Nest Protect im Test: Smarter Rauch- und Kohlenmonoxidmelder am Black Friday günstiger kaufen

Was hat Nest Protect alles auf dem Kasten? Ich habe für euch einen genaueren Blick auf den smarten Rauchmelder aus dem Hause Google geworfen.

Nest Protect Rauchmelder iPhone

Als ich vor ein paar Wochen erstmals auf den Nest Protect und auch den angekündigten Elgato Eve Smoke mit HomeKit-Unterstützung hingewiesen habe, gab es eine mehr als interessante Diskussion: Was nützt ein smarter Rauchmelder mit einer App-Anbindung überhaupt? Warum sollte man so viel Geld für ein solches Device ausgeben? Anhand der vielen Funktionen, die Nest Protect bietet, möchte ich diese Frage für euch klären.


Die Frage, ob man überhaupt einen Rauch- und Kohlenmonoxidmelder installieren sollte oder nicht, müssen wir vorab wohl nicht behandeln. Ich finde: Wer trotz der mittlerweile gesetzlichen Vorschrift noch immer keine Rauchmelder in seinen eigenen vier Wänden installiert hat, agiert grob fahrlässig und bringt nicht nur sich, sondern auch Mitmenschen in große Gefahr. Ein einfacher Rauchmelder kostet wirklich nicht viel – und das sollte euch euer Leben doch wert sein.

Für die Installation des Nest Protect schraubt man zunächst eine Halteplatte an die Decke. Statt der vier mitgelieferten Schrauben und Dübel habe ich mich für zwei vernünftige Schrauben mit guten Dübeln entschieden, zwei Löcher reichen so auf jeden Fall aus, um sicheren Halt zu gewährleisten. Man muss sich ja nicht mehr Arbeit machen, als überhaupt notwendig.

Nest Protect App

Die Einrichtung des Rauchmelders über die Nest-App, für die man einen Account benötigt, ist wirklich kein Problem: Innerhalb von wenigen Minuten hat man die WLAN-Einstellungen eingetragen, den Rauchmelder in das heimische Netzwerk eingebunden und den ersten Funktionstest durchgeführt. Praktisch: Per Knopfdruck können weitere Nest-Geräte, ganz egal ob Rauchmelder oder Kamera, automatisch alle Einstellungen übernehmen und so noch einfacher installiert werden.

‎Nest
‎Nest
Entwickler: Nest Labs
Preis: Kostenlos

Diese Funktionen bietet der Nest Protect Rauchmelder

Der Nest Protect Rauchmelder bietet im Vergleich zu einem herkömmlichen Modell natürlich viele weitere Funktionen. In erster Linie wäre da natürlich die Anbindung an das Smartphone: Auf dem iPhone kann man nicht nur den aktuellen Status und die Betriebsbereitschaft überprüfen, sondern erhält auch alle Warnungen direkt per Push-Mitteilung. Und natürlich bringt es etwas, wenn man einen Rauchalarm erhält: In einem solchen Fall könnte man entweder den Nachbarn kontaktieren oder auf einer möglicherweise installierten smarten Kamera nach dem Rechten sehen, um so im Zweifel größere Schäden zu verhindern.

Selbstverständlich meldet sich der Rauchmelder auch zuhause lautstark zu Wort, so dass man den Alarm ganz sicher nicht verpasst. Nest Protect ist aber auch hier intelligent: Bevor der richtige Alarm auslöst, wird zunächst eine Sprachnachricht an alle angeschlossenen Rauchmelder gesendet: „Achtung, es ist Rauch im Wohnzimmer.“ Falls es sich um einen Fehlalarm handelt, etwa durch eine ausgepustete Kerze unter dem Rauchmelder oder durch ein kleines Missgeschick in der Küche, kann man den Alarm per Knopfdruck am Gerät oder auch per App deaktivieren, bevor die Sirene richtig Lärm macht.

Nest Protect Alarm

Im Falle eines Falles arbeiten dank der „Works with Nest“-Funktion sogar viele weitere Smart Home Produkte mit den Rauchmeldern zusammen. So kann beispielsweise automatisch die Musik ausgeschaltet oder das Licht eingeschaltet werden, sobald ein Alarm ausgelöst wird. Das sind wirklich praktische Erweiterungen, die im Zweifel sehr hilfreich sein sollen.

Aber auch wenn es gar keinen Rauch gibt, bietet Nest Protect einige spannende Extras. Beispielsweise eine Dampferkennung, die anhand spezieller Algorithmen und einem Luftfeuchtigkeitssensor erkennt, wann es sich nur um Wasserdampf handelt. Noch praktischer für den Alltag: Es kann ein Nachtlicht in verschiedenen Stufen aktiviert werden, das im Dunkeln den Weg zur Toilette oder zum Kühlschrank ausleuchtet, ohne dass man direkt das richtige Licht einschalten muss.

Nest Protect Dreierpack am Black Friday günstiger kaufen

Wie alle Rauchmelder ist auch der batteriebetriebene Nest Protect auf eine Lebensdauer von zehn Jahren ausgelegt und sollte dann ausgetauscht werden. Und sind wir mal ehrlich: Woher sollen wir jetzt wissen, wie in zehn Jahren der Stand der Technik ist. Oder hättet ihr 2007 gedacht, dass ihr euren Rauchmelder mit eurem Licht und eurem Smartphone koppeln könnt? Wohl nicht.

  • Angebot am Black Friday: Nest Protect Dreierpack für 289 Euro (zum Angebot)

Natürlich ist der ganze Spaß nicht gerade günstig: Während man auf Amazon einen handelsüblichen Rauchmelder für rund 30 Euro bekommt, kostet der Nest Protect regulär 129 Euro. Der Straßenpreis für ein einzelnes Gerät liegt aktuell bei rund 110 Euro, deutlich sinnvoller ist allerdings der Einsatz mehrerer Geräte. Im Rahmen des Black Friday bekommt ihr das Dreierpack des Nest Protect noch günstiger, im Smart Home Shop Tink.de zahlt ihr beispielsweise „nur“ 289 Euro, also umgerechnet 96 Euro pro Rauchmelder.

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Kommentare 3 Antworten

  1. Zitat: „Wer trotz der mittlerweile gesetzlichen Vorschrift … .“ Welche gesetzliche Vorschrift?

    Zitat: “ … , agiert grob fahrlässig und bringt nicht nur sich, sondern auch Mitmenschen in große Gefahr.“
    (Wohl direkt von der Verpackung abgeschrieben.)

    1. Gesetzliche Pflicht für Rauchmelder im gesamten Bundesgebiet für Neubauten und seit dem 1.1.2017 auch überall für Bestandsbauten (außer Sachsen keine Pflicht und Saarland keine Regelung, Thüringen ab 1.1.2019).
      Was und wie Rauchmelder sein müssen ist in DIN 14676 geregelt…

      Im Schlaf riecht man den Rauch nicht und kann daher auch nicht von selbigem Aufwachen, also ja grob Fahrlässig würde ich da durchaus unterschreiben…

      1. Hallo Jake,

        vielen Dank für deinen sachlichen, korrekten und guten Kommentar zum Thema!

        Ich kann sogar noch einen Schritt weiter gehen: Wer in seiner Wohnung keinen Rauchmelder installiert hat, ist wirklich dumm. Ja, so krass muss man das sagen. Die Teile gibt es mittlerweile sogar zum Kleben, da sollte es wirklich keine Ausreden mehr geben.

        Dass es nicht ein 100 Euro Smart-Home-Teil sein muss, sollte natürlich auch klar sein.

        VG Fabian 🙂

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