Stellar Wanderer: Hervorragendes Weltraum-Abenteuer für iOS im Test

Daran besteht kein Zweifel: Bei Stellar Wanderer werden Erinnerungen an Galaxy on Fire wach. Unseren Testbericht zur Neuerscheinung für iPhone und iPad findet ihr folgend.

Stellar Wanderer 2

Unendliche Weiten. Dutzende Sternensysteme. Zahlreiche Raumschiffe. Explosive Waffen. Spannende Missionen. Das sind die Zutaten von Stellar Wanderer (App Store-Link), das seit heute für 4,99 Euro aus dem App Store geladen werden kann. Die Universal-App für iPhone und iPad hat mich bereits die gesamte Woche gefesselt, diesen Testbericht habe ich mit viel Freude verfasst. Freude auch darüber, dass ich das Spiel noch gar nicht komplett durchgespielt habe, sondern noch einige Stunden vor mir liegen, rund zehn Stunden gibt der Entwickler als durchschnittliche Spielzeit an.


Natürlich muss man ein Spiel wie Stellar Wanderer mit Galaxy on Fire vergleichen, die bekannte Weltraum-Saga soll ja in diesem Jahr in die dritte Runde gehen. Ich kann an dieser Stelle vorwegnehmen: Auch wenn die Geschichte von Stellar Wanderer eher linear abläuft und man einem vorgezeichneten Weg folgt, ist die Neuerscheinung mehr als nur ein Lückenfüller.

Stellar Wanderer beinhaltet glücklicherweise keine In-App-Käufe

In Stellar Wanderer gibt es Hauptmissionen und Nebenmissionen. Die Hauptmissionen werden nach einem kleinen Gespräch mit anderen Figuren automatisch gestartet und können von den Nebenmissionen begleitet werden. Diese eignen sich perfekt dazu, etwas mehr von der virtuellen Währung zu verdienen, mit denen man das Raumschiff verbessert oder sich gleich ein neues zulegt. Alternativ kann man auch einfach so durch die Gegend fliegen, fremde Schiffe ausrauben oder Mineralien von verlassenen Planeten sammeln. Nur eines gibt es in Stellar Wanderer nicht – und das ist auch gut so: In-App-Käufe.

Die Missionen selbst sind abwechslungsreich gestaltet, auch wenn meist eines im Mittelpunkt steht: Spannende Dogfihts gegen verfeindete Raumschiffe. Mal muss man einen Transporter beschützen, mal ist man selbst der Transport. Mal muss man einen fremden Piraten aufspüren und vernichten, mal tritt man in einem kleinen Rennen an und muss die Gegner hinter sich lassen. Zwischendurch fliegt man auch einfach mal durch die Sonnensysteme und bestaunt die wunderschöne Grafik mit den tollen Lichteffekten.

Stellar Wanderer 3

Während meiner Weltraum-Mission sind mir vor allem zwei Punkte aufgefallen, die ich unbedingt anmerken möchte. Zunächst einmal ist es immer wieder vorgekommen, dass ich nicht auf einer Weltraumstation landen konnte, weil das Lande-Symbol einfach nicht auftauchte. Das liegt daran, dass zum Teil noch ein Piraten-Schiff vom Radar markiert wurde. Die Lösung ist denkbar einfach: Kurz die Station antippen, nahe genug herabfliegen und schon kann man landen. Die automatische Erkennung wollen die Entwickler mit einem Update noch etwas verbessern, die manuelle Auswahl der Objekte (und Gegner) erweist sich aber gerade im Kampf als besonders wertvoll – also unbedingt merken.

Zudem solltet ihr darauf achten, euer eigenes Schiff mit genügend Raketen auszustatten. Diese können für relativ kleines Geld auf Raumstationen gekauft werden und erweisen sich gerade bei gut gepanzerten Gegnern als wertvolles Hilfsmittel. Ohne Raketen ist irgendwann Schicht am Schacht, das musste ich bereits leidvoll erfahren. Ich war jedenfalls der Verzweiflung nahe, bevor ich die Raketen geladen und auch verwendet habe.

Zahlreiche Upgrades für Pilot und Raumschiff möglich

Stellar Wanderer 1

Ohnehin hat man unzählige Möglichkeiten, die Fähigkeiten des Piloten und die Ausstattung des eigenen Raumschiffs zu verbessern. Egal ob Handling, Geschwindigkeit, Schaden oder Panzerung, auf jeder Raumstation gibt es einen gut gefüllten Hangar und einen Marktplatz.

Als gelungen zu bezeichnen ist die Steuerung. Ich habe mich für den virtuellen Joystick mit invertierter Y-Achse entschieden, der mit dem linken Daumen gesteuert wird. Rechts bietet Stellar Wanderer die Buttons für Schub, Feuer sowie einen vierfachen Vorlauf, der bei Reisen im Weltall verwendet werden kann, solange kein Gegner in der Nähe ist. Gespielt werden kann das Weltraum-Abenteuer auch mit einem MFi-Gamecontroller, wobei man sich weiterhin mit dem Finger durch die Menüs klicken muss.

Einige weitere Details rund um das Spiel habt ihr bereits gestern in unserem kleinen Interview mit dem Entwickler erfahren. Die wohl wichtigste Information: Eine deutsche Lokalisierung des Spiels steht ganz weit oben auf der Todo-Liste der Entwickler.

[wp-review]

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 22 Antworten

  1. Mich würde es interessieren, ob es in diesem Spiel auch so eine Sternenkarte wie in GoF gibt. Wo man die verschiedenen Galaxien drauf erkennen kann.

  2. Wieso ist dieses Spiel bei den Neuheiten nicht zu finden? Verlangt Apple dafür tatsächlich nochmal Geld? Weiß die Redaktion hier wie sowas abläuft?

  3. Ein Brüller ist es wirklich nicht. Die Grafik finde ich zu grob und einfach schlecht für das Jahr 2016. Zudem gibt es genügend Bugs. Abstürze, nicht landen können etc. Beim Upgraden z.B. des Piloten gibt es kein „Confirm“, stattdessen bestätigt man mit dem „back“-button. Das ist dann schlecht programmiert.

  4. Also ich habe es mir auch am ersten Tag gekauft und fand es erstmal ganz ok, aber nach einiger Zeit etwas mager ist für 5€. Mag sein, dass ein Spiel nach langer Entwicklungsphase es das Geld wert ist, aber nützt ja nix, wenn’s nicht so toll ist.
    Das Piloten-, Hangar- und Handelsmenü ist m.M. ziemlich unübersichtlich und ich hab mich schwer getan die richtigen Waffen und Raketen auszuwählen. Auch das Handelsmenü muss man erst verstehen.
    Ich finde auch die Sternenkarte, auf dem IPhone6, ist schwierig zu lesen. 3D ist zwar toll, aber nicht wenn man die Orientierung verliert…
    Alles in allem ein nettes Spiel, aber für 5 Kröten habe ich mehr erwartet.
    An GoF kommt es nur ansatzweise heran, auch weil es viele Parallelen gibt.

  5. Die iOS Version kenne ich nicht aber für Android ist es ein „pay to win“ erster Güte geworden. Ohne monetären Einsatz geht gar nichts.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de