Nintendo: Mobile Premium-Spiele machen keinen guten Job

Schon bald will Nintendo mit eigenen Spielen im App Store durchstarten. Doch wie wird das Preismodell aussehen?

Erinnert ihr euch noch an früher? Damals hat man 30 bis 40 Mark in die Hand genommen und hat sich beim Fachhändler seines Vertrauens ein neues Spiel für den Gameboy gekauft. Das konnte man sooft und solange spielen wie man wollte, ohne Einschränkungen. Das ist längst Geschichte, die großen Gewinne werden mittlerweile mit digitaler Ware umgesetzt. Die meisten Umsätze machen allerdings Freemium-Spiele wie Clash of Clans, Hay Day oder Candy Crush Saga.

Noch im Herbst 2015 will nun auch Nintendo ein Stück vom großen Kuchen abbekommen. Die große Hoffnung, dass alte Klassiker portiert werden, hat man allerdings schon vor einigen Wochen zerschlagen. Und auch Premium-Spiele, so wie das tolle Heroki von Sega, wird es von Nintendo wohl nicht geben. „Spiele mit einer einmaligen Bezahlung haben auf smarten Geräten bisher keinen guten Job gemacht“, verkündete Nintendo-Boss Statur Iwata erst kürzlich in einer Fragerunde mit Investoren.

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Kehrtwende? Nintendo denkt über Einstieg im Smartphone-Markt nach

Mario, Luigi & Co. im App Store? Das war bisher quasi ausgeschlossen und wurde mehrfach dementiert. Nun gibt es Neuigkeiten von Nintendo.

In den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren hat Nintendo immer wieder beteuert, dass man seine eigenen Spiele nur auf eigener Hardware anbieten will. „Wir glauben unsere Spielen kann man am besten auf unserer Hardware spielen und genießen. Komplette Spiele wird es daher nur auf Nintendo-Geräten geben“, sagte Reginald Fils-Aime, Präsident von Nintedo Amerika, im Dezember.

85 Prozent der appgefahren-Leser gehen dagegen davon aus, dass Mario und seine Freunde auch im App Store ein voller Erfolg wären. Auf dieses Ergebnis ist man mittlerweile wohl auch bei Nintendo gekommen, zumindest laut einem Bericht von Bloomberg. Dort ist die Rede davon, dass Nintendo über die Erschließung neuer Business-Modelle nachdenkt, die auch Smartphones umfassen.

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Pro und Contra: Mario auf dem iPhone

Am Sonntag ist nicht nur Gewinnspiel-Tag, sondern Pro und Contra angesagt. Heute haben wir ein ganz spezielles Thema herausgesucht: Mario und das iPhone.

Pro: Mario gehört auf jedes Gerät
Daran gibt es eigentlich keinen Zweifel: Mario ist das Urgestein der Videospiel-Helden und würde auch auf dem iPhone oder dem iPad eine gute Figur machen. Schließlich hat er sein Können schon auf unzähligen Konsolen und Handhelds bewiesen, die allerdings alle von Nintendo stammten.

Doch die Zahl der iOS-Besitzer, die sich nur wegen Mario einen DS oder 3DS zulegen, sollte gegen null tendieren. Das Interesse an Mario und seinen Freunden dürfte dagegen um ein Vielfaches höher liegen. Auch hier gibt es keinen Zweifel: Es wäre eine Goldgrube.

Egal ob Super Mario, irgendwelche Mini-Spiele, Tennis oder Golf, am besten natürlich Mario Kart – an der Technik und der nötigen Qualität könnte Nintendo kaum scheitern. Das Interesse scheint auch gegeben – worauf also warten?

Contra: Nintendo will seinen Helden behalten
Wer an Mario denkt, denkt auch sofort an Mario und Luigi. Warum sollte einer der größten Spieleentwickler der Welt etwas daran ändern? Eine bessere Werbefigur für die eigenen Plattformen kann es schon fast nicht mehr geben.

Bis vor wenigen Jahren dominierte Nintendo den Markt der mobilen Konsolen, angefangen natürlich beim Gameboy. Irgendwann gab es dann die PlayStation Portable, Konkurrenz von Sony. Und dann kam Apple. Mit einem völlig anderen Konzept – das sich anscheinend recht gut durchsetzt.

Warum um Himmels willen sollte Nintendo ein Produkt der Konkurrenz auch noch mit gutem Inhalt füttern? Schließlich ist es viel sinnvoller, einen Figur wie Mario und die unzähligen Spiele gemeinsam mit den eigenen Geräten zu vermarkten. So fließt schließlich das meiste Geld in die eigenen Kassen – und man sponsort Apple nicht mit mindestens 30 Prozent der Einnahmen.

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