Mit dem Update auf Version 2.0 heißt Street View nur noch Streets. Was sich sonst noch getan hat, verraten wir in unserem Artikel.
Obwohl die App bisher nur mit drei Sternen im Schnitt bewertet wurde, halten wir Streets (App Store-Link) durchaus für ein nettes Werkzeug. Im Gegensatz zur bislang ja nur für das iPhone erhältlichen Maps-Applikation von Google kann man mit Streets auch mit dem iPad komfortabel auf die Aufnahmen von Street View zurückgreifen. Kostenpunkt: 89 Cent.
Obwohl das iPhone verbreiteter ist, soll laut den Entwickler die Hälfte aller Zugriffe vom iPad erfolgen. Die Bedienung ist dabei kinderleicht: Man öffnet die App, sucht einen Punkt auf der Karte oder gibt eine Adresse ein, um dann eine Stecknadel zu setzen und den Street View-Modus zu starten.
Sehr praktisch ist eine der Neuerungen: Man kann sich die weltweite Abdeckung von Street View als Layer auf der Karte anzeigen lassen (siehe Screenshot oben). So findet man direkt heraus, ob in der gewünschten Stadt bereits entsprechende Aufnahmen gemacht wurden und kann auch einfach so auf der Karte ein wenig im vorhandenen Material stöbern. Alternativ kann man sich die aktuelle Verkehrslage einblenden lassen.
Im Gegensatz zur Vorversion setzt Streets nun übrigens komplett auf Kartenmaterial von Google – bisher wurden Vektorkarten und Satellitenbilder von Apple genutzt. Ein Vergleich zu Google Maps: Im Gegensatz zur „originalen“ App bietet Streets eine höhere Auflösung und Zoomtiefe. Um das zu verdeutlichen, habe ich einfach mal zwei Screenshots (Streets links, Street View rechts) nebeneinander gelegt und unten angehangen. Ich denke, dass der Unterschied deutlich erkennbar ist. Beide Bilder stammen von einem iPhone 5 und zeigen den Bochumer Hauptbahnhof aus der gleichen Perspektive.
Wir finden: Streets hat durchaus seine Berechtigung, auch wenn Google im Sommer seine Maps-Applikation inklusive Street View auch auf das iPad bringen will.