Wir konnten das Notizbuch 2.0 von Wacom ausprobieren. Mit dem Bamboo Spark können handschriftliche Notizen in Sekundenschnelle digitalisiert werden.
Das Bamboo Spark habe ich erstmals auf der IFA 2015 gesehen und war von der Präsentation beeindruckt. Endlich konnten wir das digitale Notizbuch selbst ausprobieren und wollen euch die Technik, die Handhabung und alle wichtigen Informationen zum Produkt mit auf den Weg geben.
- Wacom Bamboo Spark mit Snap-fit für iPad Air 2 für 159,90 Euro (Amazon-Link)
- Wacom Bamboo Spark mit Gerätetasche für 159,90 Euro (Amazon-Link)
- Wacom Bamboo Spark mit Tablet-Tasche für 159,90 Euro (Amazon-Link)
Das Wacom Bamboo Spark ist ein digitales Notizbuch 2.0. Wer auf dem Spark Zeichnungen, Skizzen, Texte und mehr anfertigt, kann diese nach nur einem Knopfdruck in der zugehörigen App Bamboo Spark (App Store-Link) abrufen, bearbeiten und exportieren. Automatisch werden alle Daten in der Wacom Cloud gespeichert und stehen zur Weiterverarbeitung auf verbundenen Geräten und Apps bereit.
Der Lieferumfang & die Einrichtung
Das Bamboo Spark kommt als hübsches Business-Mäppchen daher und kann in verschiedenen Varianten erworben werden. Das Smart Folio gibt es mit einer einfachen Gerätetasche, mit einer Tablet-Tasche für Geräte bis einer Größe von 9,7 Zoll oder mit einem Snap-fit-Adapter für das iPad Air 2. Zudem gibt es einen herkömmlichen DIN A5-Notizblock, einen Kugelschreiber sowie zwei Ersatzminen und ein Micro USB-Kabel zum Aufladen des Akkus.
Bevor ihr mit euren Notizen startet, solltet ihr die kostenlose Applikation Bamboo Spark aus dem App Store laden, die für iPhone, iPad und Android zur Verfügung steht. In der Gratis-App wird man Schritt-für-Schritt durch die Anmeldung gelotst. Durch die Registrierung könnt ihr die 5 GB große Wacom-Cloud nutzen und könnt auch auf anderen Geräten oder im Browser auf die Daten zugreifen. Danach finden sich iPhone oder iPad einfach via Bluetooth und einem produktiven Arbeiten steht nichts mehr im Wege.
Synchronisierung der Notizen erfolgt per Knopfdruck
Der Notizblock muss dabei zwingend in der Hülle liegen, da nur so alle Linien und Arbeitsschritte festgehalten werden können. Ihr könnt eure Notizen wie immer niederschreiben, wenn die Seite voll ist, könnt ihr die handschriftlichen Notizen mit nur einem Knopfdruck digitalisieren. Der Vorteil hier: Ihr könnt Notizen auch zu einem späteren Zeitpunkt digitalisieren. Insofern ihr alle Skizzen und Co. mit dem Stift direkt auf dem Spark angefertigt habt, werden bei der nächsten Synchronisierung alle handschriftlichen Notizen übertragen. Schnell, einfach und ohne Probleme.
Die Bamboo Spark-App
Ein besonders Augenmerk wollen wir natürlich auch auf die Bamboo Spark-App werfen. Hier bekommt man verschiedene Möglichkeiten zur Nachbearbeitung geboten. So kann nicht nur jeder einzelne Arbeitsschritt über einen Schieberegler rückgängig gemacht werden, es können auch Notizen aufgeteilt werden. So können bestimmte Notizen vom Blatt gelöst und auf ein neues Blatt exportiert werden. Umgekehrt ist das auch möglich: Ein Zusammenführen mehrerer Seiten kann erfolgen, allerdings kann es zu Überschneidungen kommen, wenn die Notizen an der gleichen Stelle auf dem Papier angefertigt wurden.
Für den Export stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Das Dokument kann als PDF exportiert werden, wer möchte kann es so auch direkt in die Dropbox schieben oder an Evernote senden – ein einfaches Senden per Mail ist ebenfalls möglich. Das Ablegen als simples Bild in der Fotobibliothek stellt ebenfalls kein Problem dar. Etwas interessanter wird es durch den Export als WILL-Datei. WILL steht dabei für „Wacom Ink Layer Language“.
Ihr könnt diese Datei so an die Applikation Bamboo Paper (App Store-Link) weitergeben, in der ihr weitere Bearbeitungen vornehmen könnt, die es in der Spark-App nicht gibt. Ihr könnt mit verschiedenen Pinseln im Dokument malen, zeichnen oder weitere Notizen digital anfertigen. Auch hier kann der Export an verschiedene Cloud-Dienste erfolgen. Über den Export der WILL-Datei kann man so auch mit mehren Personen an einer perfekten Ausfertigung arbeiten.
