Sound Wand: Bewegungsintensives Musikinstrument fürs iPhone

Jeder, der schon einmal Harry Potter auf Englisch gelesen hat, wird wissen, was ein „wand“ ist.

Allen anderen sei gesagt, dass ein „wand“ ein Zauberstab ist. Zwar kommt die Anatomie des iPhones oder iPod Touches nicht im geringsten an dieses Aussehen heran, aber zumindest hat es etwas Magisches, wenn man durch Bewegungen Töne auf dem iDevice erzeugen kann.


Mit dem Sound Wand (App Store-Link), einer App für iPhone und iPod Touch, ist dieses nun möglich. Derzeit kann die App für 2,39 Euro aus dem deutschen App Store geladen werden, und benötigt dabei 15,3 MB an Speicherplatz. Da Sound Wand vom Gyrosensor Gebrauch macht, und dabei sehr rechenintensive Aufgaben ausführt, ist die App nur für das iPhone 4 und 4S sowie den iPod Touch der 4. Generation geeignet. Außerdem muss mindestens iOS 5 installiert sein.

Nach diesen ganzen Vorabinfos wollen wir natürlich die App selbst auch näher beleuchten. In einem kleinen Tutorial – übrigens wie die gesamte App auf Englisch – wird die Funktionsweise von Sound Wand erklärt: Im Großen und Ganzen handelt es sich dabei um ein vom Bewegungssensor gesteuertes, harfenähnliches Instrument, das auf das Schwenken des iDevices reagiert.

In der Hauptansicht des Sound Wands sind verschiedene bunte Strahlen zu sehen, die, je nachdem, ob man das Gerät nach links oder rechts neigt, angestimmt werden. Dabei kann man in den Einstellungen festlegen, ob zur Aktivierung des Tons vorher der Touchscreen berührt werden muss oder nicht.

Je schneller man das iDevice von links nach rechts kippt, desto schneller werden auch die Töne nacheinander angespielt. Um zusammenhängende, hübsch klingende Melodien hin zu bekommen, benötigt es etwas Übung, aber selbst bei mir klang es nach einigen Minuten des Ausprobierens schon einigermaßen ansehnlich. Zur Klangveränderung können auf dem Display noch weitere Buttons während des Spielens betätigt werden, so gibt es verschiedene Harmonien, bei denen gleichzeitig mehrere „Saiten“ angeschlagen werden.

In der Konfiguration finden sich auch noch Möglichkeiten, die Töne anzupassen, so unter anderem in unterschiedlichen Höhen oder Schemata (Flamenco, Hebräisch…). Leider haben die Entwickler keinen Aufnahmemodus integriert – so kann man nur „live“ spielen. Immerhin werdet ihr sicherlich unter Freunden für Aufsehen sorgen, wenn ihr wild mit dem iDevice herumwedelt, und dabei auch noch Harfenklänge erzeugt.

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