Stay, Mum: Ein Puzzle um Physik und Blöcke überzeugt nicht auf ganzer Linie

Ich mag kleine, herausfordernde Puzzle-Spiele mit spannenden Rätseln. Bei Stay, Mum wollte der Funke noch nicht ganz überspringen.

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In der vergangenen Woche habe ich sehr viel Spaß mit Pokaboo gehabt. Eine einfache Steuerung, eine grandiose grafische Gestaltung und knifflige Rätsel waren genau das, was ich von einem Spiel erwarte. Unter anderem haben die Entwickler von Pokaboo komplett auf Text verzichtet, was sich positiv bemerkbar macht.


In dieser Woche will sich Stay, Mum (App Store-Link) im App Store beweisen. Die Universal-App für iPhone und iPad kostet ebenfalls 2,99 Euro und verzichtet wie Pokaboo auf In-App-Käufe. Stay, Mum dreht sich um John, seine Fantasien und die Beziehung zu seiner Mutter, die in zahlreichen Zwischensequenzen gezeigt wird.

Beim ersten Start von Stay, Mum wird man zunächst nach der Sprache gefragt. Unter anderem steht Deutsch zur Auswahl, solltet ihr über vernünftige Englischkenntnisse verfügen, rate ich aber zu einem Fingertipp auf die US-Flagge. Die deutsche Übersetzung lässt nämlich zu Wünschen übrig und wirkt an zahlreichen Stellen im Spiel nicht nur abgehakt, sondern teilweise auch fehlerhaft. Dann lieber doch flüssiges Englisch.

Stay, Mum hat möglicherweise zu viele Animationen

Das Spielprinzip von Stay, Mum ist schnell erklärt: John sieht in seinen Träumen Formen, die man mit Blöcken nachstellen muss. Die Herausforderung: Die Blöcke schweben zunächst in der Luft und fallen erst nach einem Fingertipp auf den Schwerkraft-Button zu Boden, wo sie in der korrekten Form stehenbleiben müssen.

Was zunächst noch recht einfach ist, wird spätestens in der zweiten Welt zu einer echten Herausforderung. Pro Welt gibt es nämlich einen weiteren Block mit neuen Eigenschaften, etwa schwebende Blöcke, die man mit anderen Blöcken zu Boden drücken muss. Leider gibt es zum Start von Stay, Mum nur fünf Welten, auf zwei weitere Welten müssen Käufer noch warten. Später soll das Spiel über 70 Level enthalten, momentan sind es noch rund 50.

Diese Tatsache stört mich momentan aber nicht wirklich. Etwas nerviger finde ich, dass die Physik oftmals sehr zufällig wirkt und teilweise sogar umgestürzte Figuren noch als korrekte Form erkannt werden. Hinzu kommt: Stay, Mum bietet zwar tolle Animationen, spätestens beim zweiten oder dritten Neustart eines Levels (was ja durchaus nicht schlimm ist) nerven sie dann aber doch. Auch wenn man nur fünf bis sechs Sekunden warten muss, bis man einen erneuten Anlauf starten kann, erscheint mir dieser Zeitraum als zu lang.

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Stay, Mum im Video


(YouTube-Link)

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