Things: Todo-App für iOS & Mac bekommt wiederkehrende Aufgaben und weitere Verbesserungen

Das im Mai neu veröffentlichte Things hat nach einigen kleineren Bugfix-Updates eine erste größere Aktualisierung erhalten.

Things iPad

Ein Schnäppchen ist Things (iPhone/iPad) ja wahrlich nicht. Die iPhone-Version kostet 10,99 Euro, auf dem iPad ist man mit 21,99 Euro dabei und die ebenfalls erhältliche Mac-Software der deutschen Entwickler kostet sogar 54,99 Euro. Da überlegt man sich vermutlich doppelt und dreifach, ob man sich die Software wirklich zulegen soll. Auch ich kann euch diese Entscheidung nicht abnehmen – zwar nutze ich Things gerne und regelmäßig, allerdings habe ich für meine Testversion nicht bezahlen müssen. Das knapp 88 Euro teure Gesamt-Paket wäre mir persönlich wohl auch zu teuer.


Dafür wird man sich aber wohl darauf verlassen dürfen, dass Things nicht in naher Zukunft auf ein ungeliebtes Abo.-Modell umgestellt wird. Stattdessen dürfen wir uns wohl in den kommenden Jahren auf regelmäßige Updates freuen, ein erstes größeres wurde erst gestern Abend veröffentlicht.

Unter anderem haben die Entwickler auch eine ganz neue Funktion eingebaut. „Unterstützung für wiederkehrende Aufgaben innerhalb von Projekten“, heißt es in der Beschreibung. Falls ihr ein Projekt erstellt und beispielsweise für jede Woche Montag ein Meeting einplant, das ihr in der Checkliste abhaken wollt, ist das mit dem neuen Things kein Problem mehr. Die wiederkehrenden Aufgaben können natürlich auch synchronisiert werden, dafür muss aber auf allen genutzten Geräten die neueste Version geladen werden – das dürfte aber keine große Hürde darstellen.

Ansonsten kümmert sich das neuste Update von Things um einige Verbesserungen am Datum-Parser, die Integration von neuen Warnhinweisen, Probleme beim Öffnen von Datei-Links und zahlreiche kleinere Fehler.

Things iPhone

Das müsst ihr über das neue Things wissen

Nach dem im August 2012 veröffentlichten Things 2 muss das neue Things 3 auch von bisherigen Nutzern der App erneut bezahlt werden. Angesichts der zurückliegenden fünf Jahre, in denen die verschiedenen Anwendungen immer weiter aktualisiert wurden, kann man diesen Schritt der Entwickler durchaus nachvollziehen. Laut Angaben der Entwickler wurde Things 3 komplett neu programmiert, das bekannte Look & Feel der vorherigen Versionen wurde allerdings beibehalten, was den Umstieg auf die neue Version genau so erleichtert, wie eine Import-Funktion aus dem Vorgänger. Weitere Eindrücke dieses großen „Updates“ findet ihr in diesem Artikel.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Nicht ganz korrekt dass die Funktion der wiederkehrenden Erinnerung neu ist. Die gab es von Anfang an allerdings nur innerhalb von Bereichen und eben nicht in den Projekten.

    1. Naja, nur weil die App nur für Dich wegen des Preises uninteressant ist, muss das nicht für die Allgemeinheit gelten. Ja, es gibt, meiner Meinung nach, bessere todo-Apps, jedoch sind die nicht unbedingt günstiger (Omnifocus z.B.).

      1. Omnifocus ist Klasse, kostet aber wie du schon andeutest in der Proversion für Mac und IOS aber etwas mehr als Things.

  2. Alles schön und gut. Was mich nach wie vor extrem anzickt ist die seit dem Update von V1 auf V2 weggefallene Funktion des Bonjour Syncs im lokalen Netz. Diese sollte u.U. zu einem späteren Zeitpunkt wieder implementiert werden. Das ist nie geschehen. Nicht jeder kann/will eine Cloud Nutzen, zumal laut Things zwar TLS für den Datentransit verwendet wird, der Content auf den Things Servern aber im Klartext liegt und laut den TOS auch ggf. Analysiert wird – das geht mal gar nicht. Ich hab‘ meine damalige Investition in iPhone 7 iPad / Mac Release mittlerweile abgeschrieben. ‚Schlanke‘ Alternativen gibt es leider momentan so gut wie keine – daher läuft hier jetzt eine Omnifocus Instanz – die hat ein schön konfigurierbares eigenes Backend und lässt bezüglich GTD Methodik keine Wünsche offen. mSecure hatte übrigens auch so eine komische Idee – die haben aber nach massiven Userprotesten beim Wechsel von V4 auf V5 versprochen, bonjour Sync wieder einzubauen.

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