Gestern auf dem Weg nach Hause war ich Zeuge und Ersthelfer bei einem Autounfall. Glücklicherweise gab es keine größeren Verletzungen und einer jungen Fahrerin habe ich aus dem Auto geholfen. Ihr iPhone hat auch schon wie wild gepiept und den automatischen Notruf ausgelöst, Hilfe war aber schon unterwegs und sie konnte danach selbstständig ihre Angehörigen kontaktieren. Andernfalls hätte ich wohl als erstes nach einem Notfallkontakt auf dem iPhone geschaut.
Es war absehbar: Bevor die EU-Regulierung in Kraft tritt, hat Apple schon Vorschläge eingereicht und öffnet den NFC-Chip nun für weitere Bezahldienste. Bisher kann nur Apple Pay auf den NFC-Chip zugreifen und so schnelle Bezahlungen ermöglichen. Mit iOS 17.4 können auch Drittanbieter ihr Zahlungssystem via NFC anbieten.
Nach einem jahrelangen Streit herrscht endlich Klarheit: Apple wird seinen NFC-Chip im iPhone für andere Bezahldienste öffnen. Damit kommt Apple einer EU-Regulierung zuvor und verpflichtet sich für mindestens 10 Jahre, um die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Kommission auszuräumen.
BMW-Fahrer, die sich eines der neuen iPhone 15 zugelegt haben, haben die folgende Erfahrung vielleicht schon gemacht: Lädt man ein Gerät der neuen iPhone-Serie in bestimmten BMW- oder Toyota-Supra-Modelle mittels kabelloser Ladefunktion, kann das die NFC-Funktionalität des iPhones deaktivieren. Die Nutzung von Apple Pay ist dann zum Beispiel nicht mehr möglich.
Sowohl kontaktlose Zahlungskarten als auch Apple Pay nutzen eine Technologie, die als NFC (Near Field Communications) bekannt ist. Dabei handelt es sich um eine funkbasierte Form der Datenkommunikation, die speziell für den Betrieb in extrem geringer Entfernung gedacht ist.
Der in den neuen AirTags von Apple verbaute NFC (Near Field Communication)-Chip ist eigentlich dafür gedacht, von Personen genutzt zu werden, die einen verlorenen AirTag finden. Befindet sich letzterer im Verloren-Modus, kann der Bluetooth-Tracker über den NFC-Chip mittels eines iPhones oder Android-Smartphones ausgelesen und der Besitzer bzw. die Besitzerin kontaktiert werden.
Ich muss auch zugeben: Bargeld führe ich mittlerweile nur noch in Ausnahmefällen mit. Wenn das Lieblings-Restaurant immer noch keine Kartenzahlung anbietet, oder man auf Radtouren unterwegs ist und nicht weiß, ob Kioske oder kleine Cafés auch bargeldloses Zahlen akzeptieren, bietet es sich trotzdem an, das ein oder andere Scheinchen in der Tasche zu haben. Sonst komme ich allerdings sehr gut mit bargeldlosen Diensten, entweder mit EC-, bzw. Kreditkarte, oder auch im Internet mit PayPal zurecht. Sobald meine Bank Apple Pay unterstützt, wird dann auch mit der Smartwatch oder dem iPhone bezahlt.
In der vergangenen Woche habe wir bereit seine ersten Blick auf die neuen Muse Blocks des Berliner Start-Ups Senic geworfen. Heute wollen wir diesen Blick noch etwas vertiefen und euch die schicken NFC Tags nicht nur ein wenig genauer vorstellen, sondern auch in einem kleinen Video präsentieren.
Vor knapp zwei Monaten haben wir euch rund um den Launch von iOS 13 das Thema NFC Tags bereits näher vorgestellt. Mit den kleinen Aufklebern und einem aktuellen iPhone-Modell, ein iPhone XS oder XR muss es mindestens sein, lassen sich die kleinen Chips selbst mit einem gesperrten iPhone auslesen. Im Zusammenspiel mit Siri-Kurzbefehlen kann man so zahlreiche Aktionen auslösen.
Schon kurz nach der Keynote Anfang Juni hat das Bundesministerium des Innern bekannt gegeben, dass das Online-Ausweisen mit dem iPhone geplant ist. Denn: Mit iOS 13 öffnet Apple die NFC-Schnittstelle, die bisher nur für Apple Pay vorgesehen ist.
Es gibt mal wieder neue Gerüchte um mögliche Funktionen des iPhone 5, die wir natürlich aufgreifen wollen.
Es sind schon ein paar Tage vergangen, seit Analyst Richard Doherty gegenüber Bloomberg Thesen äußerte, dass Apple die Funktechnik NFC in das iPhone integrieren will. Aber was genau ist das überhaupt und könnten iPhone-Nutzer in Deutschland davon profitieren?
NFC bedeutet „Near Field Communication“ und ist eine einfache Technik, Daten zwischen zwei Geräten zu übertragen, ohne sie vorher koppeln oder verbinden zu müssen, wie es beispielsweise bei Bluetooth der Fall ist.
Ein mögliches Anwendungsszenario gibt es natürlich auch schon: Das Bezahlen in Geschäften. Dort soll man, ginge es den angeblichen Vorstellungen Apples, einfach sein iPhone auf ein Terminal legen und in Sekundenschnelle bezahlen können.
Warum Apple daran Interesse haben sollte? Ganz einfach: Die Abbuchung würde vermutlich über das iTunes-Konto laufen, Apple bekommt einen Anteil der Gebühr und wüsste vermutlich sogar, welcher Kunde wo was gekauft hat – diese Informationen könnten zum Beispiel zur Einblendung von bestimmten iAds genutzt werden.
Letzterer Punkt ist sicher weit hergeholt, aber durchaus denkbar. NFC ist natürlich nicht auf iPhones beschränkt, sondern auch mit anderen Mobiltelefonen nutzbar, in Asien wird NFC für Bezahldienste wohl schon eingesetzt.
Auch die Frage der Sicherheit scheint noch nicht ganz geklärt zu sein: Was passiert, wenn man sein iPhone mit NFC-Technik verliert? Können unehrliche Finder dann nach Lust und Laune einkaufen, solange man das Handy nicht gesperrt hat?
Wir sind der Meinung: Benötigen tut man so etwas nicht. Vielmehr würden wir uns eine Drauflege-Technik für unsere EC-Karte wünschen, natürlich inklusive PIN-Eingabe. Das würde deutlich schneller ablaufen als die heutige bargeldlose Bezahlung und ist sicher auch flächendeckend denkbar… Foto: Boy Genius Report