Take-Off: Neuer Flugsimulator mit 29 Missionen & 14 Flugzeugen im Test

Der deutsche Publisher Astrogon Entertainment hat heute einen neuen Flugsimulator veröffentlicht. Wir haben bereits einen ausführlichen Blick auf Take-Off werfen können.

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Alle Flugzeug-Fans bekommen heute neues Futter aus dem App Store. Ab sofort lässt sich der Flugsimulator Take-Off (App Store-Link) auf iPhone und iPad installieren. Die neu erschienene Universal-App kostet 2,99 Euro und bietet neben 29 Missionen auch 14 verschiedene Flugzeuge, mit denen man über 20 Flughäfen auf der ganzen Welt anfliegen kann.


Doch bevor man in den A380 steigt, beginnt man zunächst einmal mit deutlich kleineren Propellermaschinen. In einem deutschsprachigen und interaktiven Tutorial wird in wenigen Minuten erklärt, wie man ein Flugzeug startet, steuert und wieder landet. Dabei findet Take-Off eine ausgewogene Mischung aus Realismus und vernünftiger Steuerung auf Touch-Geräten. Neben einem virtuellen Joystick und zwei Schiebern für die Drosselklappenstellung und das Seitenruder sind am oberen Bildschirmrand mehrere Schaltflächen für Landeklappen, Fahrwerk und andere Details zu finden.

Take-Off überzeugt mit vielen Details

Wer den Schwierigkeitsgrad in Take-Off erhöhen will, kann von der Heck-Perspektive in die Cockpit-Ansicht wechseln und bekommt so ein noch realistischeres Flugerlebnis. Zwar lassen sich die vielen Knöpfe im Cockpit nicht drücken, dafür sind Steuerelemente und Instrumente aber interaktiv gestaltet und zeigen das aktuelle Spielgeschehen. Und wer einfach nur die Aussicht genießen will, kann in Take-Off auch das tun: Mit dem Finger kann man sich jederzeit umsehen.

Die Grafik in Take-Off ist als gelungen zu bezeichnen. Zwar tauchen am Boden ab und zu plötzlich Wälder oder Häuser auf, das ist angesichts der tollen Weitsicht und den Wolken, die man immer wieder durchfliegt, aber absolut erträglich. Besonders die Flugzeuge bestechen durch viele kleine Details, aber gerade über größeren Flughäfen und Städten gibt es auch am Boden viel zu entdecken. Etwas schade ist lediglich die Tatsache, dass es selbst auf dem aktuellen iPad Pro immer mal wieder zu ganz kleinen Rucklern kommt, die aber immerhin keinen Einfluss auf die Steuerung des Flugzeugs haben.

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Im Mittelpunkt von Take-Off steht eine Kampagne mit bislang 29 Missionen, aufgeteilt in fünf Kapitel: Leichtflugzeug, Privatflugzeug, Geschäftsflugzeug, Kurzstreckenflugzeug und Verkehrsflugzeug. Mal müssen bestimmte Punkte angeflogen werden, mal muss man mit einem defekten Flugzeug landen und mal muss man in einer bestimmten Zeit das Zeil erreichen. Durch das erfolgreiche Absolvieren von Missionen sammelt man Geld und Erfahrung, mit dem man weitere Flugzeuge und Kapitel freischaltet. In den ersten drei Kapiteln bin ich dabei niemals in Bedrängnis gekommen, unbedingt weiteres Geld zu kaufen. Leider ist nämlich genau das per In-App-Kauf möglich. Meiner Meinung nach ist das aber nur dann notwendig, wenn man sofort mit dicken Jets wie dem A380 durchstarten möchte, den man sonst erst nach einiger Zeit freispielt.

Zwei weitere Spielmodi sorgen für zusätzliche Abwechslung

Neben der Kampagne gibt es in Take-Off zwei weitere Spielmodi: Freier Flug und Weltkarte. Der freie Flug dürfte ziemlich selbsterklärend sein, in diesem Modus kann man mit allen bereits freigespielten Flugzeugen eine Runde über den Inseln von Hawaii drehen. Im Bereich Weltkarte gründet man dagegen eine eigene kleine Fluglinie und kann mit seiner Flotte in Echtzeit quer über die Welt fliegen, um Geld zu verdienen. Dabei übernimmt man auf Wunsch Start und Landung selbst. Durchaus ein netter Zeitvertreib, gerade weil man verschiedene Flughäfen anfliegen darf.

Natürlich darf man in Take-Off keine pure Action erwarten, schließlich handelt es sich um einen Flugsimulator. Ihr dürft euch also auch mal darauf gefasst machen, ab und an einfach mal 15 Minuten stur durch die Gegend zu fliegen. Die meisten Missionen sind aber zwischen drei und zehn Minuten lang, zudem kann man die Geschwindigkeit während des Spiels auf zweifachen Vorlauf erhöhen.

Insgesamt ist Take-Off ein gelungenes Spiel: Gute Grafik, verschiedene Flugzeuge mit 3D-Cockpit, halbwegs abwechslungsreiche Missionen und zudem noch einige Game Center Herausforderungen sorgen für ein absolut positives Gesamtbild. Schade nur, dass die Entwickler nicht komplett auf In-App-Käufe verzichtet haben. Immerhin sind die wirklich nicht Pflicht, sondern richten sich an die Nutzer, die sofort mit großen Jets durch die Gegend fliegen wollen.

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(YouTube-Link)

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Kommentare 11 Antworten

  1. Ein kleines Testvideo von euch hätte mich mal interessiert.
    Bei den Werbevideos erkennt man ja nichts wie z.B. die Steuerung funktioniert und die Ansichten so ausm Cockpit sind und so …

  2. also die Grafik sieht ja schon recht arm aus. Landschaftstexturen auf ein paar Flächen klatschen ist ja nun nicht wirklich so schwer. die Gebäude etc sind echt peinlich. weis echt nicht wie Ihr auf 8/10 kommt.

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