Pixum Fotobuch: Per App bestellt, per Post geliefert

Ein Fotobuch mit dem iPhone oder iPad zu bestellen, das ist heutzutage kein Problem. Mit dem Pixum Fotobuch haben wir den Test gewagt.

Insbesondere das iPhone hat sich im Laufe der Jahre mit der immer besser werdenden Kamera zu einem der beliebtesten Geräte für Schnappschüsse in jeder Lebenslage entwickelt. Schnell einsatzbereit und eine überdurchschnittlich gute Fotoqualität zeichnen das iPhone aus. Per App kann man noch mehr aus seinen digitalen Schnappschüssen machen, beispielsweise Postkarten, Fotokalender, Tassen, Leinwände oder eben auch Fotobücher. Die kostenlos verfügbare Universal-App Pixum Fotobuch (App Store-Link) kann all das. Wir haben die App für euch ausprobiert und ein Fotobuch bestellt.

Nach dem Download der App wählt man zunächst das gewünschte Produkt aus – in unserem Fall ein Hardcover-Fotobuch mit Premiumpapier und 26 Seiten im kleinen Format, das inklusive Versand knapp 25 Euro kostet. Das einfachste Fotobuch startet bereits ab 10 Euro. Was wir sehr fair finden: Alle Preise lassen sich bereits einsehen, bevor man Fotos hinzugefügt und das Fotobuch möglicherweise mit viel Liebe zum Detail gestaltet hat. Es gibt also keine bösen Überraschungen.

Viele Stile als Vorlage vorhanden

Nach der Eingabe eines Titels für das Fotobuch hat man in der Pixum-App zunächst die Auswahl zwischen verschiedenen farblichen Stilen für das Buch. Direkt danach geht es aber auch schon ans Eingemachte: Entweder man startet mit einem komplett leeren Fotobuch oder lässt es automatisch füllen. In diesem Fall wählt man die gewünschte Anzahl an Fotos aus und die App erstellt automatisch ein erstes Layout.

In beiden Fällen hat man aber während der gesamten Bearbeitungsphase alle Möglichkeiten: Es können einzelne Bilder entfernt, hinzugefügt oder verschoben werden. Einzelne Seiten lassen sich mit einem neuen Layout oder eigenen Beschriftungen versehen. Richtig klasse gemacht sind die verschiedenen Filter, die man auf ein einzelnes Bild anwenden kann: In einer kleinen Vorschau kann man dank eines Schiebereglers sehr gut sehen, welchen Effekt der ausgewählte Filter auf das Bild hat.

Ist man mit seinem Werk zufrieden, wird es automatisch im Archiv gespeichert und kann so später erneut aufgerufen werden. Direkt danach geht es in der Pixum-App im Warenkorb weiter: Zur Bestellung aller Produkte ist eine Registrierung notwendig, bezahlt werden kann danach per Rechnung, Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal, hier hat man also wirklich alle Möglichkeiten.

Bearbeitung auf dem iPad empfehlenswert

Nach meiner Nutzererfahrung mit der Pixum-App würde ich euch den Einsatz auf dem iPad empfehlen, denn dort fällt die Bearbeitung des Fotobuchs deutlich einfacher aus, als auf dem kleinen Bildschirm des iPhones. Hier wird es vor allem deshalb eng, da Pixum sich für eine Darstellung im Querformat entschieden hat. Insbesondere wenn die Tastatur eingeblendet ist, wird ein Großteil des Bildschirms versteckt und man kann kaum noch etwas erkennen.

Die viel wichtigere Frage ist allerdings, wie das Fotobuch am Ende aussieht. Trotz des Poststreiks haben wir die Lieferung schon drei Tage nach der Bestellung erhalten, gut und sicher verpackt im Briefkasten. Äußerlich macht das Fotobuch einen sehr guten und wertigen Eindruck, der sich im Innenbereich fortsetzt – vor allem wenn man sich bei der Erstellung viel Mühe gegeben hat. Bei meiner nächsten Bestellung würde ich aber wohl glänzendes Premiumpapier wählen, das nur unwesentlich mehr kostet, aber ein schöneres Ergebnis liefern dürfte. Schade finde ich nur, dass Pixum bei seinem Fotobuch eine zusätzliche weiße Seite mit Logo, Barcode und Webadresse einfügt, die so gar nicht zum Gesamtbild passt. Laut Informationen des Herstellers ist das allerdings durch den Produktionsprozess des Fotobuchs bedingt, da Innenleben und Cover getrennt voneinander produziert und später zusammengebracht werden. Ohne Barcode könnte es durchaus vorkommen, dass man plötzlich falsche Bilder in seinem gebundenen Fotobuch findet.

Unser Fazit zum Pixum Fotobuch

Insgesamt kann das Pixum Fotobuch aber überzeugen. Egal ob man wenig Zeit hat und ein automatisches Layout erstellen lässt oder sich die Mühe macht, jede Seite einzeln zu gestalten – das Ergebnis kann sich sehen lassen.

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