Spotify: Steuerung der Wiedergabe im Lockscreen verbessert

Das vor zwei Tagen veröffentlichte Update von Spotify Music bringt mehr Neuerungen, als es auf den ersten Blick scheint. Wir haben alle Infos für euch.

Spotify Lockscreen

Ein Leben ohne Spotify (App Store-Link) kann ich mir mittlerweile kaum mehr vorstellen. Immerhin gibt es keine einfachere Lösung als Musik-Streaming-Dienste, um aktuelle Musik ganz legal anzuhören. Doch auch eines bekommt Spotify nicht vernünftig hin: Richtige Update-Beschreibungen zu liefern. So heißt es aktuell im App Store über die am Dienstag veröffentlichte Version 8.4.8: „Wir arbeiten ständig an Spotify, um es für Dich zu verbessern. Bezieh die Updates und bleib auf dem Laufenden.“


Mit dem letzten Update hat Spotify seine App nämlich um eine praktische Funktion ergänzt, die ihr möglicherweise schon vermisst habt: Ab sofort bietet Spotify im Lockscreen alle Optionen, die auch Apples Musik-Anwendung anbietet.

Anstatt nur drei Buttons für zurück, Play/Pause und weiter zu haben, werden über den Cover-Foto nun weitere Steuerungen eingeblendet. So kann man direkt im Lockscreen die Lautstärke anpassen und über eine Zeitleiste im aktuellen Lied zu einer gewünschten Position springen. Insbesondere die letztgenannte Möglichkeit dürfte sich sehr positiv bemerkbar machen, wenn man Hörbücher oder Podcasts mit Spotify anhört.

Warum wird so etwas nicht in der Update-Beschreibung erwähnt?

Leider bleibt es mir immer noch unverständlich, warum insbesondere größere IT-Firmen die Update-Beschreibungen auf einen Standard-Satz beschränken, wenn weitaus mehr als nur ein paar Bugs behoben wurden. Insbesondere neue Funktionen darf man seinen Nutzern doch gerne mitteilen, oder etwa nicht?

Fall ihr Spotify aktuell nicht nutzt oder euch dennoch nach einer Alternative umschauen wollt, können wir weiterhin einen Blick auf Amazon Music Unlimited empfehlen. Prime-Kunden bekommen den Musik-Streaming-Dienst für die nächsten vier Monate für nur 99 Cent. Günstiger kann man Musik legal kaum hören…

‎Spotify - Musik und Playlists
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Entwickler: Spotify Ltd.
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 10 Antworten

    1. @AndiOlli: Wichtiger finde ich: Warum erwähnt SPOTIFY „nicht den neuen Car-Modus“? Warum müssen Blogs wie „appgefahren“ eigentlich die Arbeit von Spotify machen – weil Apple als großes Vorbild es vielfach genau so macht? (Wo war noch mal die schön sortierte, bebilderte und kommentierte Liste aller Neuerungen/Änderungen in iOS 11? Aber dafür gibt es ja die fleißigen Menschen bei YouTube…)
      Meine Vermutung: Jeder Bericht (wie der obige) ist letztlich kostenlose Werbung/Medienpräsenz für die jeweilige Firma.

  1. Das wird auch mal Zeit, habe ich das ein oder andere Mal doch schon vermisst. Jetzt muss Spotify nur noch in der Lage sein, die App so zu programmieren, dass man auch einzelne Lieder oder Playlisten komplett vom iPhone entfernen kann, ohne direkt die ganze App neu installieren zu müssen. Wieso das weiterhin nicht möglich ist und aktuell nur die internen Verknüpfungen entfernt werden, weiß wohl nur Spotify. Der wohl einzige Punkt, wieso ich manchmal überlege zu Apple Music zu wechseln ?

      1. Jap, stört und nervt mich auch extrem. Kann ja eigentlich nicht sein, dass man direkt die App löschen muss, wenn man ein paar Songs komplett vom Smartphone entfernt haben möchte. Apple bekommt es mit Apple Music ja auch hin. Da kann man die Lieder auch restlos über die App oder über die Speicherverwaltung in den Einstellungen löschen. Und dieses „Problem“ sollte wohl eins von Spotify, nicht von iOS (zu wenig Zugriffsrechte / Möglichkeiten für Entwickler oder was weiß ich) sein.

    1. Gestern bekam ich unten links ein Auto angezeigt. Klickte man drauf, könnte man durch Sprachsteuerung auf Playlisten zugreifen. Heute war das Symbol im Auto wieder weg.

  2. Ich vermisse die Spotify Updatebeschreibung von früher. Die war witzig und informativ. Ein Paradebeispiel wie man Updates macht.
    Leider sind bei vielen großen Firmen die Beschreibungen nur noch Murks. Warum weiß keiner. Vielleicht weil alles nur noch outgesourced wird und die das nicht mehr selbst veröffentlichten. Egal. Mich nervt es einfach nur, wenn man nicht mal mehr in der Lage ist, die grösseren Veränderungen anzugeben. „Wir arbeiten stetig daran die App zu verbessern…“ kann man dann auch noch sparen.

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