Sonic Runners: SEGAs Igel wird zum Marathonläufer

SEGA hat Sonic Runners weltweit für iPhone und iPad veröffentlicht. Wir konnten das Spiel schon vorab testen.

Sonic Runners

Mit Sonic Runners (App Store-Link) hat SEGA einen neuen Titel im App Store veröffentlicht. Es handelt sich dabei um einen Endless-Runner mit Sonic und seinen Freunden. Wer den blauen Igel über die Plattformen steuern möchte, muss den 82,8 MB großen und ab iOS 8 funktionierenden Download auf iPhone und iPad installieren. Sonic Runners funktioniert ab dem iPhone 4s sowie iPad 2 und iPod touch 5.


Zu Anfang gleich die Ernüchterung: Bis ihr Sonic Runners nach der Installation spielen könnt, vergeht einiges an Zeit. Beim ersten Start müssen zusätzliche Daten per WLAN heruntergeladen werden, auch das Tutorial hat man ein wenig umständlich und künstlich lang produziert. Danach geht es in Sonic Runners aber rund. Der kleine Igel Sonic rennt wie ein wilder durch die Welten und kann über einen einfachen Klick zur Kugel zusammengerollt werden.

Der Klassiker: Rennen, rennen, rollen

Wie in jedem Endless Runner üblich, gilt es auch hier eine möglichst lange Strecke zurückzulegen. Auf dem Weg sammelt ihr Münzen, könnt in mehreren Ebenen laufen und müsst immer wieder auf Gegner achten, Abgründe vermeiden und Dr. Eggman Münzen abluchsen. Das Gameplay ist wirklich toll gestaltet, immer wieder gibt es kleine Power-Ups und Extras, beispielsweise Trampoline, Ringe, durch die Sonic hindurch geschleudert wird oder auch Kanonen, mit denen sich Wände durchbrechen lassen.

Sonic Runners 1

Sonic Runners ist in Abschnitte eingeteilt, an dessen Ende jeweils ein Endgegner wartet. Wer einen guten Lauf absolviert, darf schon nach dem ersten Versuch zum Endgegner vorrücken. Hier gilt es dann wieder Dr. Eggman mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Die Grafiken und die komplette Aufmachung gefällt mir gut, allerdings nervt mich die doch etwas lange Wartezeit, die immer auftauchenden „Du hast Level 3 erreicht“, „Du hast dies freigeschaltet“ – nach jedem Lauf müsst ihr mindestens fünf bis zehn solcher Fenster wegklicken. Oben drauf kommen dann noch Vollbildwerbung sowie Werbung in Form von Videos.

Wartezeiten und Erklärungen sind zu penetrant

Bei jedem Lauf lassen sich kleine Helfer aktivieren, die sich jedoch mit Münzen bezahlen lassen. Wer möchte kann auch beim Glücksrad neue Freunde freischalten, nach einigen Drehs muss man aber auch hier mit besonders wertvollen roten Münzen bezahlen. Per In-App-Kauf in Höhe von bis zu 40 Euro könnt ihr virtuelle Münzen erwerben, die ihr dann im Shop ausgeben könnt. Bisher muss ich aber auch sagen, dass diese Möglichkeit rein optional und nicht zwingend nötig ist.

Abgesehen davon, dass man zu Anfang wirklich lange warten muss, bis man überhaupt spielen kann, macht Sonic Runners eine gute Figur. Eine Option die Werbung zu deaktivieren habe ich noch nicht gefunden. Werft abschließend ein Blick in das englischsprachige Gameplay-Video (YouTube-Link), das mit gewisser Ironie zeigt, das die Entwickler einiges verkehrt, aber auch viel richtig gemacht haben.

Sonic Runners im Gameplay-Video

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Kommentare 3 Antworten

  1. Ja, die Aufmachung ist extrem nervig, man kann nicht einfach sagen „Jetzt spiel ich paar Runden.“, weil andauernd nervige Fenster kommen. Habs gleich wieder gelöscht.

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