Smartes Licht per Schalter: ZigBee Light Link Wandsender von Gira

Das Smart Home mit einem herkömmlichen Schalter steuern? Auch das gehört dazu. Aktuell werfe ich einen Blick auf den ZigBee Light Link Wandsender von Gira.

ZigBee Light Link Wandsender Gira

Für meinen anstehenden Umzug plane ich aktuell auch alle wichtigen Details um meine Hue-Installation, die es mit rund 40 Leuchtmitteln in jeden Raum des neuen Heims schaffen soll. Die Steuerung erfolgt natürlich über das iPhone, Siri und vermutlich auch Alexa. Eines darf man aber nicht außer Acht lassen: Auch ein klassischer Schalter hat seine Daseinsberechtigung.


Aktuell arbeite ich mit einem an der Wand montierten Hue Tap in der Küche und zwei Hue Dimmer Schaltern im Wohn- und Schlafzimmer. Eigentlich eine feine Sache, doch direkt an der Wand sehen diese Lösungen direkt neben dem klassischen Lichtschalter nicht unbedingt prickelnd aus.

Für das neue Heim, in dem Standard-Schalter und -Steckdosen von Gira verbaut sind, plane ich daher eine andere Lösung: Der ZigBee Light Link Wandsender ist mit einem Preis von knapp 80 Euro zwar nicht unbedingt die günstigste Lösung, bietet aber viel Komfort und vor allem viele Möglichkeiten rund um das Smart Home.

ZigBee Light Link Wandsender von Gira funktioniert mit Philips Hue & Osram Lightify

Der Schalter funktioniert batteriebetrieben, kann aufgrund seiner Form aber in das reguläre Schaltersortiment von Gira eingebaut werden. Man im Prinzip drei Möglichkeiten: Entweder bringt man den neuen Wandsender, der übrigens nicht nur mit Philips Hue, sondern auch mit anderen ZigBee Light Link Produkten wie etwa Osram Lightify kommunizieren kann, völlig frei positioniert an. Alternativ ersetzt man einen Lichtschalter komplett durch den neuen Wandsender oder erweitert den vorhandenen Schalter mit einem zweifachen Abdeckrahmen.

Interessant ist der ZigBee Light Link Wandsender vor allem, weil er mit seinen drei Wippen so viele zusätzliche Funktionen bietet: „Die obere Wippe dient zum Ein-/ Ausschalten sowie zum Dimmen. Die beiden unteren Wippen dienen zur Auswahl von vier Szenen. Mit Tastenkombinationen sind weitere Steuer- und Programmierfunktionen zugänglich“, heißt es dazu in der Produktbeschreibung auf der Webseite.

Wie genau sich der ZigBee Light Link Wandsender in ein bestehendes Hue-System integrieren lässt, konnte ich bisher leider noch nicht herausfinden. Ich gehe aber stark davon aus, dass er sich in Sachen Handhabung nicht von einem anderen Hue-Schalter, wie etwa dem Hue-Tap, unterscheidet. Und falls ihr bei euch Zuhause keine Gira-Schalter an der Wand habt, gibt es eine ganz ähnliche Lösung auch von Busch-Jaeger. Erhältlich sind die Produkte jeweils im Fachhandel, aktuelle Angebote aus der Hue-Welt gibt es in diesem Artikel.

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Kommentare 11 Antworten

  1. ich vermisse es überhaupt nicht mehr die lampen zuhause per schalter zu bedienen. mit alexa und bei hue angelegten zimmern und szenen bin ich gut bedient und wüsste garnicht wann ich einen schalter nutzen sollte. zumal die normalen ja zum ein und ausschalten im notfall wie internetausfall ja auch noch funktionieren.

