Sumptus: Neuer Ausgaben-Assistent fürs iPhone ist noch nicht ausgereift

Oft ist man überrascht, dass am Monatsende doch wieder Ebbe auf dem Konto herrscht. Mit der neuen App Sumptus soll das nicht passieren.

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Sumptus (App Store-Link) steht seit dem heutigen 30. Oktober als App für iPhone und iPod Touch im deutschen App Store zum Download bereit und lässt sich dort mit 3,59 Euro bezahlen. Die nur 4,7 MB große Anwendung kann auf alle iDevices installiert werden, die mindestens über iOS 7.0 oder neuer verfügen. Eine deutsche Lokalisierung besteht derzeit noch nicht, man muss also mit der englischen Sprache im Interface von Sumptus Vorlieb nehmen.


Sumptus sieht sich als „persönlicher Finanz-Assistent“ für alle, die einen genaueren Überblick über ihre Finanzen, genauer gesagt, ihre Ausgaben, haben wollen. In der App lassen sich nicht nur verschiedene Kategorien mit entsprechenden Limits und Symbolen erstellen, sondern die Ausgaben auch einem Datum zuordnen, sowie verschiedene Budgets, beispielsweise für mehrere Nutzer, in die App integrieren. Darüber hinaus bietet Sumptus kleine Auswertungsmöglichkeiten in Form eines Tortendiagramms, sortiert nach Kategorien, sowie eine Export-Funktion für monatliche Listen im html-Format an.

Das Einpflegen der jeweiligen Posten ist mehr als einfach: In eine Eingabeleiste wird nur die entsprechende Bezeichnung und der Wert in der ausgegebenen Währung eingegeben, sowie die passende Kategorie ausgesucht, eventuell dann noch über die Kalenderansicht das Kauf- bzw. Transaktionsdatum ausgewählt – und schon ist die Ausgabe in Sumptus verbucht worden.

Einige Aspekte bedürfen noch einer Überarbeitung

Auch wenn die App mit einer guten Idee und einem ansehnlichen, gut strukturierten Interface daher kommt, gibt es derzeit neben einer fehlenden deutschen Lokalisierung einige negative Aspekte, die angesprochen werden sollten. Nicht nur, dass es weder eine Backup- oder iCloud-Möglichkeit für die eingepflegten Daten gibt, sondern auch die fehlende Option, auch Einnahmen mit in Sumptus einzubeziehen, ist meiner Ansicht nach ein großes Manko dieser Anwendung. Denn erst durch den direkten Vergleich zwischen Einnahmen und Ausgaben hat man eine wirklich genaue Übersicht über monatliche Überschüsse oder Verluste.

Nicht besonders praktisch sind auch die von der App festgelegten Kategorien in englischer Sprache: Es besteht seitens des Nutzers keine Option, diese zu löschen. Zwar hält Sumptus die Möglichkeit bereit, neue Kategorien nach Belieben hinzuzufügen, aber die bereits integrierten können bei Nichtgefallen nicht gelöscht werden. Bedenkt man, dass die App derzeit mit 3,59 Euro im deutschen App Store bezahlt werden muss, und zudem keine iPad-App oder ein Universal-Charakter vorhanden ist, erscheint mir Sumptus gegenwärtig als zu teuer. Brauchbare Alternativen sind daher Apps wie Meine Finanzen (App Store-Link) oder Ausgabenprognose (App Store-Link), auch einige Banking-Apps, beispielsweise Finanzblick (App Store-Link), bieten werksseitig Auswertungsmöglichkeiten für Einnahmen und Ausgaben an.

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Kommentare 2 Antworten

    1. Wir haben die App in der gegenwärtigen Form auch keinesfalls empfohlen, im Gegenteil.

      „Bedenkt man, dass die App derzeit mit 3,59 Euro im deutschen App Store bezahlt werden muss, und zudem keine iPad-App oder ein Universal-Charakter vorhanden ist, erscheint mir Sumptus gegenwärtig als zu teuer. Brauchbare Alternativen sind daher Apps wie […].“

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