Garmin vívomove im Test: Edle Armbanduhr mit Fitness-Tracker

In den letzten Woche habe ich mir die neue Uhr Garmin vívomove angesehen und getestet. Das sind meine Eindrücke und Erfahrungen.

Garmin vivomove

Die Apple Watch habe ich täglich im Einsatz. Wer sich mit den neumodischen Smartwatches nicht wirklich anfreunden kann, aber dennoch einen Fitness-Tracker sucht, kann zur edlen Armbanduhr Garmin vívomove greifen, die eine klassische Uhr mit einem Fitness-Tracker verbindet. Auf den ersten Blick handelt es sich um eine normale Uhr, auf den zweiten Blick werden die Extras sichtbar. Ich konnte die Garmin vívomove jetzt mehrere Wochen ausprobieren und möchte euch alle wichtigen Informationen zur smarten Uhr mit auf den Weg geben.


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Die Garmin vívomove ist in drei Ausführungen erhätlich: Sport, Classic und Premium. Bei der Sport-Edition kommt Kunststoff für das Gehäuse und das Armband zum Einsatz, bei den Editionen Classic und Premium darf man sich über Stahl und Leder freuen. Mein Testgerät ist die Garmin vívomove Premium mit goldenem Stahl und Lederarmband.

Die Garmin-Uhr ist schnell aus ihrem Karton befreit und kann sofort angelegt werden. Das klassische Zifferblatt ist mit Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger ausgestattet und verfügt zudem über zwei digitale Anzeigen, die die zurückgelegten Schritte sowie den „Faulheitsfaktor“ anzeigen. Die Uhrzeit wird über die Krone manuell eingestellt, einen Abgleich mit dem Smartphone gibt es nicht. Damit die entsprechenden Fitness-Daten ausgelesen und analysiert werden können, muss die Uhr mit dem Smartphone per Bluetooth gekoppelt werden. Dazu benötigt es die Gratis-App Garmin Connect (App Store-Link), die im dunklen Layout gehalten ist.

Garmin vivomove zifferblatt

Die Einrichtung via App ist wirklich kinderleicht und selbsterklärend. Was allerdings etwas unverständlich ist, ist die Tatsache, dass die Connect-App nicht vollständig in deutscher Sprache loklaisiert ist – immer wieder waren Beschreibungen in englischer Sprache im Vordergrund. Damit die Applikation Daten anzeigt, müsst ihr euch natürlich bewegen. Die Daten werden entweder automatisch übertragen, wenn sich die Uhr in Bluetooth-Reichweite befindet, optional kann mit einem Druck auf die Krone der manuelle Austausch der Daten angestoßen werden.

‎Garmin Connect™
‎Garmin Connect™
Entwickler: Garmin
Preis: Kostenlos

Garmin vívomove zählt Schritte und Kalorien

Der integrierte Beschleunigungssensor erfasst die zurückgelegten Schritte und verbrannten Kalorien und stellt diese auch in der App dar. Auf der vívomove könnt ihr die Schritte zwar nicht direkt ablesen, allerdings gibt der Indikator an, wie weit ihr noch vom Tagesziel entfernt seid. Ihr könnt in der App ein festes Tagesziel angeben, ansonsten errechnet die Connect-App einen durchschnittlichen Wert.

Garmin vivomove liegend

Solltet ihr euch nicht ausreichend bewegen, füllt sich die gegenüberliegende Anzeige mit roter Farbe. Den Inaktivitätsstatus könnte man mit der „Zeit aufzustehen“-Funktion der Apple Watch vergleichen. Die Anzeige füllt sich langsam auf, alle 15 Minuten kommt ein Balken hinzu. Nach zwei Stunden ist die Anzeige voll gefüllt und macht darauf aufmerksam, sich mehr zu bewegen. Eine Erinnerung per App gibt es jedoch nicht, hier ist der Nutzer in der Pflicht aufgrund der roten Anzeige sich zu bewegen. Werden Schritte erkannt, kann man so den roten Inaktivitätsstatus abbauen.

vívomove kann auch den Schlaf analysieren

Neben der Analyse der Schritte und Inaktivität, kann auch der Schlaf aufgezeichnet werden. Ich selbst schlafe nie mit Uhr und bin vom Schlaf-Tracking nicht zu überzeugen. Wer die Uhr jedoch über Nacht trägt, kann in der Connect-App seine Schlafzyklen einsehen und analysieren. Es wird zwischen „wach“, „leicht“ und „tief“ unterschieden. Ebenso ist eine Wochenstatistik abrufbar, auch durchschnittliche Werte sind in der App abzulesen.

Garmin vivomove watch

Die Erfassung der Fitness-Daten funktioniert gut und zuverlässig. Die Applikation ist modern, leicht zu bedienen und liefert die wichtigsten Informationen. Vor allem die Qualität und die verwendeten Materialien sind wirklich spitze. Die Uhr sieht mit dem Stahlrahmen sehr edel aus, das Lederarmband ist sehr angenehm zu tragen. Mit 67 Gramm ist die Premium-Version im Gegensatz zu den anderen Editionen (Sport: 51 Gramm, Classic: 48 Gramm) deutlich schwerer, doch das fällt meiner Meinung nach nicht wirklich ins Gewicht. Die Batterielebenszeit wird mit einem Jahr betitelt, die Abmessungen betragen 20 x 12 x 42 Millimeter (Breite x Dicke x Durchmesser).

Die Garmin vívomove wurde ebenfalls auf Wasserdichtigkeit geprüft. Die Einstufung liegt bei „Duschen ist möglich“, allerdings rate ich davon ab, wenn man ein Lederarmband einsetzt. Des Weiteren würde ich die Uhr nicht zum Sporttreiben verwenden, aus oben genannten Gründen.

Optisch ist die Garmin vívomove ein Hingucker

Die Garmin vívomove gefällt mir optisch wirklich sehr gut, allerdings sollte man auch beachten, dass der Funktionsumfang doch sehr begrenzt ist. Ihr könnt die Zeit ablesen, Schritte zählen, die Distanz messen und den Schlaf tracken. Eine Datumsanzeige fehlt völlig, auch sind keine Alarme oder Erinnerungen verfügbar. Dennoch fällt mein Fazit durchaus positiv aus. Die edle Aufmachung, die hochwertigen Materialien und der klassische Stil in Kombination mit erweiterten Fitness-Funktionen, konnte mich überzeugen.

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Kommentare 10 Antworten

  1. Fitnesstracker, eine überflüssige Modeerscheinung, welche hoffentlich bald wieder verschwindet. Wie konnte die Menschheit sich vor diesen ganzen Spielzeugen nur fit halten…

    1. Warum sollte das bald wieder verschwinden?
      Was stört dich persönlich daran.
      Du als Nichtnutzer eines solchen Gadgets hat welche Nachteile wenn es andere nutzen?
      Leben und leben lassen, was für die einen eine Bereicherung ist,brauchen andere nicht.
      Ich nutze sowas auch nicht,aber spreche solchen Dingen deswegen nicht die Daseinsberechtigung ab!

  2. Ein Hingucker??? Ich würde mal sagen: diesen Klopper kann man nicht übersehen. Sieht ja fürchterlich aus so ein riesiges Teil!

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