Things: App der Woche bekommt großes Update

14 Kommentare zu Things: App der Woche bekommt großes Update

Apples aktuelle App der Woche heißt Things. Wir wollen einen kleinen Blick auf die umfangreiche Todo-App werfen.

Mit einem großen Update auf Version 2.0 hat es Things (iPhone/iPad/Mac) zur App der Woche geschafft. Es handelt sich um eine Premium-Todo-App, die sich ihre Funktionen teuer bezahlen lässt. Für das Komplett-Paket aus allen drei Apps zahlt man stolze 64 Euro (7,99/15,99/39,99) – das ist nicht unbedingt günstig. Auf der anderen Seite stehen in der aktuellen Version mindestens viereinhalb Sterne oder mehr als durchschnittliche Bewertung auf dem Kerbholz.


Bevor wir auf Details eingehen, wollen wir uns um das Update kümmern. Things hat endlich eine automatische Cloud-Synchronisation bekommen, die allerdings nicht über die iCloud zu laufen scheint, sondern über einen eigenen Dienst. Wirklich kümmern muss man sich hier um nichts, nach der einfachen Einrichtung läuft alles im Hintergrund ab. Zudem gibt es eine neue Heute-Liste mit allen Aufgaben des Tages, eine neue Kalender-Auswahl und viele kleine Details, wie etwa die Auswahl des Wochenanfangs.

Doch was bekommt man nun wirklich für sein Geld? Meiner Meinung nach gehört Things zu den am einfachsten aufgemachten und gestalteten Todo-Applikationen. Auf unnötigen Schnickschnack haben die Entwickler bewusst verzichtet und sich für ein einfaches Design entschieden, schließlich soll der Fokus auf den eingetragenen Aufgaben und nicht auf irgendwelchen Spielereien liegen.

Insbesondere die iPad-Version mit ihrem zweigeteilten Design hat es mir angetan. Während man in der linken Seitenleiste die einzelnen Listen sieht, hat man rechts genügend Platz für die einzelnen Aufgaben. Dort wird einem das Leben – zum Beispiel mit der neuen und wirklich genial-einfachen Datums-Auswahl – so leicht wie möglich gemacht.

Was ich ebenfalls lobenswert finde: Die Entwickler konzentrieren sich nicht auf irgendwelche Preisreduzierungen, sondern die Weiterentwicklung ihrer App. Der Preis der iPhone-Version liegt seit dem Start im August 2008 unverändert bei 7,99 Euro, dafür hat es in diesem Jahr fast in jedem Monat ein Update gegeben. Bei den Versionen für iPad und Mac ist das Bild gleich: Auch hier sind die Preise fest fixiert.

Trotzdem ist Things kein günstiges Vergnügen. Was gibt es also für Alternativen? Da wäre zum Beispiel das kostenlose Wunderlist, das ebenfalls für iPhone, iPad und Computer verfügbar ist. Wirklich perfekt funktioniert unsere ehemalige Empfehlung aber auch nicht mehr – die iPad-Version schlägt sich seit einem knappen halben Jahr mit Problemen rum, ein Update ist nicht in Sicht. Eine gelungene Alternative ist meiner Meinung nach 2Do (App Store-Link), das momentan als 7,99 Euro teure Universal-App erhältlich ist. Hier fehlt allerdings eine Lösung für den Mac.

Da wir ja aufgrund der fixen Preise nicht unter Zeitdruck stehen, abschließend noch ein kleines Versprechen: Ich werde Things in den kommenden Wochen auf Herz und Nieren testen und in meinen täglichen Arbeitsablauf einbinden, bevor ich mich mit einem ausführlichen Testbericht zurückmelde.

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Kommentare 14 Antworten

  1. Wenn Things eine „Web-Version“ hätte würde ich auch 80€ bezahlen. Aber dank verschiedener und immer wieder wechselnder Arbeitsplätze und Windows macht mir der Rest für mich auch keinen Sinn.

    Und ja Wunderlist bekommt keine Updates. Das nervt mich ebenfalls.

    MfG Bastian

  2. Ich arbeite schon seit langem mit 2Do und bin damit äußerst zufrieden. Das es auf dem Mac nicht unterstützt wird ist zwar schade, aber mittlerweile vermisse ich es nicht mehr. Das iPad hat in den letzten Jahren immer mehr Arbeitsprozesse von meinem Mac übernommen. Für Leute wie mich, die nicht mehr soviel am eigentlichen PC arbeiten müssen ist 2Do eine wirkliche Empfehlung.

    1. Das ist die Gratis-App der Woche. Die ehemaligen Apps der Woche heißen jetzt „Unser Tipp“ – ist aber quasi das gleiche wie früher.

  3. Ich nutze zur Zeit Wunderlist. Es ist ok, mehr aber auch nicht. Das ich Wunderlist und nicht die iPad eigene Aufgabenapp nehme liegt schlicht am Design. Gibt es einen Vorteil von Wunderlist, den ich übersehen habe? Was macht Things besser? Ein aktueller Vergleich verschiedener ToDo-Apps wäre wünschenswert. Früher habe ich meine Aufgaben immer nach zeitlicher Dringlichkeit und inhaltlicher Wichtigkeit in 3 Stufen geteilt, diese aufsummiert und dann eine Rangfolge erstellt (Excel). So was fehlt mir. Außerdem würde ich mir wünschen, das Aufgaben mit Deadlines sich automatisch in den Kalender eintragen. Gibt es so etwas?

  4. Ich hab früher Things benutzt, da es aber keine Universal App ist und der iCloud Sync gefehlt hat habe ich mich für 2Do entschieden. Ich synce über iCloud und da dies ja über die Erinnerungs App von Apple läuft synct es auch mit Outlook auf meinem Windows Rechner. Außerdem ist 2Do übersichtlicher gestaltet.

  5. I would recommend checking out http://www.Gtdagenda.com for an online GTD manager.

    You can use it to manage your goals, projects and tasks, set next actions and contexts, use checklists, and a calendar.
    Syncs with Evernote, and also comes with mobile-web version, and Android and iPhone apps.

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