      1. Hallo MischiZ, der ZigBee Light Link Wandsender soll Dir den Weg zum Lichtschalter gar nicht ersparen. Vielmehr kannst Du mit dieser Lösung Szenen realisieren, die Dir auf Knopfdruck z.B. eine romantische Stimmung, ein warmes Licht für das Candle Light Dinner oder auch eine gut beleuchtete Arbeitsatmosphäre ins Wohnzimmer bringen können. Viele Grüße, Dein Gira Social Media Team

  2. Von den Busch-Jäger Schaltern kann ich nur abraten. Wir haben ein Appartement damit ausstatten lassen – gibt nur Ärger. Schalter reagieren nicht oder führen unerwartete Funktionen durch.

  3. Ich nutze hier einen Gira im Hue System und bin damit nicht ganz zufrieden.
    Der Funktionsumfang ist für den Preis doch recht dürftig.
    Man kann den nicht über eine App programmieren sondern muss die Lampen die man steuern möchte einzeln mit dem Schalter per Tastenkombination verbinden, dazu wird der Switch dann so nah wie möglich an die betreffende Lampe gehalten.
    Einen Osram Plug habe ich damit nicht verbinden können.
    Maximal sind 10 Lampen möglich.
    Um die Tasten zu belegen muss man dann mit Hilfe einer App,Philips Switch oder Tap vorher eine Szene schalten und kann dann am Gira mittels langen Tastendruck auf die gewünschte Taste diese Szene zuweisen.
    Der große Vorteil des Gira ist nur die Optik da er sich natürlich sehr gut ins System integriert.
    Wer die Optik von Gira unbedingt haben möchte sollte sich lieber einen Gira EnOcean Schalter besorgen und das Innenleben gegen das des Philips Taps austauschen, diese sind von der Form und den Maßen her identisch.
    Manchmal soll es Großhändler geben die den Gira als Ersatzteil ohne Innenleben besorgen können, damit erspart man sich den Verkauf des EnOcean Innenleben.
    So hat man Gira Optik und die Möglichkeit den Schalter mittels App zu programmieren.
    Hier wird erklärt wie es funktioniert:

    https://youtu.be/5bNSFaS2as8

    1. Hallo Isso, Deine Anregungen nehmen wir gerne an und leiten sie direkt an den zuständigen Produktmanager bei uns weiter. Viele Grüße, Dein Gira Social Media Team

    2. Leider haben die Produktmanager von Gira nicht wirklich reagiert oder?! Ich habe mir den Gira ZigBee Schalter mit der Info gekauft, dass sie mit Hue zusammenarbeitet. Irrigerweise habe ich mir dann nicht vorab die Bedienungsanleitung durchgelesen.
      Mir ist es schleierhaft, wie man bei einem App-gesteuerten Gesamtsystem wie Hue eine Lösung anbietet, die nicht ebenfalls mit einer App konfiguriert werden kann…da waren echt Profis am Werk.

  4. Ich verwende das Homematic-System und statte damit die Standardschalter mit neuen Funktionen aus. Das hat mehrere Vorteile; jeder Besucher kann immer noch das Licht schalten, niemand muss sich umgewöhnen. Zusatzfunktionen wie Lichtszenen lassen sich auf „Doppelklicks“ legen, oder man setzt weitere (Standard-)Schalter dazu. Es müssen nur minimale Anpassungen an der E-Installation vorgenommen werden, die sich auch zurücknehmen lassen (z.B. Bei Auszug).
    Ich kann nahezu jedes moderne System einbinden.
    Aber es gibt auch Nachteile; nicht ganz billig. Man muss Programmieren können. Ab einer bestimmten Größe ist Dokumentation Pflicht.
    Aber dafür gibt es eigentlich nichts, was sich nicht realisieren ließe. Die eigene Fantasie setzt die Grenzen…

      1. Es gibt ja nicht nur Homematic-Geräte 😉 Die können (out of the box) nur kurz oder lang.
        Wie gesagt, wenn man sich ein wenig in TCL, JSON und weitere Sprachen bzw.. Protokolle einarbeitet, gibt es kaum noch Einschränkungen.

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