iTable: Tische der Apple Stores werden in Deutschland gefertigt – und kosten so viel wie ein Auto

Habt ihr euch immer schon einmal gefragt, woher die in so ziemlich jedem Apple Store auf der Welt zum Ladeninventar stammenden schicken Holztische stammen?

Diese Frage kann nun beantwortet werden: Sie werden im deutschen Vreden, einem 22.000-Einwohner-Ort im westlichen Münsterland unweit der niederländischen Grenze, produziert. Dort unterhält das deutsche Unternehmen Dula – eine Abkürzung für Dustmann Ladenbau – einen Standort. Die mittelständische Firma samt ihres Hauptsitzes in Dortmund war bisher zu absolutem Stillschweigen hinsichtlich ihres größten Kunden gezwungen, nun aber durfte Geschäftsführer Heinz-Herbert Dustmann erstmals aus dem Nähkästchen plaudern und verraten, für wen man seit Jahren tätig ist. „Für uns ist das ein echter Vertrauensbeweis“, erklärt der Firmenchef gegenüber einem Team der Zeitung Die Welt, die einen Hausbesuch im Münsterland unternommen haben.

Dass Heinz-Herbert Dustmann überhaupt über seine Zusammenarbeit mit Apple erzählen darf, ist bemerkenswert – legt Apple doch sonst sehr großen Wert darauf, dass keine Informationen nach außen dringen, sogar im Hinblick auf die zahlreichen Zulieferer und kooperierenden Unternehmen. Verschwiegenheitserklärungen gehören dazu ebenso zu Vertragsverhandlungen wie ein „dauerhaftes Schweigegelübde“, wie es Die Welt in ihrem Artikel treffenderweise umschreibt. Unter Tim Cook allerdings werden diese strengen Auflagen mehr und mehr durchbrochen: Vor einigen Wochen erst besuchte der Apple-Chef das schwäbische Unternehmen Seele, das Spezialglas für Apple anfertigt.

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