Abendblatt: Regionale Nachrichten für Hamburg

Nachdem wir euch die etwas andere iPad-Version schon vorgestellt haben, werfen wir heute einen genaueren Blick auf die iPhone-App des Hamburgers Abendblatts.

Das Hamburger Abendblatt (App Store-Link) ist erst seit dem 16. Dezember als Gratis-App im App Store verfügbar. Die App ist gerade einmal 1 MB groß und liegt derzeit in Version 1.0.3 vor.

Durch das vor kurzem erschienene Update wurde die Geschwindigkeit verbessert und die Nachrichten laden jetzt deutlich schneller. Befindet man sich im WLAN sollte es zu keinen Schwierigkeiten kommen, doch im Mobilfunknetz kann es schon einmal vorkommen, dass eine Nachricht nicht lädt, was allerdings eher selten passiert.

Wie schon bei den beiden anderen Apps des Axel Springer Verlags, ist der Aufbau genau der gleiche. Die Startseite ist in Kategorien wie Aktuelles, Hamburg, Politik oder Wirtschaft unterteilt. Standardmäßig bekommt man aus jeder Kategorie drei aktuelle Nachrichten angezeigt. Durch die eingebauten „Mehr-“ oder „Weniger-Buttons“ kann die Anzahl individuell eingestellt werden. Zudem ist es möglich, die Kategorien nach den eigenen Vorlieben zu sortieren.

Da es sich um das Hamburger Abendblatt handelt, gibt es natürlich eine Kategorie nur für Hamburg. Dort werden regionale Nachrichten, die nur auf Hamburg zutreffen gelistet. Leider sind weder die Bilder, noch der Logo-Schriftzug fürs iPhone 4 optimiert, was alles ein wenig pixelig erscheinen lässt. Die eigentliche Ansicht der Artikel ist gut, es könnte trotzdem die Ansicht verbessert werden, damit der Text mehr im Fokus steht. Hier ist es wiederum möglich, die Nachricht an Facebook oder Twitter weiterzuleiten.

Auch im Abendblatt kann man die Zeitung als PDF herunterladen, insofern man sich für das Premium-Abo entscheidet, jedoch ist das PDF-Dokument nicht iPhone optimiert. Das Lesen ist somit erschwert und nur durch Scrollen und Zoomen kann man einen kompletten Artikel vernünftig lesen.

Das Abendblatt bietet zudem weitere, echt gute Funktionen an. Unter anderem gibt es eingebettete Videos, Bildergalerien und einen ausführlichen Wetterbericht. Was uns überzeugt hat, ist der Menüpunkt Sport-Live. Hier gibt es aktuelle Informationen zu Spielen aus der Fußballbundesliga, ebenso können aktuelle Tabellen und Ergebnisse aufgerufen werden.

Was weiterhin verbessert werden sollte sind die Ladezeiten, Retina-Support und eine iPhone optimierte Ansicht für die PDF-Version.

Zum Schluss gibt es auch hier die Zahlen: Mit dem kostenlosen Download (App Store-Link) erhält man ein 30-Tage-Premium-Abonnement, was nach Ablauf verlängert werden kann. Für 2,99 Euro bekommt man ein 30 Tage Abo ohne PDF, mit PDF muss man 4,99 Euro zahlen. Wer direkt drei Monate buchen möchte muss 9,99 Euro zahlen, wer ein ganzes Jahr bucht zahlt 39,99 Euro. Printabonnenten können die iPhone App kostenlos mitnutzen.

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Abendblatt HD: 24 Stunden, 24 Geschichten

Mit dem Hamburger Abendblatt HD (App Store-Link) wollen wir euch eine etwas andere iPad-Zeitung vorstellen.

Auch wenn vermutlich niemand so schnell an das umfrangreiche Angebot der iPad-Zeitung „The Daily“ herankommen wird, ist das Angebot für uns deutsche Nutzer relativ uninteressant. Für Nachrichten in Deutschland sorgt unter anderem der Axel Springer Verlag, einige Apps haben wir euch schon vorgestellt, nun folgt eine weitere digitale Zeitung: Das Hamburger Abendblatt HD.

In Hamburg weht ein frischer Wind. Technisch setzt sich die App deutlich von ihren Geschwistern ab und kommt in einem völlig anderen Design daher. Die Hamburger Abendblatt HD kann derzeit noch völlig kostenlos getestet werden.

Nach dem Start muss man zunächst einmal in den digitalen Kiosk wechseln, um eine der Ausgaben laden zu können. Man findet auch ältere Ausgaben, was drin steht erfährt man aber zunächst nicht. Abgesehen von der Titelseite sind keine Informationen verfügbar, was wir schade finden, denn die Downloads sind schon recht happig.

Inhalt und Optik
Zwischen 70 und 100 MB muss man für eine einzelne Ausgabe laden, pro Artikel macht das etwa 3 MB – dafür sind Bilder und Videos aber auch offline verfügbar. Bevor man die Zeitung lesen kann, muss man selbst bei einer schnellen Internetverbindung etwa zwei Minuten warten, denn nach dem Download folgt noch eine Installation. Geladene Ausgaben können natürlich auch wieder gelöscht werden, dazu muss man einfach lange mit dem Finger auf die gewählte Zeitung drücken.

Die einzelnen Ausgaben bestehen aus drei mal acht Nachrichten: Hamburg, der Norden, sowie Deutschland und die Welt. Die Schlagzeilen werden in drei Leisten präsentiert, mal mit, mal ohne Bild. Mit einem Klick gelangt man zum jeweiligen Thema.

Wer sein iPad bis dahin im Hochformat hält, wird dann auf einen Artikel ohne Bilder oder sonstige Extras treffen: Man befindet sich im so genannten Lesemodus. Erst wenn man das iPad dreht, gibt es Bilder, Videos oder sonstige Extras. Zum nächsten Artikel kommt man durch einfaches Wischen auf dem Bildschirm oder über die gut verstecke Navigationsleiste am unteren Rand des Displays.

In der Navigationsleiste findet man neben dem Kiosk und der Bibliothek auch eine Übersicht. Alle Meldungen der aktuellen Ausgabe sind dort mit kleinen Vorschaubildern aufgelistet und schnell zu erreichen. Wünschenswert wäre hier eine Vergrößerung der Schlagzeilen, denn abgesehen vom Bild kann man kaum erkennen, worum es eigentlich geht.

Sehr nett sind die interaktiven Elemente. Videos können offline abgespielt werden, in den Artikeln verstecken sich immer wieder Buttons, die weitere Inhalte oder Bilderserien freischalten. Als Abschluss einer jeden Ausgabe gibt es zudem die besten zwölf Fotos des Tages aus Hamburg und dem Rest der Welt.

An das etwas andere Layout mag man sich zwar noch gewöhnen, aber mit gerade einmal 24 Nachrichten – wovon zwei schon einmal für die abschließende Bilderserie und das Wetter wegfallen – ist der Umfang des Hamburger Abendblattes auf dem iPad sehr beschränkt, obwohl die einzelnen Ausgaben mit bis zu 100 MB sehr groß sind.

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