ kann man sie auch kaufen. Für 1,79 Euro, dem damaligen Preis von Ski Challenge 13, bekommt man 25.000 Münzen. Dafür kann man die drei Bonus-Strecken und den beständigeren Carbon-Ski freischalten und hat immer noch massig Münzen übrig. Schneller sind die „Bezahl-Skier“ nicht – auch wenn man kein Geld ausgibt, kann man die gleichen Zeiten erreichen.

Ich habe mich auf der ersten Strecke in Beaver Creek bei Sonnenschein mittlerweile auf 1:52.687 Minuten gesteigert und dafür als Belohnung sogar einen Pro-Ski bekommen, der deutlich länger hält und nicht so oft repariert werden muss. Damit kann ich eigentlich so oft und lange fahren, wie ich möchte.

Das gewählte Bezahl-Modell der Ski Challenge 14 wird Hardcore-Zockern vielleicht nicht so gut gefallen, es ist aber fair umgesetzt und bietet auch Ski-Einsteigern die Chance, das Spiel einfach einmal ausprobieren zu können. Denn an einer Sache hat sich auch in diesem Jahr nichts geändert: Die Ski Challenge war und bleibt das beliebteste und wohl auch beste Ski-Spiel für den Computer und mobile Plattformen. Einen kleinen Eindruck gibt es in unserem folgenden Gameplay-Video.

Gameplay-Video: Ski Challenge 14

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Kommentare 2 Antworten

  1. Danke für den guten Test!
    Werde es mal laden. Ich habe noch NIE inApp Käufe genutzt. Bei vielen Spielen geht es ganz gut, wenn man nur ab und an zockt. Bahn, Wartezimmer, vor dem schlafen etc. Aber wie ihr schon sagt, für Hardcorezocker ist das Mist.

  2. Hey,
    tolle Beschreibung! ich spiele Ski Challenge jetzt schon seit 6 Jahren und ist jedes Jahr ne Spur besser geworden. Das Modell hat mich am Anfang ein bisschen abgeschreckt, aber ich finds jetzt in Ordnung. Das Spiel ist ja nicht schlecht und wird gratis angeboten.
    Da finds ich okey, wie sie es machen…

    Beaver Creek war echt leiwand btw, freue mich schon auf alle anderen 🙂

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