Kugelschreiber & Qualität des Bamboo Spark
Ein wichtiger Bestandteil des Bamboo Spark ist auch der Kugelschreiber, immerhin muss man mit ihm alle Notizen anfertigen, damit diese digitalisiert werden können. Zur Anwendung kommen hier herkömmlichen Minen, die bei Bedarf im Fachhandel einfach nachgekauft werden können. Der Stift liegt gut in der Hand, allerdings wird es nach etwas längerem Arbeiten etwas anstrengend mit dem Stift zu schreiben, da man ihn, meiner Meinung nach, zu weit unten anfassen muss.
Die eigentliche Hülle, die in den Farben Silber und Schwarz gefertigt wird, dient nicht nur als Notizbuch, sondern auch zum Schutz des iPad oder anderer Tablets. Mit dem Snap-fit-Adapter hat das iPad einen guten Halt, bei den anderen Varianten kann das Tablet in eine Tasche geschoben werden.
Spezifikationen, Verfügbarkeit & Preis
Das Bamboo Spark ist circa 206 x 253 x 30 Millimeter groß und wiegt zwischen 535 und 670 Gramm (je nach Ausführung). Zur Verwendung sind Bluetooth Smart-fähige Geräte vorausgesetzt, unterstützt werden das iPad mini, iPad 3, iPad Air und iPhone 4 oder neuer, zudem muss mindestens iOS 8 installiert sein. Das Smart Folio richtet sich an Links- und Rechtshänder, die Ausrichtung lässt sich in der App einstellen.
Das Wacom Bamboo Spark kostet 159,90 Euro und ist bei Amazon erhältlich. Die Variante „mit Gerätetasche“ und „mit Tablet-Tasche“ sind vorrätig, die Variante für das iPad Air ist laut Amazon in wenigen Tagen wieder lieferbar.
- Wacom Bamboo Spark mit Snap-fit für iPad Air 2 für 159,90 Euro (Amazon-Link)
- Wacom Bamboo Spark mit Gerätetasche für 159,90 Euro (Amazon-Link)
- Wacom Bamboo Spark mit Tablet-Tasche für 159,90 Euro (Amazon-Link)
Fazit zum Wacom Bamboo Spark
Das Bamboo Spark kann voll und ganz überzeugen. Die einfache Synchronisierung der Notizen per Knopfdruck, die Weiterverwendung in anderen Apps und die Qualität der Hülle und des Stifts sind wirklich gut. Für produktives Arbeiten ist das Bamboo Spark perfekt geeignet. Sei es für Mitschriften in der Schule und Uni oder im Job-Alltag, das Bamboo Spark ist für jede Aufgabe gewappnet. Ebenfalls positiv: Es lassen sich herkömmliche und kostengünstige DIN A5-Blöcke verwenden, auch bei den Tintenkartuschen handelt es sich um ganz normale Minen, die es in jedem Schreibwarengeschäft gibt. Teure Folgekosten kommen nicht auf euch zu, ihr müsst keine vom Hersteller teuer produzierten Blöcke oder Minen erwerben.
Wir haben das Bamboo Spark noch einmal vor die Kamera gehalten und wollen euch den Einsatz live zeigen.
Bamboo Spark: Video-Test
(YouTube-Link)
[wp-review]
Ist das Digitalisieren nur bei karrierten Blöcken oder auch auf linierten Blöcken möglich? (Also für Text)
Du kannst jeden Block verwenden.
Hört sich gut an und ich will mal hoffen, dass die Technologie des Nachfolgers eines Wacom Inkling ausgereifter ist. Das Illustrator-Plugin des Inkling hat nie wirklich funktioniert.
Toll, und das iPhone steckt solange in der Hosentasche.
Da mache ich doch lieber gleich auf dem iPhone die Notizen.
Ich denke das hier ist vor allem für Unterichtsfälle gut geeignet. Da kann man am Iphone nicht mithalten.
Es geht ja um handschriftliche Notizen. Die machen auf dem iPhone keinen Spaß.
Ich finde es klasse. Nicht jedem reicht die Größe eines Phone-Displays 😉
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Carbo ist schon sehr gut. Allerdings gefällt mir die hier vorgestellte Variante noch besser.
Was ich mir. Ich Wünschen würde, wäre eine Handschrifterkennung mit der dann das Geschriebene in Text umgewandelt werden kann und dann in wird bearbeitet. DAS würde mir das arbeiten wirklich sehr erleichtern. So muss ich immer alles selbst tippen oder diktieren.
Das soll angeblich der Livescribe 3 können, allerdings muss man da dann immer Blöcke oder Hefte nachkaufen. Glaube man kann sich mit bestimmten Druckern auch selbst was ausdrucken, den der Stift braucht bestimmte Punkte auf dem Papier.
Danke. Werde ich mir mal anschauen
klasse
Ich benutze es täglich auf der Arbeit. Geniales Teil!
Im Prinzip „genau“ die Variante, weshalb ich mir zuerst das iPad Pro kaufen wollte. Bisher scanne ich meine handschriftlichen Seiten zu Hause auf dem Flachbettscanner. Für unterwegs wäre das dagegen eine Alternative. Vielen Dank für den tollen Bericht.
Wie sieht es mit WINDOWS Geräten, sind die Kompartibel? Oder gilt es nur für MAC
danke vorab